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Probleme nach Wurzelspitzenresektion in 2002

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wurzelking

Guest
Hallo! Ich benötige eine Einschätzung, hinsichtlich der Auswahl des "richtigen" Arztes:

Vor 5 Jahren wurde bei mir eine Wurzelspitzenresektion im Oberkiefer (Backenzahn) durchgeführt, weil sich dort ein (beim Zubeißen schmerzendes/entzündetes) noch unbehandeltes Wurzelteil befand - der darunterleigende Zahn allerdings schon im Jahre 1989 überkront worden ist. Um die Krone zu erhalten, erfolgte der chir. Eingriff. Seitdem habe ich eigentlich in unregelmäßigen Abständen Schmerzen (kein Druckschmerz beim Kauen!) um den Punkt des Eingriffs im Kiefer bei Berührung gehabt. Ca. 2x pro Jahr war der Kiefer an dieser Stelle bislang entzündet. Mein langjähriger Zahnarzt verschrieb mir meistens AB. Aber auch ohne Ab war die Entzündung meist nach 2 Wochen weg. Dann schmerzte es nur noch bei stärkerem Druck auf die Stelle mit dem Finger. Allerdings trinke ich seitdem keinen Alkohol mehr, da schon Rotwein oder Mundwasser zu stechenden Schmerzen in diesem Kieferbereich führen. Da die Schmerzen immer mal wieder ganz weg sind, verschleppte ich eine nachhaltige Ursachenforschung. Doch vor einem Jahr suchte ich den Kieferch. auf, der damals den Eingriff durchführte. Er konnte nichts erkennen; auch nicht auf dem Röntgenbild (außer einem kleinen Kragen - sagt mir nichts...). Ich wies ihn darauf hin, daß sich beim Zubeißen eine Bewegung erfühlen läßt. Dafür muß man aber seinen Finger auf das Zahnfleisch legen. Ich habe den Eindruck, daß sich dort etwas bewegt/verschiebt! Kann es sein das der Knochen nicht zusammengewachsen ist?
Jedenfalls konnte ich noch keinen Arzt dazu bewegen, einmal diese Stelle mit dem Finger abzutasten!!! Der Chirug schlug eine erneute ambulante OP des Kieferbereich vor, um mal zu sehen, was dort sein könnte...

Diese Aussage war mir zu schwammig, so daß ich mir erst einmal einen anderen ZahnArzt suchte. Auch der konnte so nichts sehen (trotz 4 Röntgenaufnahmen). Allerdings behandelte er den (nicht schmerzenden) Nachbarzahn, da die Füllung wohl defekt war. Anschließend wurde die zugeörige Wurzel komplett gefüllt. Da ich seitdem Schmerzen beim Zubeißen habe, befindet sich noch eine provis. Füllung an diesem Zahn. Zwischenzeitlich schmerzte auch wieder der überkronte Zahn im Kieferbereich stärker. Dann wird die Stelle auch oft dicker und man meint, eine Linse unter der Haut hin und her schieben zu können.
So, nun stehe ich hier mit 2 offenen Baustellen, wobei mein größtes Problem der sporadische Schmerz im Bereich der früheren Wurzelspitzenresektion ist.
Mein neuer Arzt sagte mir, daß wenn er sie Krone entferne, er auch nicht viel mehr sehen könnte...Die entstehenden Kosten wären mir mittlerweile egal, sofern eine langfristige Schmerzfreiheit erreicht werden könnte!

Ich weiß nicht mehr, wo ich mich hinwenden soll.
Vielleich hat ja jemand eine Idee.
Vielen Dank

Claus
 
Re: Probleme nach Wurzelspitzenresektion in 2

Re: Probleme nach Wurzelspitzenresektion in 2

Hallo,

das alte Leid. Eine Wurzelspitzenresektion behebt oft nicht das eigentliche Problem, den infizierten Wurzelkanal. Besser ist es in solchen Fällen die Wurzelfüllung zu erneuern bzw. zu vervollständigen. Daher würde auch eine zweite WSR zu nichts führen.

Es können allerdings auch andere Gründe die Probleme verursachen, bspw ein Riss in der Wurzel.

Röntgen ist nur ein Teil der Diagnostik, nicht die alleinige. Es kann eine Entzündung vorliegen, ohne dass auf dem Röntgenbild etwas zu erkennen ist.

Zum jetzigen Zeitpunkt eine Wiederholung der Wurzelbehandlung durchzuführen ist möglich, allerdings ist die Erfolgsaussicht bei resizierten Zähnen herabgesetzt.

Wenden Sie sich an einen Endodontologen bzw auf Wurzelbehandlung spezialisierten ZA, er kann sich auch der Problematik am Nachbarzahn annehmen.

Gruß Peter Schmitz-Hüser
 
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