• Darmkrebs ist bei Männern die dritthäufigste Krebserkrankung – nach Prostata- und Lungenkrebs. Bei Frauen liegt Darmkrebs nach Brustkrebs auf Platz 2 der Krebserkrankungen. Schätzungen zufolge könnten 9 von 10 Darmkrebspatienten geheilt werden, wenn die Erkrankung frühzeitig erkannt wird. Daher ist es besonders wichtig, die Angebote zur Darmkrebsfrüherkennung wahrzunehmen. Wie kann Darmkrebs behandelt werden? Welche Symptome treten bei Darmkrebs auf? Und wie kann man vorsorgen? Stellen Sie Ihre Fragen zum Thema Darmkrebs und tauschen Sie sich mit Betroffenen in unserem Forum Darmkrebs aus.

Polypen

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Jenny612

New member
Hallo!
Ich bin 41 Jahre alt und war vor 3 Jahren zur darmspiegelung weil ich Beschwerden hatte (Krämpfe, Durchfall)
Dort hat nein Arzt 5 Polypen entfernt, aber es konnten nur 3 zur Untersuchung aufgefangen werden, aber die anderen zwei sahen makroskopisch genauso aus sagte er!
Befund war alles ok, hyperplastische Polypen!
Nun habe ich in 2 Wochen erneute Spiegelung zur Kontrolle! Ich muss dazu sagen, diesmal habe ich null Probleme, keine Krämpfe und Durchfälle mehr (Ernährung umgestellt)
Habe aber so doll Angst das sich Krebs entwickelt hat in den 3 Jahren oder wieder Polypen entwickelt haben!
Was meinen Sie wie hoch ist die Gefahr?
 
Polypen machen keinerlei Beschwerden und so wie es aussieht hatten Sie auch nie welche. Hyperplastische Polypen sind unechte Polypen und müssen nicht kontrolliert werden.
 
Vielen dank für ihre Antwort!
Hatte mich oben vertippt, ich bin 31 nicht 41 :)
Und laut bericht waren es langstielige sesille Polypen, aber kein Hinweis auf maginalität!
 
Dort steht:
Histologie:
Hyperplastische dickdarmschleimhautpolypen, keine dysplasien, kein Hinweis auf maginalität.

Epikrise:
Überraschenderweise fanden sich bei der jungen Patentin mehrere mit Diathermieschlinge abzutragende Breitbasige Sessile Polypen, welche alle entfernt wurden, jedoch nicht alle zur histologischen Aufarbeitung geborgen werden konnten (makroskopisch sahen aber alle gleich aus). Daher Kontrolle coloskopie im Rahmen einer Polypen Nachsorge in 3 Jahren empfohlen
 
Aha, also wegen der untersuchten hyperplastischen Polypen hätte ich keine Bedenken (s. dazu auch eine aktuelle Diskussion in diesem Forum in anderem Beitrag). Wenn aber nicht alle geborgen werden konnten kann ich die individuelle Empfehlung des Untersuchers, sicherheitshalber nach 3 Jahren wiederzukommen, gut verstehen.
 
Denken Sie wenn die 3 anderen ok waren aus den anderen 2 Polypen Krebs entstehen könnte? Das ist ja meine Sorge! Klar wurden sie entfernt, aber wenn es bösartige gewesen wären hat man ja jetzt 3 Jahre nichts gemacht!!!!
 
Bei ihrem Link steht bei nicht histologisch Auswertbaren Polypen - Kontrolle der Antragsteller nach 2-6 Monaten!
Das ist bei mir nicht erfolgt!
Ich habe die Kontrolle Coloskopie jetzt 2,5 Jahre nach der Polypen Entfernung!
 
Das wird dann sehr individuell und mit nicht auswertbar ist gemeint daß bspw. die Histologie sich nicht festlegen kann. Es ist aber blödsinnig bei Polypenknospen nach 2-6 Monaten wieder nachzuschauen, da kann ich die Empfehlung des Untersuchers sehr gut nachvollziehen.
 
Also meinen sie nicht das ich mit großer Angst vor einer bösen Überraschung hin muss????
Was wenn die nicht untersuchten Polypen Krebs waren??? Dann hat man 2,5 nichts unternommen!
Wobei ich dazu sagen muss, der Gastroenterologe bei dem ich bin ist ein sehr erfahrener Arzt auf dem Gebiet!
Ich hatte 2009 eine Spiegelung da war nichts, dann Ende 2011 wo nichts war und dann in 2014 wo ich die Polypen hatte!
Schon seltsam oder???
Muss aber sagen das ich seit der letzten Spiegelung keinerlei Probleme mehr habe (Hanne alles was mit Geschmacksverstärkern und Glutamate ist weg gelassen)
 
Ichglaube Sie müssen sich da wirklich beruhigen. Sie können derzeit gar nichts machen denn was soll da jetzt kontrolliert werden? Die Polypen, sind ja alle entfernt, wenngleich auch nicht alle geborgen wurden. Der Sinn einer Kontrolle schon nach 3 Jahren besteht ja darin daß Sie eine Neigung zur Polypenbildung haben, deswegen wartet man nun keine 10 Jahre wie sonst üblich sondern nur 3 Jahre um dann zu sehen ob sich eine Polypen gebildet haben. Ich kann wie gesagt das Vorgehen gut nachvollziehen.
 
Ich glaube Sie müssen sich da wirklich beruhigen. Sie können derzeit gar nichts machen denn was soll da jetzt kontrolliert werden? Die Polypen sind ja alle entfernt, wenngleich auch nicht alle geborgen wurden. Der Sinn einer Kontrolle schon nach 3 Jahren besteht ja darin daß Sie eine Neigung zur Polypenbildung haben, deswegen wartet man nun keine 10 Jahre wie sonst üblich sondern nur 3 Jahre um dann zu sehen ob sich neu Polypen gebildet haben. Ich kann wie gesagt das Vorgehen gut nachvollziehen.
 
Hallo! Ich war nun heute nach 2,5 Jahren zur erneuten Kontrolle! Er sagte der Darm sah sehr schön sauber und reizlos aus!
Leider doch wieder 1 Polyp, aber er sagte wirklich minimal (glaube was von 2mm gehört zu haben?) man müsste schon genau hinsehen!
Ist es nicht seltsam das in meinem Alter sowas entsteht ????? Bin 31 Jahre! In meiner Familie hat keiner mit dem Darm Probleme!
2011 (27 J) keine Polypen
2014 (29 J) 5 Polypen
2016 (31J) 1 Polyp!
Laut meinem Arzt könnte man jetzt die Kontrolle auf 5 Jahre erhöhen! Was meinen Sie dazu? Immerhin ist ja jetzt nach 2,5 Jahren auch schon wieder einer da gewesen!
 
Bei 2mm braucht man keine Klammer/kein Clip setzen. Das Vorgehen ist doch super und genau wie zu erwarten. Sie haben eine Neigung zur Bildung gutartiger Polypen, daran werden Sie nichts ändern können. Aber dank der Spiegelungen wissen Sie um Ihr Risiko und wenn Sie das weiter so machen wird man jeden Polypen rechtzeitig finden und entfernen. 10 Jahre ist die normale Dauer bis zur Bildung einer evtl. Bösartigkeit, daher die Empfehlung mit den 5 Jahren. Niemand wird Ihnen verwehren häufiger zur Spiegelung zu gehen, aus medizinischer Sicht jedoch kann ich das bisherige und jetzt angedachte Vorgehen gut nachvollziehen.
 
Habe nun meinen Befund bekommen!
Können Sie mir diesen übersetzen bitte?
Dysplasie heißt doch verändert! Habe ich Krebs bzw besteht bei mir erhöhtes Darmkrebsrisiko? Ich habe so Angst!!!!!
Reicht es aus in 3,5 Jahren eine erneute?? Was wenn in der Zeit was bösartiges passiert???

H 31336-16:
Leichtgradig dysplastisches tubuläres Dickdarmschleimhautadenom (IEN low grade nach WHO) - Zökum. Nach Präparatelage erfolgte die Abtragung offenbar toto. Im hier vorliegenden Material keine hochgradigen Zelldysplasien, keine maligne Transformation nachweisbar.

Fazit:
Nach Abtragung eines tubulären Coecumadenomes empfehlen wir aufgrund der Vorgeschichte bei der jungen Patientin eine Kontrollcoloskopie vorsorgehalber wieder mit 35 Jahren.
 
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