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PSA- Wert nach Prostata-OP

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Regentrude

Guest
Hallo,

meinem Vater wurde die Prostata vollständig entfernt, die Prognose ist gut, der Tumor war auf die Prostata beschränkt und es war ein Tumor im Frühstadium. Es sind keine Anschlussbehandlungen nötig. Der Arzt sagte aber, dass der PSA-Wert natürlich engmaschig kontrolliert werden müsse. Für mich stellt sich folgende Frage: Wenn der PSA-Wert ein prostataspezifischer Wert ist, die Prostata aber entfernt wurde, warum sollte dieser Wert dann kontrolliert werden?
Danke für die Antworten!

Ulrike
 
RE: PSA- Wert nach Prostata-OP

Hallo Ulrike,

wenn Tumorzellen abgewandert sind, produzieren sie weiter das prostataspezifische Antigen, so, als ob sie noch in der Prostata sind.
Daher ist eine engmaschige Kontrolle erforderlich. D.h. alle drei Monate muss dieser Wert überprüft werden. Haben sich Metastasen gebildet, wird der Wert wieder ansteigen und es müssen weitere Maßnahmen eingeleitet werden, um die Ausbreitung der Metastasen zu vermeiden.
Dieser Wert wird bei Nichtvorhandensein von Krebszellen <0,05 liegen.

Ich hoffe, dir etwas geholfen zu haben.
Für deinen Vater alles Gute
canther
 
RE: PSA- Wert nach Prostata-OP

Der PSA Wert sollte nach Experten-Meinung unter 0,01 liegen.
 
RE: PSA- Wert nach Prostata-OP

Kleiner 0,05
sagen Experten.


< 0,01 ist ideal.
 
RE: PSA- Wert nach Prostata-OP

Hallo Regentrude,
canther hat Ihnen schon die richtige Antwort gegeben. Selbst nach der radikalen Prostataentfernung gibt es eine Risiko, dass Tumorzellen noch im Körper vorhanden sind. Diese exprimieren dann wierder PSA und sobald diese Zellen sich geteilt haben und eine gewisse Zellanzahl erreicht haben, wird der PSA wieder messbar. Ob jetzt 0,01 oder 0,05 angegeben werden, ist müssig. Das kommt auch auf das Labor an. In den gängigen studien zur Überlebensstatistik werden meisten 0,2 als Grenzwert angenommen. Der Wert sollte alle 3 Monate in den ersten Jahren gemessen werden, später halbjhrlich und nach 5 Jahren kann man wieder auf jährliche Kontrollen gehen. Soweit die Leitlinien der Urologengesellschaft. Persönlich würde ich längerfristig 3 monatliche Kontrollen empfehlen.
 
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