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Rheuma und Behandlung

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Nun ja, offensichtlich hattest Du ja eine Entzündung im Kniegelenk. Eine Arthritis (= Gelenksentzündung) kann natürlich auch akut auftreten. Da bei Dir wohl nur das Kniegelenk betroffen war, hätte die Diagnose korrekterweise Monarthritis lauten müssen. Oligoarthritis heißt, dass mehr als ein Gelenk, aber weniger als 5 Gelenke betroffen sind. Warum bist Du denn nach der Kniespiegelung nochmals zum Rheumatologen gegangen? MTX wird eigentlich nur bei einer chronisch entzündlichen rheumatischen Erkrankung verordnet und meines Wissens niemals bei einer akuten Geschichte.

Chronisch ist eine Erkrankung spätestens dann, wenn sie länger als ca. 6 Monate anhält, wobei es dafür aber keine eindeutige Definition gibt.

Irgendwie geben mir Deine Angaben Rätsel auf ...
 
Ja, das Ganze ist auch sehr rätselhaft. Nochmal im Ganzen:
Im Oktober 2018 begann mein rechtes Knie aus dem nix anzuschwellen und heiß zu werden. Parallel dazu verschlechterten sich die Leberwerte drastisch.
Im Januar 2019 war ich dann in der Uniklinik zur Untersuchung von der Leber, wobei nix rauskam.
Im Februar 2019 lies ich aufgrund der Empfehlung eines Kniespezialisten eine Kniespiegelung durchführen. Anschliend war das Knie nicht mehr heiß und die Schwellung war auch weg.
Einziges Problem: Die Beweglichkeit war sehr schlecht - wahrscheinlich sogar schlechter als vor der OP.
Meine Hausärztin riet mir zum Rheumatologen zu gehen, da sie selber keine Ahnung hatte.
Der Rheumatologe wiederrum sah sich das Knie nicht mal an, sondern meinte die Leber wäre das Problem.
Im März 2019 lies ich dann in einem Krankenhaus eine Leberbiopsie machen, die aber auch negativ war.
Im April diagostizierte man mir die Oligoarthrits und ich sollte wieder zum Rheumatolgen gehen. Der gleiche Rheumatologe meinte dann, das ich MTX spritzen sollte und damit auch die Leberwerte wieder runtergehen. Dies halte ich nachwievor für Schwachsinn. Da drei Wochen vorher bei meinem ersten Besuch das Knie nur ein "Nebenschauplatz" war.
 
Mittlerweile weis ich, dass die hohe AP von Magen- und Darm kommt. Auch wenn mittlerweile vieles besser ist, bin ich noch bei weitem nicht bei 100%. Sport machen geht daher bisher nur begrenzt.
 
Danke Mumin, das klärt nun einiges. Dass die Beweglichkeit des Knies nach der OP schlecht war, glaube ich Dir. Das ist aber leider normal, sollte sich mit der Zeit jedoch bessern. Unsere Kniegelenke sind nun mal hochkomplizierte Gebilde, und jede Störung schränkt mehr oder weniger stark ein. Ich fürchte, da musst Du viel Geduld haben.

Es ist mir wirklich unbegreiflich, dass Dir MTX verschrieben worden war, wo MTX doch bekannt dafür ist, dass es bei Unverträglichkeit die Leberwerte massiv erhöhen kann, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Bei mir wurde das MTX wegen explodierender Leberwerte nach 6 Monaten wieder abgesetzt. Insofern hast Du Recht: Diese Verordnung war totaler Schwachsinn. Aber ich schrieb Dir ja schon, dass jener Rheumatologe offensichtlich nichts taugt. Unter den Ärzten gibt eben wie überall eben gute und schlechte Kandidaten. Anscheinend hattest Du da einen schlechten des Fachgebiets erlebt. Das tut mir leid.
 
Das mit der Beweglichkeit war mir ja schon bewusst. Allerdings konnte ich fast 2 Monate nach der OP noch immer mein Bein kaum bewegen. (selbst auf Krücken) Warum das so ist konnte mir leider niemand erklären. Auch konnte mir niemand sagen, warum das Knie angeschwollen ist und woher das Eiter kam. Seit dem ich bei der Heiprakterin bin (Juli) , haben sich die Blutwerte deutlich verbessert und der Entzündungswert ist auch komplett im Normalbereich. Trotzdem wird es wahrscheinlich noch dauern bis die Beweglichkeit wieder komplett da ist und das obwohl die OP mittlerweile 9 Monate her ist.
 
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