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Probleme nach Tripper-Infektion

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Florian24

New member
Guten Tag

Ich habe mir leider im Januar 2018 in Südostasien/ Indonesien (Bali) einen Tripper eingefangen. Seither leide ich immer noch an anhaltende Beschwerden.


13.01.18 1g Azithromycin zwei Tage später injection Ceftriaxone

Der Ausfluss war nicht mehr da, aber die schmerzen blieben.

22.1.18 bekam ich für 6 Tage Ciprofloxacin 1g pro Tag.

schmerzfrei für 4 Tage


Man konnte keine Bakterien mehr finden das Brennen und die schmerzen kamen trotzdem zurück..

01.03.18 Levofloxacinum 1g am Tag für 3 Wochen ( Verdacht auf Entzündung der Prostata)

Der schmerz blieb

04.05.18 doxycyclin auf verdacht auf Chlamydien, ich musste dies jedoch nach 12 Tagen abbrechen da es mir so schlecht ging. Bemerkte jedoch keine Verbesserung der Harnröhre

Der Antikörpertest auf Chlamydien war jedoch auch negativ.
Ich hatte schon mehrere Abstriche und Urin-tests auf Gonorrhoe, Chlamydien, Mycoplasma Trichomonaden...

Seither versuche ich alles mögliche um diese Symptome zu bekämpfen.

Verbleibende therapieresistente Beschwerden: dauerhaftes Brennen Harnröhre, Harnröhre fühlt sich trocken an, Ziehen in den Hoden, Fäden im Urin, Beckenbodenschmerzen, "Kribbeln" in den Hoden



Meine Fragen:

1. Können die Schleimhäute krank bleiben nach einer Infektion mit Gonorrhoe?
2. Was können Sie mir raten weitere Antibiotika wenn ja, welche ? Blasenspülungen?
3. Würde mir einen LTT-Test auf Infektions Erreger weiterhelfen?


Der Hausarzt meinte das es nur eine Reizung sei, aber ich glaube nicht das eine Reizung ein halbes Jahr bestehen bleibt. Ich denke, dass ich immer noch Infektiös bin.
 
1.
im Prinzip ja - resistente Stämme in dieser Region häufig / Co-Infektion mit Chlamydien und Mykoplasmen ebenso häufig.

2.
Antibiotische Therapie nach Resistenzlage.... Sie haben aber schon sehr breit und lange bekommen..... Hatte Doxycyclin einen Effekt? Keinesfalls Blasenspülungen (Mittelalter!).

3.
Sehe ich kritisch.....


symptomatische Therapie mit Ibuprofen sinnvoll. Reichlichste Trinkmenge und Quercetin ggf. auch D-Mannose sinnvoll.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Danke für Ihre schnelle Antwort

Es muss doch irgendeinen Weg geben diese schmerzen weg zu bekomen, habe auch schmerzen beim gehen, dies seit Januar.

Irgendwie müsste man doch auch die resitente stämme bekämpfen können oder muss ich das akzeptieren das ich dies nicht mehr weg bekomme..

Diese Bakterien können sich ja in die Schleimhaut einkapseln und die Test sind immer negativ oder wie sehen Sie das?

Doxycyclin brachte leider auch nichts.. danach gings mir eher schlechter da ich gelenk/muskelschwäche bekam

Entzündungshemmende Therapie hatte ich auch schon 2-3 Wochen lang
Ibuprofen und D-Manose nahm ich auch viel..

Ich habe in diesem halben Jahr schon sehr vieles ausprobiert auch mit natürlichen Heilmitteln..

Mit der Blasenspülung meinte ich mit DMSO oder MMS (chlordioxid)
Davor habe ich aber noch etwas respekt.

Da ich langsam einfach nicht mehr weiter weiss..
 
Ich würde in dieser Situation ein sehr bedachtes Handeln Raten und nicht überhastet tun. Keine unüberlegten "Alternativoptionen".


Sinnvoll scheint es mir, die Infektioliógisch/Urologische Ambulanz einer Universitätsklinik aufzusuchen.

Lieben Gruss


Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Ich war bereits bei Urologen (Blasenspiegelung, Ultraschall)
Bei einem Dermatologen für Geschlechtskrankheiten und bei einem Infektiologen..

Aber es konnte mir niemand helfen, da man die Bakterien nicht findet trotz der Symptomen..

In einem Buch für Gonorrhoe Infektion habe ich gelesen das es sogenannte Tripperfäden gibt, die ich bei mir auch gefunden habe im Urin..

Gibt es irgendein alternativ Antibiotika oder Behandlung für diese symptomatik..?

Da ich ja fast schon alles ausprobiert habe bleibt ja nicht mehr viel..
 
Wir drehen uns im Kreis..... ich muss nicht wissen, wo Sie waren und was Sie gelesen haben....

Eine ordnungsgemäße Infekt-Diagnostik und ggf. die Gabe eines (Reserve) Antibiotikums sollte von einer HigLevel Universitätsklinik untersucht und entschieden werden.

Lieben Gruss


Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
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