RE: Reminyl
Hallo, nochmals,
Da mir der ganze Kontext nicht so richtig bekannt ist und ich auch nicht die Hintergrüde Ihrer Fragestellung kenne, wage ich einfach einmal zu mutmaßen, daß sich in Ihrem näheren Umfeld ein Mensch befindet, der an Demenz leidet. ich habe mit dem wenigen Wissen, das mir bezüglich dieser Thematik zur Verfügung steht, versucht noch weiteres zum Thema "Medikation" in Erfahrung zu bringen. ich hoffe sehr, daß ich Ihnen nicht zu nahe trete. Da ich selbst in meinem Familienkreis mehr oder minder unmittelbar mir dem Thema
" Demenz" behaftet bin, habe ich mir gedacht, daß Sie auch an weitern Alternativen interessiert sein könnten (???). Ich weiß nicht allzu viel, ich war gezwungen, mich mit der Thematik auseinanderzusetzen... Ich habe absolut keine Ahnung inwieweit dieses "add on" wissenschaflich belegt und in dieser Form berechtigt ist...
Was ich genauer in Erfahrung gebracht habe, ist wahrscheinlich eine Auslegungssache aus meiner Sicht:
Bezogen auf das Thema Axura/ Memantine:
Ich hatte Ihnen aus meiner mehr oder minder Laienperspektive versucht zu erklären, was das von Ihnen erwähnte Medikament bewirken kann. So werde ich versuchen zu erklären, warum das andere Medikament eben auch wirkt... bitte nehmen Sie es mir nicht übel, wenn ich irgendetwas in den falschen Hals bekommen haben sollte:
Wenn ein menschliches Gehirn darunter leidet, daß die Zellen im Übermaß absterben ist wohl nicht nur ein Mangel an dem Botenstoff "Acetylcholin" sondern, meine ich auch(Immer??) gleichzeitig ein Überschuß an MG²+, also Magnesium und zwar in so einer großen Menge, daß es dazu beiträgt, die Gehirnzellen weiter absterben zu lassen. Die von "Axura" sagen ja irgendetwas von wegen Zellschutz... Jetzt ist es wohl so, daß das Medikament einen Stoff enthält, daß das Magnesiumm hindert an die "Anlaufstellen", also glaube ich ,Rezeptoren im Gehirn, anzudocken. Ich weiß es echt nicht genau aber das könnte Glutamat sein...Das hat quasi chemisch gesehen vor dem Magnesium (das in diesm Fall die Zellen stört oder auch absterben lässt) "Vorfahrt". Da das Magnesium keine "Schnitte" mehr machen kann, werden die Zellen also geschützt durch das Medikament, das bewirkt, daß das Magnesium in dieser Menge weniger ausrichten kann. Deswegen kann man das Medikament Axura/ Ebixa glaube ich mit einem Acetycholinesterasehemmer in den ersten Stadien zusammen geben. Wenn die "Hemmer" auch gar nichts mehr bewirken, kann das Axura wohl auch alleine noch sehr lange verabreicht werden.
Wie gesagt, ich bin keine Expertin, aber ich denke, das ist ein klitzekleiner Erklärungsansatz, der vielleicht helfen kann, die Hintergründe der Therapieansätze zu betrachten. Ich hoffe, daß ich Ihnen auch hiermit nicht zu nahe getreten bin.
Alles Liebe und Gute
Liebe Grüße
Schilli