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Prostatitis,

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Das kann schon lokal noch sensibel sein, ohne daß das eine persistierende Infektion sein muss.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Okay, vielen lieben Dank.

Es ist teilweise sehr irritierend, dass die Infekt-Symtpome komplett abgeklungen sind und das so lange zur Erholung braucht und teilweise (je nach körperlicher Belastung/Tätigkeit) noch böse Nerv-Schmerzen, bis in die Harnröhre ziehend (dies ist jedoch auch plausibel, da der Pundendus-Nerv so verläuft), verursachen kann.

Ihre Bemerkung, dass die Prostata eine „Geduldsdrüse/ ein Geduldsorgan“ sei, trifft mehr als zu.

Danke, ich berichte für Mitbetroffene nächste Woche nach meiner Doppler-Sono.

Liebe Grüße,
Ferdinand
 
Hallo Gerhard,

sowohl als auch....

Ich habe durch die Massagen vor allem ein Gespür für meine Problemzonen bekommen.

Zu fest darf man natürlich nicht drücken, dann kann die Sache für eine paar Stunden auch in die falsche Richtung losgehen.

Weiche Sanfte Massagen der schmerzhaften Stellen, empfinde ich sogar nachhaltig eher als angenehmen.

Was mit extrem gut tut - ist einerseits der Vergleich zu davor und auch das kontinuierliche Verspüren der Schmerzabnahme über die Wochen hinweg - das gibt Sicherheit (vor allem wenn die allgemeinen Schmerzen zwischendurch mal sehr belastend sind).

Liebe Grüße,
Ferdinand
 
Ferdinand, erstmal danke für die ausführliche Antwort.

Diese Selbstmassagen sind ein interessanter Ansatz, den ich in der Form noch nicht kannte.

Zu deinen aktuellen Beschwerden: ich glaube weniger an ein Becken-Schmerz-Syndrom, sondern vor allem an eine (NOCH) gereizte Prostata infolge deiner Prostatitis.

Während meines ersten Krankheitsverlaufs ging das ganze noch 3 Monate über die Erfolgstherapie hinaus, komplett abgelegt hatte ich alle Beschwerden erst nach einem halben Jahr.

Lg,
Gerhard
 
Hallo Gerhard,

in einem anderem Thread hast du von deinem „ERSTEN“ Krankheitsverlaufs geschrieben.

... falls ich fragen darf ...

1.) ... Du hast/hattest jetzt erneut eine Prostatitis?

2.) Du warst wirklich 3 1/2 Jahre krank?

3.) Wie lange warst du danach beschwerdefrei?

4.) Warst du komplett beschwerdefrei?

5.) Wie viele Therapien brauchtest du damals? Waren alle ausreichend lange?

6.) Ein Keim wurde wirklich niemals gefunden?

7.) Weißt du eventuell, warum die Prostatitis zurückkam?

Verzeih dieses Bombardement an Fragen.

herzlichst,
liebe Grüße,
Ferdinand
 
Hi Ferdinand,

kein Problem!

1) Ja, ich kuriere momentan erneut eine Prostatitis aus, am Weg der Besserung.

2) Exakt, meine erste Prostatitis-Story dauerte 3 1/2 Jahre.

3) Nach erfolgreicher Therapie war ich 4 Jahre beschwerdefrei.

4) Ich war komplett beschwerdefrei. Eine geringe Kälte-Empfindlichkeit (beispielsweise am Skilift) bleibt immer, damit kommt man aber sehr gut zurecht.

5) Die Erfolgstherapie wurde zwei Mal durchgeführt. Ein halbes Jahr nach der zweiten Therapie war ich beschwerdefrei. Nachdem ich einen fachkundigen Arzt gefunden hatte, wurden alle Therapien in der erforderlichen Therapielänge von mindestens 3 Wochen durchgeführt.

6) Nein, bei mit ließ sich kein Keim nachweisen, die Entzündung war aber mittels Sonographie stets sehr gut nachweisbar.

7) Erneute Infektion bei meiner asymptomatisch infizierten Partnerin, da die Partnertherapie von vier Jahren nicht in ausreichender Therapielänge durchgeführt wurde.

Lg Gerhard
 
Hi Ferdinand,

ich hab mir deinen Thread durchgelesen. Du hast geschrieben, dass du zunächst eine verklebte Vorhaut und rote Punkte an der Eichel hattest. Eine initiale Balanoposthitis (Eichel- und Vorhautentzündung) wurde bislang, wenn es sich um eine Infektion mit einzelligen Erregern handelt, in mehreren von einander unabhängigen Studien ausschließlich bei Mycoplasma Genitalium beobachtet (bislang noch nicht bei Chlamydia Trachomatis oder Ureaplasma Urealyticum dokumentiert). Dies wäre eventuell ein Hinweis auf den auslösenden Übeltäter.

Lg, Gerhard
 
Hallo Gerhard,

dazu kann ich nicht viel sagen.

Wenn die Therapien dazu führen, dass ich wieder schmerzfrei werde, ist aber sowieso unwichtig, welcher Mykoplasmen-Keim die Prostatitis auslöst/ausgelöst hat. Hauptsache ich werde gesund.

herzlichst,
liebe Grüße,
Ferdinand
 
Ich habe die transrektale, farbcodierte Dopper-Sonographie hinter mich gebracht und das mit einem sehr erfreulichen, positiven Ergebnis.

Einerseits ist die Prostata infolge der akuten Entzündung inhomogen, verkalkt und vernarbt und es zeigen sich geringe chronische Entzündungen, die nach abgelaufener Prostatitis bleiben und nicht mehr weggehen, jedoch absolut im Rahmen sind. Das infektiöse Entzündungsgeschehen ist definitiv abgeschlossen. Meine Schmerzen, die konstant besser werden, mittlerweile sind langes Sitzen im Zug und Jeans zwar noch ein wenig unangenehm und ich spüre die Nerven Prostata dauerhaft (vor allem beim Liegen auf der Bettmatratze), alles jedoch zumeist kein schweißtreibendes Problem mehr.

Die Restschmerzen, die auch während der Sono durch die Untersuchung selbst ordentlich provozierbar waren, sollten und werden bis zum Herbst/Winter abgeklungen sein.



Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,

ich bedanke mich vor allem auch bei Ihnen nochmals herzlichst für das großartige Begleiten durch meinen Krankheitsprozess und wünsche Ihnen alles erdenklich Liebe,

DANKE
herzlichst,
Ferdinand
 
Sehr gerne!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Hall Ferdl,

hattest du (nur) Schmerzen beim Einführen des Sonographie-Gerätes (weil das tat bei mir damals auch ein wenig weh, weil der Kopf des Gerätes ein beim Einführen ein wenig rau sein kann) oder genauso auch während der Untersuchung selbst?

Lg, Gerhard
 
Hallo Gerhard,

ich bin mir nicht sicher, was genau du jetzt wirklich meinst...?

Ja, ich hatte auch während der aktiven Durchführung der Untersuchung beim Bewegen des Kopfes des Sonographie-Apparates (an meiner Prostata anliegend) Schmerzen.

Das sieht bei mir aber alles wirklich sehr gut aus - kleinste, vereinzelte Entzündungsflecken, die infolge der abgelaufenen akuten Prostatitis komplett normal sind und nicht mal ansatzweise auf eine noch aktive Entzündung hindeuten - der Arzt zeigte mir exemplarische Vergleichsbilder von einer aktiven chronisch/latenten Prostatitis mit vermehrter Vaskularisation - da kommen meine Befund-Bilder nicht mal ansatzweise hin.

Ich hab keinerlei Probleme mehr, außer noch ordentlich ramponierte Prostata-Nerven infolge der akuten Prostatitis (die ich im Mai hatte).

Infekt-Symptome hab ich gar keine mehr - hin und wieder juckt noch jener Bereich der am heftigsten entzündet war, das ist aber mittlerweile auch eher harmlos.

Es funktioniert wieder alles so wie vor der Infektion und die Nervschmerzen und die Empfindlichkeit vergehen irgendwann von selbst (sind auch schon deutlich besser als noch vor wenigen Tagen) - also ich mach mir überhaupt keine Sorgen mehr.

Liebe Grüße,
Ferdinand
 
Das kling ja gut.

Der Druckschmerz am Damm und eine Druck-Empfindliche Harnröhre haben nach meiner Prostatitis fast ein halbes Jahr über die Erfolgstherapie hinaus angehalten. Radfahren würde ich an deiner Stelle erst im Frühjahr wieder (und dabei den Sattel dementsprechend anpassen, einfach mal googeln) und die kommende Ski-Saison würde ich auch vorerst auslassen. Mir hat ein schwach dosiertes Potenzmittel, auf längere Zeit verordnet, sehr gut geholfen.

Lg, Gerhard
 
Ich bin durch obige Infos nun doch ein wenig neugierig:

Was ist der Unterschied zwischen der herkömmlichen Prostata-Sonographie beim Urologen und der transrektalen, echosignalverstärkten Farb- und Powerdopplersonographie und Sonoelastographie, die im Prostata-Zentrum in Gießen oder beim oben angeführten Hr. Univ. Prof. Dr. Frauscher (Facharzt für Uroradiologie) praktiziert wird / liefert die zweite Methode einen diagnostischen Mehrwert die Prostatitis betreffend?

Danke.

LG, Chris
 
Ich verstehe nicht ganz, wie man (trotz anhaltender Schmerzen) nach dieser Untersuchung eine aktive Prostatitis ziemlich sicher ausschließen kann...

LG, Chris
 
1. ich sehe den Unterschied der Untersuchungen nicht - eine Prostatitis ist nicht eine klare monographische oder röntgenlogische Diagnose
2. verstehe ich auch nicht (s. 1.)

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Hallo,

ich klinke mich in den Thread mit Bildern mit ein :-)

Meine Prostata-Sono bei Herrn Dr. Frauscher bei (davor für sechs österreichische Urologen nicht erkennbarer) aktiver chronischer Prostatitis nach 2 Jahren VOR MEINER ERFOLGSTHERAPIE:

https://ibb.co/Fnw5tLx
https://ibb.co/w7bdJ6m

Meine Prostata-Sono bei Herrn Dr. Frauscher 4 Wochen NACH ABSOLVIERTER ERFOLGSTHERAPIE:

https://ibb.co/WKS75fS
https://ibb.co/QDGnV3M

Die Unterschiede sind selbst für den Laien deutlich erkennbar.

Liebe Grüße,
Peter
 
Das ist eine farbcodierten Duplexsonographie - in den ersten Bildern mit einer Hyperperfusion.....
Ich habe in der Praxis das gleiche Gerät.....

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
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