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Positives neues Selbstbild

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Michi42

New member
Ich beschäftige mich gerade mit dem sogenannten Selbstbild.
Nach einem Tiefschlaf muss ich mir sozusagen ein neues Selbstbild schaffen.
Ich habe ein Lebensziel gesetzt und dieses auch erreicht und verloren.
Für einen Neuanfang muss ich meine Ziele nun herunter setzen weil ich diese nun nicht mehr erreichen kann.
Das sogenannte Selbstbild steht hierbei aber im weg.
Es verhindert das neue weniger gute anzunehmen und somit auch die Zufriedenheit.
Ich frage mich wie es gelingen kann ein neues Selbstbild zu erschaffen welches mich glücklich sein lässt?
 
Man muss lernen manches nicht so wichtig zu nehmen und auch neu lernen sich an den einfachen Dingen zu freuen.
Der erste Schritt dazu ist diesen Dingen eine entsprechende Würdigung zukommen zu lassen, sie bewusst zu genießen und nicht nur nebenbei wie das normalerweise gemacht wird.

Das Materielle sollte man nicht mit dem Menschen dahinter verwechseln, manch reicher Mensch ist eine arme Wurst, manch armer Mensch hingegen hochinteressant und zufrieden, manchmal auch glücklich.

Weißt du, ich schätze dich als einen Erfahrungstyp ein.
Einer der mit den Dingen erst etwas anfangen kann wenn er es auch selber erlebt hat, der weniger durch Ratschläge lernt, sondern mehr durch beobachten und geradliniges Nachvollziehen?

Kann natürlich auch komplett falsch sein.
Ich denke am Besten lernt man wo das Glück zu finden ist wenn man jene besucht die das können, ohne etwas besonderes zu haben glücklich sein.
Flieg nach Kuba, dort sind die armen Menschen ein ganz besonderer Schlag, aber auch in vielen Ecken der Karibik.
Dort kann man sich Lebensfreude geradezu abschauen.
Geh zu den Tafeln, schau dir an wie glücklich die Menschen über ein bisschen Essen sind, geh zur Kinderhilfe und schau wie sie sich über ein gutes Wort freuen, oder einfach nur weil du da bist und ihnen Zeit schenkst.

Ich weiß nicht ob man so etwas erklären kann, es gibt in der Tat Übungen mit denen man lernen kann zufrieden zu sein.
Es gibt aber keinen Menschen der es schafft dauerhaft glücklich zu werden, denn ohne die Erfahrung des Unglücks würde man das Glücklich sein überhaupt nicht können, nicht einmal erkennen würde man sein Glück.
Zufriedenheit sollte das Ziel sein, mit dem Anspruch Glück zu empfinden wenn es einen anlacht.
 
Weniger ist mehr heißt es ja.
Das hast du alles gut geschrieben.
Ich habe früher ein sehr gutes Auto gehabt und habe dies nun verkauft und fahre eine Opel corsa mit 90 PS und zwei Beulen in der Fahrertür.
Die habe ich da selbst rein getreten aus Frust weil das Auto eine Beleidigung für mich ist.
Ich habe mich auch von vielen Menschen zurück gezogen weil ich da finanziell einfach nicht mehr mithalten kann.
Ich besitze eine Narbe am Penis welche ich mir selbst zugefügt habe.
Entweder ich habe oder ich zerstöre alles.
Das funktioniert jetzt aber so nicht mehr.
Ich muss damit aufhören weil ich eine neue Familie habe.
Ich muss lernen zu verlieren.
Ich kann nicht gut verlieren und kann mich auch nicht über Kleinigkeiten freuen.
Das versuche ich zu verbessern
 
Staatsbedienstete haben oft die Möglichkeit sich ein Sabbatjahr zu nehmen (und der Job wird frei gehalten), ich glaube das wäre für dich was optimales, ist aber leider nicht so einfach zu verwirklichen.
 
Dann versuch dir in deiner Umgebung eine neue Anschauung zu schaffen, über Hilfsprojekte die mit Menschen zu tun haben gewinnt man so manch tiefgreifende Erkenntnis, hat Erlebnisse die den Blick fürs Wesentliche gerade rücken und durchaus auch mal glücklich machen.
 
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