Deine Beschwerden werden sicher noch verstärkt, weil du dich so hineinsteigern kannst in diese Richtung, du bist hochaufmerksam, wie es dir geht und greifst dadurch schon ein ins Geschehen im negativen Sinn.
Du denkst schlecht, fühlst dich schlecht in Folge, das ist nun mal so und auch erwiesen, dass es da Zusammenhänge gibt.
Finde den Fehler.... ich kann mich nur ängstigen, nur ärgern, nur aufregen, nur fürchten und nur Sorgen schieben, mir ist nicht möglich, mich über etwas zu freuen, über jemanden, oder über mich etwas Liebes sagen, denken, sprechen, oder etwas tun, was froh macht. Ich kann bei jeder Tageszeit Angst haben und leg mich da so richtig ins Zeug.
Wundere dich nicht, wenn es dir sauschlecht geht, immer mehr, je mehr du dran denkst.
Denk halt mal andersrum. Such nach Gründen, die dich andersrum ticken lassen, froh, dankbar, erfreut, irgendwas MUSS es doch geben, was dir ein Lächeln ins Gesicht "zaubert".
Du redest nicht von Ungefähr von einem "Teufelskreis" - das ist er, der Teufelskreis. Sich in diese Richtung zu bewegen, sich da drin aufzuhalten länger. Dauernd stressig schauen, reden, überlegen macht Stress groß, füttert den fett und dick. Das, was du tust, das ist Medikamente einnehmen- jeder Denkvorgang lässt Botenstoffe und Hormone etc. freisetzen. Deine Magendrüsen sondern dauernd Säuren ab, um denjenigen zu verdauen können, der dir so zusetzt. Du schüttest in dein Blut Unmengen an Adrenalin, Cortisol, ich rate, weil ich ja kein Fachmann bin, der alle Namen kennt...google mal Stresshormone und ihre Wirkung auf die Psyche... ich hab grad nachgeschaut, lies selbst.
Das beste Gegenmittel gegen Stressstoffe ist halt nun mal Glücksstoff.
Glückshormone brauchst du und wie man die ins Blut kriegt, das weiß ich genau aus eigener Forschung und jahrzehnelangem Erfahrungsschatz und erprobtem Wissen.
Das ist kein Geheimwissen, das weiß doch jeder, dass der, der liebevoll lebt, mehr glücklich ist, als der, der unfroh lebt.
Mach halt was, das dich froh sein lässt, was auch immer.
Mach das öfter, als Stressiges, damit du ein gutes "Argument" ( Mehrere aufeinander bezogene (z. B. aufeinander aufbauende) Argumente bilden eine Argumentation.[SUP]
[4][/SUP] Wer Argumente aufstellt und diese schriftlich oder mündlich vorbringt, argumentiert. In einer
Erörterung werden Argumente geprüft und gegeneinander abgewogen.....sagt google)
Du kannst gute Argumente vorbringen, dass es dir sehr schlecht geht. Du überzeugst dich praktisch jeden Tag auf das Neue, begründest mit deiner Argumentation ( mir hilft eh keiner, ich kann nicht mehr, ich bin hilflos, mir geht es schlecht und immer schlechter, ich kann nicht schlafen, mich mag man nicht anhören...und und und...... du bringst erfolgreich dein Gegenmittel zum Stillstand mit deiner Überzeugung.
Nun überzeug mal den Stress in dir, dass es dir eigentlich recht wohl geht.
Nimm das selbst in die Hand und warte nicht, bis dir wer Pillen einwirft. Mach Yoga, geh mit Freunden schmunzeln über etwas, sag dir, mir geht es eigentlich eh gut, hab wen lieb, streichle dich, streichle eine Katze oder einen Hund oder eine Frau oder brings fertig, wen zuzulächeln und oder eine nette Bekanntschaft zu machen, sich für Nettes zu interessieren mehr, dann hebst du praktisch diese Gifte auf und neutralisierst sie.
Irgendwas musst du finden, was dir gefällt, das muss stärker sein, als all das, was dir Sorgen macht und nicht gefällt- auf den Punkt gebracht: leb rechtsherum, bleib dem Teufelskreis fern. Höre gute Musik, statt auf Pfeiffen in der Lunge.
Das sind die Folgen und Auswüchse permanenter Bedrücktheit. Wir sind Körper und Psyche in einem. Der Körper kann nicht normal funktionieren, sobald es der Psyche nicht gut geht. Der ist ja der lebende Ausdruck und das Bildhafte der Psyche. Das ist eine Einheit.