RE: Potenzmittel mit E-Rezept
Hallo VIALIS NIGHT,
nein, Existensangst plagt die UROLOGEN bis auf Weiteres nicht, jeden Tag kommen weiterhin 15 000 Männer aus freien Stücken zur "Vorsorgeuntersuchung", das sind bei 2800 UROLOGEN in Deutschland mehr als 5 Fälle pro Tag.
Bei 1,3 % werden die UROLOGEN fündig und können dann bis zum Ableben des Patienten Ihre Prostatatherapie in Szene setzen. Nur das ganz grosse Geschäft, dass ein grosser Teil der 15 Mio Vorsorgemuffel auf diese Art auch zur Vorsorge zu bekommen ist, funktioniert nicht und so läuft das Geschäft weiter "as usual" aber ohne Hype.
Das Sechstel Männer, die zum UROLOGEN gehen, gehen da aus genau so irrationalen Gründen hin, wie die Restlichen 5/6 da wegbleiben. Das Geschäft mit den Restlichen 5/6 wäre auch nur vorübergehend etwas, wenn die Zahl der Prostatakrebstodesfälle dann nach oben schnellen würde, würde anschliessend da gar kein MANN mehr hingehen.
Ansonsten sind diese ganzen Mittel in meinen Augen auch nur Krücken. Einerseits mag Viagra & Co bei Durchblutungsstörungen (Raucherbein etc) ja helfen, andererseits erleidet die grosse Mehrzahl der Männer ein langsam nachlassendes Interesse am SEXUELLEN mit zunehmendem Alter und hat deshalb Erektionsschwierigkeiten. Eine gewisse Zeit mag sich das ja mit Viagra & Co zudecken lassen, aber da die Ursachen nicht behoben werden (dürfen von Ärzten) erledigt sich das mit dem Sex dann doch irgendwann. Das Viagra für den Kopf gibt es weder auf Krankenschein noch auf Privatrezept, und schon gar nicht beim UROLOGEN, diese Indikation muss MANN im Fall selber in die Hand nehmen und was unternehmen....
Es Grüessli
Truman