• Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Die Früherkennung ist ebenso wichtig wie die Diagnose und Therapie. In unserem Forum Prostatakrebs können Sie sich mit anderen Betroffenen über dieses Thema austauschen und Ihre Erfahrungen berichten.

PSA steigt ,Hormonrefraktär

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volker1

Guest
Hallo ,
meine Geschichte:
Nov 2002 PSA 10,3
CT ohne Befund
Dez 2002 Biopsie positiv
Szintigram ohne Befund
Jan 2003 OP Radikale Prostataentfernung
Befund : G3 T3b N0 V1 M0 Gleasen Score 9 (4+5)
Perineuralscheideninfiltration
Nun PSA Verlauf nach der OP :
01/ 2003 1,9
03/ 2003 3,6
06/2003 8,2 daraufhin 1. Trenantone
10/2003 0,68 2. Trenantone
01/2004 1,67 3. Trenantone
04/2004 6,7 4. Tren.und Casodex 50 täglich
05/2004 1,7
07/2004 nicht gemessen 5.Trenantone /Casodex
10/2004 9,1 !!!!!! 6. Trenantone/Casodex

nun ist mein PSA hormonrefrektär !!!!!!!!!

d.h. doch nun,dass Metastasen irgendwo im Körper sind .

durch welche Therapie kann ich denn nun diese behandeln ???
ist nun Chemo angesagt ????
obwohl im Spiegel Heft 41 diese Giftkur ganz schlecht kritisiert wird d.h. ohne langfristige Überlebensraten .
gibt es noch andere Therapieformen ???

ich hatte letzte Woch in der Lendengegend /Steissbein Scherzen ,sind aber wieder verschwunden ,war möglicherweise eine Verenkung .

Besten Dank für eine Beratung bzw. Informationen

Gruss Volker
 
RE: PSA steigt ,Hormonrefraktär

noch ein Nachtrag :
bin 61 Jahre , Normalgewicht ,bis jetzt ohne andere gesundheitlichen Problemen

Gruss volker
 
RE: PSA steigt ,Hormonrefraktär

Hallo Volker,

es hat den Anschein eines horonunsensiblen Tumors oder zumindest Teile davon sind hormonunsensibel.

Es gibt schon noch Therapieansätze, die ich als medizinischer Laie nicht diskutieren kann. Ich weiß jedoch von meinen Mitleidensgefährten, es gibt die Taxane, die es möglich machen, den hormonrefraktären Krebs (PCa) in Verbindung mit anderen Medikamenten durchaus in Schach zu halten.

Und der von Ihnen zitierte Spiegelbericht ist redaktionell auf Verkauf ausgerichtet, den hat kein Redakteur geschrieben, dem das (Krebs-)Wasser mal bis zum Hals gestanden hat. Ich finde es einfach verwerflich, wenn mann mit der Angst nun auch noch publizistisch Geschäfte macht. Dass bei den vielen Krebsarten und insbesondere bei den schnellwachsenden etwas an der Spiegelstory dran ist, will ich gar nicht in Abrede stellen. Aber in Bausch und Bogen Angst machen, vor dem, unserem, letzten Strohhalm, das geht mir zu weit.

Etwas mehr zu Hormonrefraktärem PCa steht auf der Webseite

http://www.prostata-sh.info

dort den Bereich "Infothek" anklicken
im Suchfenster hormonrefraktär eingeben und auf Suchen klicken. Es müssten zwei Treffer zu diesem Thema vorhanden sein.

Zum anderen, wenn der Verdacht auf Metastasenbildung besteht, , kann (wird) Zometa helfen, wie z.B. bei einem Mitpatienten aus meiner Selbsthilfegruppe in ähnlicher Situation.

Herzliche Grüße und kühlen Kopf bewahren, informieren und nochmals informieren und aufpassen, dass Sie keinem "Zauberdoktor" oder "Wundermittel" aufsitzen.

Wolfhard
 
RE: PSA steigt ,Hormonrefraktär

Hallo Volker, bitte entschuldigen Sie die verspaetete Antwort. Ich kann mich den Ausfuehrungen von Wolfhard nur anschliessen. Es gibt noch einige weitere Therapieoptionen. Die Tatsache dass der PSa steigt, zeigt, dass hormonrefraktaere Zellen in Ihrem Koerper exisytieren. Es muss auf eine andere Therapiemethode umgestiegen werden, bei der nicht die hormonabhaengigkeit des Tumors angegriffen wird. Hier kommen z.B. Estramustinphosphat (z.B. Multosin) oder neuerdings auch die Taxane in Frage. Hierzu sollten Sie Ihren betreuenden Urologen befragen.
 
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