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Retrograde Ejakulation

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verona_

New member
Liebe Leser,

mein Mann musste sich vor einem Vierteljahr einer Prostataauschabung (TUR-P) unterziehen, als Folge hatte er eine retrograde Ejakulation (Ejakulat entweicht in die Blase...). Wir hatten von dieser Folge im Vorfeld nichts gewusst und sind demzufolge aufgrund unseres Kinderwunsches sehr traurig darüber. Seit einigen Tagen beobachtet mein Mann nun doch eine sehr geringe Menge Ejakulat, sodass wir wieder Hoffnung haben, auf natürlichem Weg schwanger werden zu können. Kann es theoretisch möglich sein, dass sich die zuständigen Muskel wieder nach einer gewissen Zeit regenerieren?
Meine zweite Frage: Ich hab von dem Medikament Tofranil gelesen, dass es u.a. gegen eine retrograde Ejakulation helfen kann, und ist es schädlich, wenn ein psychisch gesunder Mann für einige Monate Tofranil nehmen würde?

Vielen Dank, Verona
 
Re: Retrograde Ejakulation

Es ist fast bei allen Fällen nach einer TUR-P die Folge, dass eine retrograde Ejakulation erfolgt. Daher sollten Männer mit Kinderwunsch auch NICHT auf diesem Weg operiert werden - bzw. eine deutliche Aufklärung erfolgen.
Tofranil kann man versuchen.... sonst brauchen Sie ein KIWU-Zentrum, was die Spermien aus dem frischen Urin isoliert!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig
 
Re: Retrograde Ejakulation

Vielen Dank!
Also Sie meinen die Einnahme von Tofranil ist nicht gesundheitsgefährdend? An wen müssen wir uns da jetzt wenden?
Verschreibt das der Hausarzt oder Urologe oder könnte man das Medikament auch selbst im Internet bestellen?
Beste Grüße, Verona
 
Re: Retrograde Ejakulation

Der Urologe ist hier zuständig!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig
 
Bei einer vergrößerten Prostata wird "oftmals" ein Alpha-1-Rezeptorenblocker z.B. Tamsulosin verschrieben was ja auch eine retrograde Ejakulation auslösen kann...

Ist da nicht "ungesund" und kann sich langfristig negativ auf die Blase auswirken?

In die Blase gehört doch eigentlich kein Sperma rein...
 
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