• Darmkrebs ist bei Männern die dritthäufigste Krebserkrankung – nach Prostata- und Lungenkrebs. Bei Frauen liegt Darmkrebs nach Brustkrebs auf Platz 2 der Krebserkrankungen. Schätzungen zufolge könnten 9 von 10 Darmkrebspatienten geheilt werden, wenn die Erkrankung frühzeitig erkannt wird. Daher ist es besonders wichtig, die Angebote zur Darmkrebsfrüherkennung wahrzunehmen. Wie kann Darmkrebs behandelt werden? Welche Symptome treten bei Darmkrebs auf? Und wie kann man vorsorgen? Stellen Sie Ihre Fragen zum Thema Darmkrebs und tauschen Sie sich mit Betroffenen in unserem Forum Darmkrebs aus.

Pseudomembranöse Colitis?

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annabella

New member
Hallo Herr Dr. Hennesser,

ich (25 J., w, NR, NT) hoffe, meine Frage stellen zu dürfen, weil ich kein adäquates Forum hier gefunden habe.

In diesem Jahr musste ich wegen Infektionen bereits zweimal Antibiotika (2 verschiedene Wirkstoffgruppen) nehmen, worauf ich jedesmal mit einer schweren Clostridieninfektion reagiert habe und mit Metronidazol bzw. Vancomycin behandelt werden musste.

Nun habe ich erneut eine schwere Infektion und mir musste wieder ein AB verordnet werden. Dieses AB ist aber eines von den oben erwähnten, welches die beschriebenen Symptome auslöste. Lt. Arzt wäre dieses die optimalste Medikation für meine Beschwerden mit der geringsten Dosierung von 2x 250 mg/Tag, selbst unter Abwägung von Nutzen und Risiko - heißt, der Durchfall wird in Kauf genommen.

Seit Mitte vergangener Nacht (hatte bis dato 3 Tabletten genommen) habe ich wieder wässrigen Durchfall (mit Bauch-/Darmkrämpfen), welcher anhält. Selbst nach Zufuhr von Flüssigkeit muss ich das "stille Örtchen" aufsuchen.

Meine Ausgangssbeschwerden, weshalb das AB verorndet wurde, liegen aber nicht im Bauch-, sondern im Hals-/Kopfbereich.

Nun habe ich Angst, dass der Durchfall erneut ein erstes Anzeichen einer sich entwickelnden pseudomembranösen Colitis darstellt.
Der behandelnde Arzt ist im Urlaub und meinte, dass das AB mindestens über 5 Tage genommen werden muss, bevor sich Durchfall oder eine Clostridieninfektion entwickelt.

Ist es möglich, dass sich bereits nach 3 AB-Tabletten Anzeichen einer beginnenden pseudomembranösen Colitis zeigen können oder lässt sich ein kausaler Zusammenhang zwischen Durchfall und Clostridieninfektion nach so wenig Tabletten ausschließen?

Ich habe die Tabletten heute weiter genommen, bin mir aber nicht sicher, ob ich das Richtige tu.

Ich würde mich freuen, wenn Sie mir weiterhelfen und einen Rat geben, ob ich mir wegen einer erneuter Clostridieninfektion Gedanken machen muss bzw. wie ich mich weiter verhalten soll.

Vielen Dank.

Viele Grüße

Annabella
 
Re: Pseudomembranöse Colitis?

Medikamente müssen 1.wirksam sein und 2.vertragen werden. Bei Ihnen erscheint es mir nicht sinnvoll, die Therapie unverändert fortzusetzen trotz der bereits rasch eintretenden Nebenwirkungen. Es gibt kaum ein Antibiotikum, welches nicht ersetzbar wäre. Da sich Therapieempfehlungen im Rahmen eines Internetforums ausschließen verweise ich Sie vor dem Ergreifen irgendwelcher Maßnahmen aber zunächst an den Vertreter Ihres Hausarztes.
 
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