• Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Die Früherkennung ist ebenso wichtig wie die Diagnose und Therapie. In unserem Forum Prostatakrebs können Sie sich mit anderen Betroffenen über dieses Thema austauschen und Ihre Erfahrungen berichten.

PSA Anstieg, langsam aber er geht hoch

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Der Abfall des PSA und der langsame Anstieg lassen einen lokalen Befund vermuten. Sie müssen mit dem Strahlentherapeuten besprechen, wie weit die Lymphknoten mit bestrahlt werden. Die Bestrahlung geht mit Risiken einher ist aber die einzige Option, die noch eine Heilung des Tumors herbeiführen kann. Insofern würde ich diese Option auf jeden Fall nutzen an Ihrer Stelle.
 
Guten Abend Dr. Kahmann,

nun ist mein Vater bestrahlt worden. Die letzte Bestrahlung war am 12.1.2018. Nächste Woche wird das erste mal der PSA Wert gemessen.
Muss der Wert jetzt auf 0,00 fallen, wenn es gewirkt hat? Wenn der Wert nicht auf 0 ist, heißt es, dass es keine Chance mehr gibt?
 
Hallo Herr Dr. Kahmann

bin 66 Jahre und habe folgende Psa Werte:
erstmalige Messung am 2.2.2017 PSA: 3.19 der Arzt hat eine stark vergrößerte Prostata festgestellt.
zweite Messung am 3.7.2017 PSA: 12,3
der Arzt riet mir eine baldige Biopsie.
Da ich erst 3 Monate später dafür einen Termin bekommen hätte, habe ich am 2.8.2017 noch einmal eine Messung machen lassen Ergebnis: PSA: 3.19
Darauf hin hat der Urologe die geplante Biopsie angeblasen und meinte dass die Ursache für den PSA Anstieg auf eine Entzündung der Prostata dich gar nicht wahrgenommen hatte zurückzuführen wäre.
Da ich aber nach der zweiten Messung mit PSA 12,5 sehr beunruhigt war hatte ich am 3.8.2017 auf eigene Kosten eine Prostata MRT durchführen lassen.
Das Ergebnis war eine stark vergrößerte Prostata 70 ml und ein kleiner Tumor wie der Arzt sagte wahrscheinlich gutartig.
Habe am 18.1.2018 wieder den PSA-Wert feststellen lassen Ergebnis: 5,1

Muss ich mir nun wieder Sorgen machen oder kommt der hohe Wert von der vergrößerten Prostata ?
Habe sonst keine größeren Beschwerden außer dass ich Übernacht 2-3mal aufstehen muss zum Wasserlassen.
 
Antwort für Mila: der Wert sollte so nahe wie möglich nach 0 gehen. Wenn der Wert nicht ganz auf Null geht und dann jedoch konstant bleibt ist es auch gut. Lediglich wieder ansteigen sollte er nicht.
 
Antwort für wismet: Der stark schwankende Wert ist in der Tat am ehesten auf entzündliche Veränderungen in der Prostata zurückzuführen. Bei einer durch einen Tumor bedingten PSA Erhöhung würde man nicht erwarten, dass er wieder abfällt.
Ich würde den PSA alle 3-6 Monate kontrollieren und das mpMRT nach einem Jahr. Dann kann immer noch eine Biopsie gemacht werden, falls dies notwendig werden sollte.
 
Guten Abend Dr. Kahmann,

heut war die erste Messung nach der Bestrahlung . Der PSA Wert ist von vor der Bestahlung 0,32 auf 0,15 gesunken. Ist das ein guter Abfall? Sagt es schon was aus, ob die Bestrahlung tatsächlich gewirkt hat?
 
Zunächst ist es gut, dass der PSA sich halbiert hat. Der weitere Verlauf des PSA wird zeigen, wie nachhaltig die Bestrahlung Wirkung zeigt. Mit einem einzelnen Wert kann man keine wirkliche Aussage machen.
 
Hallo Dr. Kahmann,

seit meinem letzten Beitrag sind ein paar Monate vergangen. Der Psa Wert ist nach der Bestrahlung zunächst gesunken. Folgender Verlauf:

Vor der Bestrahlung 0,32
danach in 2.18 0,15
im 5. 18 0,09
im 8.18 0,09
und nun im 10.18 0,14 Anstieg!!!

Was bedeutet dieser Wiederanstieg? Heißt das, dass die Bestrahlung nicht gewirkt hat?
Wenn die Prostataloge bestrahlt wurde und der Wert doch wieder ansteigt, ist es schon ein Anzeichen für Organ oder Knochenmetastasen?

Bestrahlt wurde nur die Prostataloge. Jetzt bin ich am zweifeln, ob nicht die Lymphknoten hätten mitbestrahlt werden müssen? Kann man das noch tun?
 
Ein einzelner Anstieg ist noch nicht aussagefähig. Lassen Sie den Wert in 3 Monaten kontrollieren. Wenn er weiter steigt, muss man davon ausgehen, dass noch Tumorzellen- wahrscheinlich außerhalb des Bestrahlungsfeldes vorhanden sind.
 
Wegen einer möglichen Erweiterung der Bestrahlung müsste man dann mit dem behandelnen Strahlentherapeuten sprechen. Ich denke so etwas macht nur Sinn wenn sich z.B. in einem PET/CT positive Lymphknoten zeigen.
 
Kann man denn bei diesen Werten einschätzen , wo die metastasen zu erwarten wären ...

eher Lokal oder fernmetastasen oder auch Knochen?

wenn die Werte erst gesunken sind, heißt es doch schon, dass Zellen erwischt wurden?
nur eben nicht alles !
 
Der Wert gibt keinen Hinweis, wo mögliche Metastasen -wenn denn welche vorhandden sind und der Wert weiter steigt- sind. Dies müsste dann durch weiter gehende Untersuchungen herausgefunden werden.
 
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