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Rat für Harnröhre, Scheide und Enddarm

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Chamäleon

New member
Hallo,

brauche jetzt mal einen Rat und schreibe dazu alles nieder. Versuche, mich kurz zu halten.


Anfang des Jahres hatte ich eine starke Blasenentzündung- 6 Tage Cefurox (war zuerst alles weg)

etwa 10 Tage später begannen Harnröhrenschmerzen beim Wasserlassen und hielten an- habe viele pflanzliche Präparate und Salben von meiner Urologin ausprobiert, nichts half

Ende März bartholinische Drüsen angeschwollen bzw. flüssigkeitsgefüllt auf Murmelgröße- laut Ärztin keine Bakterien- Kamillensitzbäder- ging auch wieder zurück- seitdem immer mal wieder anschwellen und Behandlung mit Kamille

Anfang Juni nach anhaltender Harnröhrenreizung Blasenentzündung- 2 mal hintereinander Fosfomycin Trinkpulver- danach immer noch Harnröhrenschmerzen

Ende Juni Schmerzen im Enddarm- Entzündung und Zäpfchen (nur wenige genommen)

seit Juli Langzeitantibiotikum bis etwa Anfang Oktober Nifurantin (erst 100 und später 50) zur Desinfektion des Harns, damit sich die Schleimhaut der Harnröhre regenerieren kann (hilft bis jetzt ganz gut)

vorletzte Woche wieder Schmerzen im Enddarm- Proktologin meinte, Hämorrhoiden wären leicht vergrößert und hat verödet- bin nächsten Tag in den Urlaub gefahren (viel sitzen)

im Urlaub auch wieder angeschwollene bartholinische Drüsen- Kamille und jetzt wieder besser

aktuell noch etwas Probleme mit Druckgefühl im Enddarm- eventuell nochmal Verödung notwendig oder noch am Verheilen?


So, habe versucht, alles mit rein zu nehmen. Vorher hatte ich mir all den Sachen keine Probleme. Letztes Jahr das erste Mal eine Blasenentzündung und sonst keine Probleme mit den bartholinischen Drüsen und dem Enddarm. Ernähre mich gesund, trinke viel Wasser und bewege mich auch ganz gut, würde ich sagen. Trinke momentan gar keinen Alkohol und sonst mal nen Bier oder so, trinke kein Kaffee (dafür Tee), rauche nicht und bin auch nicht übergewichtig. Bin 26 Jahre. Mich stört, dass jeder Arzt nur auf seinen Fachbereich achtet. Das sind ja alles Sachen, die da unten in der Intimregion liegen und sich eventuell gegenseitig beeinflussen. Welcher Arzt kümmert sich denn jetzt mal um alles zusammen? Möchte gerne einen guten Rat und es behandeln.

Grüße
Chamäleon
 
Tja...da ist guter Rat teuer! Eine Blaseninfektion kann man ja gut ausheilen mit Antibiotika, evtl. noch unterstützend mit Cranberrysaft und Mannose Präperaten. Solange Keime nachweisbar sind ist sicherlich der Urologe der geeignetste Ansprechpartner. Anders sieht es bei einer Bartholitis aus. Das gehört in die Hände eines Gynäkologen! Dort müssen Abstriche zum Ausschluss von Keimen (Staphylococcus aureus, verschiedene Colibakterien oder Chlamydien , Gonokokken?) oder . auch der Verdacht einer möglichen Bartholinzyste untersucht werden. Was diese Enddarmschmerzen angeht kann der Schmerz auch auf diesen empfindlichen Teil übergehen und ihn so mit einbeziehen. Leider entwickelt sich manchmal auch daraus eine Vulvodynie die sehr langwierig sein kann obwohl längst keine bakteriellen Nachweise mehr vorhanden sind. Ich hoffe ich konnte Ihnen etwas behilflich sein .
Alles Gute,J.
 
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