• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Rezidivierende Ulcera

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seeröschen

New member
Lieber Dr.Wust!
Seit mehreren Jahren bekomme ich jedes halbe Jahr 2-3 neue Magen-bzw.Duodenalulcera, die mich massiv beeinträchtigen(hatte auch schon 2 Intensivaufenthalte nach Ulcusblutungen). Mein Immunsystem ist "im Keller", durch die manifeste Eisenmangelanämie fehlt mir Kraft und Antrieb.
Die Ursache liegt einerseits in meinem Job+Lebenswandel(viele Nachtdienste, daher unregelmäßiger Tagesablauf+Stress) und andererseits in der Veranlagung(Mutter+Großmutter haben gleichen Probleme).
Ich möchte und kann jedoch so nicht weitermachen, habe auch die Angst, daß jedes weitere Ulcus doch bösartig sein könnte!
Da ich erst 36 Jahre alt bin, denke ich über eine Magenop nach, denn ich möchte nicht darauf warten, daß es zu einer Perforation oder zu Krebs kommt mit all seinen belastenden Folgen...
Wäre eine solche Op (BII) aus ihrer Sicht sinnvoll, da bis jetzt keine Therapie etwas bewirkt hat(trotz Nexium 40mg tgl.)?
Ich hoffe, sie können mir einen Rat geben, denn ich weiß nicht mehr weiter...
LG,s.
 
Re: Rezidivierende Ulcera

Bin mir nicht sicher, ob schon alle Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft wurden (weil Sie es nicht erwähnen). Zunächst müsste eine medikamentöse H.p.-Sanierung (Helicobacter pylori) erfolgen. Eventuell haben Sie keine H.p. Infektion? Dann müssten Sie eventuell die H2-Blocker Dosis erhöhen (z.B. auf 2 x 40 mg). Erst wenn das alles nicht hilft, ist eine chirurgische Therapie zu erwägen. Das ist selten, aber u.U. notwendig. Lassen Sie sich aber vorher noch von einem Gastroenterologen beraten, ob wirklich alle konservativen, d.h. nicht-chirurgischen Möglichkeiten ausgeschöpft wurden.
 
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