Lolali
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Im Oktober - November 2013 wurde bei mir Zervixkarzinom, das bereits in die Parametrien, Lymphknoten und Peritoneum gestreut hatte, mit einer primären Radiochemotherapie in München rechts der Isar behandelt. 28 "normale" Bestrahlungen, 6 mal Cisplatin, 3 mal Afterloading. Die Ovarien sind im Vorfeld laparoskopisch höher verlagert worden, um sie aus dem Strahlenfeld zu nehmen. Alles in einem gut verlaufen, kann sowohl Gynäkologie als auch Strahlentherapie Abteilungen der TU München sehr empfehlen. Nun zeigten die beiden MRT Befunde vor den Afterloadings und jetzt 3 Monate nach dem Ende der Behandlung jeweils, dass ein Residuum vorhanden ist. Darüber hinaus hatte ich nach dem Ende der Behandlung exakt einmal meine Mens, danach stellten sich einige Symptome der vorzeitigen Menopause ein. Dazu habe ich einige Fragen, lieber Dr. Leuth und liebes Forum. --- 1. Wie wahrscheinlich ist es, dass aus dem Rest wieder etwas wuchert? --- 2. Falls es wuchert, ist es aggressiver als der Primarius? --- 3. Kann man den Residuum lokal entfernen lassen, abtragen, wegätzen ohne dabei gleich Organe verlieren zu müssen? Wäre photodynamische Therapie dafür angebracht? Bringt es etwas? --- 4. Menopause: gibt es noch Hoffnung, dass die Eierstöcke wieder kommen? Mein Gynäkologe meinte, sie seien "beleidigt" durch die Chemo. Könnte ich den beiden etwas Gutes tun, damit sie mir die Chemo vergeben? --- 5. Ergänzend wurde bei mir Weichteilrheuma festgestellt, welches genau steht noch nicht fest, die Untersuchungen laufen. Dieses wird mit Kortison und/oder Zytostatika behandelt. Kann die Immunsupression einen Einfluss auf die Weiterentwicklung vom Krebs nehmen und wäre der Einfluss positiv oder negativ? --- 6. Könnte HPV durch die meine Behandlung weg sein? Wenn ja, ist eine Impfung trotz Immunsupression durchführbar? --- Vielen Dank im voraus.