• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Prostatakrebs

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Mat

Guest
Besteht ein Zusammenhang zwischen häufigem Masturbieren und Prostatakrebs (oder Krebs allgemein)?
 
RE: Prostatakrebs

Lieber Mat! Ich finde deine Frage sehr interessant und bedenkenswert. Häufiges Masturbieren - weist das auf ein sexuelles (und auf ein Kontakt-) Problem hin? Dann würde es sehr wohl im Zusammenhang mit einer Erkrankung der Prostata stehen können, die eine Sexualdrüse ist. Ein nicht bewusstes Problem schlägt sich in dem entsprechenden Organ als Symptom, als Krankheit nieder, damit es uns bewusst wird. Lies mal "Krankheit als Weg" von Thorwald Dethlefsen. Onanieren könnte als Orgasmus unter Preis bezeichnet werden, wenn man davon ausgeht, dass Sexulalität auf die Überwindung von Ängsten, Hemmungen, Widerständen unterschiedlicher Art und darauf abzielt, einen wirklichen Sexualpartner zu gewinnen. Es ist ein Orgasmus an der Realität vorbei, eine Fantasie, eine Illusion, eine Blase. Gewogen und zu leicht befunden! Könnte hemmungslose Masturbation sich in wuchernder Prostata spiegeln?
Mat, das sind so Gedanken, gesponnen, jedenfalls ganz und gar nicht moralisch. Ich hab Prostatakrebs und fand deine Frage wichtig - eine Antwort hab ich nicht. Über deine Antwort würde ich mich freuen. Es grüßt dich der Eber
 
RE: Prostatakrebs

Hallo Mat und Eber,

also, das ist alles Quatsch mit Soße. Um Masturbation ranken die verrücktesten Ideen, und wenn überhaupt, dann würde ich sagen, es ist gesund aber ganz bestimmt nicht schädlich und schon gar nicht kanzerogen.

Die Sexualität des Menschen ist außerordentlich vielfältig, es gibt Leute, die masturbieren mit Partner oder auch ohne, mehrmals täglich oder einmal im Jahr. Das alles hat keine gesundheitlichen Folgen, es sei denn, man bezieht das seelische Wohlbefinden mit ein, worauf es sich positiv auswirkt.

Sollten allerdings Ängste, Scham und dergleichen mit dem Masturbieren in Zusammenhang gebracht werden, ist es schon sinnvoll, sich diese näher anzuschauen und abzubauen. Aber selbst davon bekommt man keinen Krebs.

Das Buch "Krankheit als Weg" war der Versuch, Verbindungen zwischen körperlichen Erkrankungen und der Spiritualität sowie Seele des Menschen herzustellen. Es enthält zahlreiche falsche medizinische Behauptungen, ist unreflektiert und vereinfachend dargestellt, monokausal und ohne Bedacht auf die komplexen Geschehen einer Krankheit. Man sollte mit solcher Lektüre sehr vorsichtig sein.

Herzliche Grüße
Sina
 
RE: Prostatakrebs

Ein solcher Zusammenhang wurde nie nachgewiesen. Es besteht auch kein Verdacht oder Anhaltspunkt. Es gibt m.E. auch überhaupt keine Idee oder Hypothese, die einen solchen Zusammenhang plausibel machen könnte. Für die Prostata ist ja eine Masturbation ununterscheidbar von einer normalen Ejakulation. Warum sollte das schädlich sein?
 
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