RE: Polypen
Hallo Uta,
ich hatte im September 2000 eine Ausschabung wegen ständiger Zwischenblutungen unter verschieden dosierten Pillen. Zuerst erfolgte eine genaue Untersuchung in der Praxis meines Gynäkologen, auch per Ultraschall. Dabei stellte sich heraus, daß ich wohl Polypen hatte. Um mich mit dem angeratenen Eingriff vertraut machen zu können, gab er mir ein Infoblatt, in dem über die möglichen Risiken aufgeklärt wurde, des weiteren ein Einverständnisformular. Am Morgen des Eingriffes mußte ich zunächst in der Praxis meines FA erscheinen, um den unterzeichneten Einwilligungsbogen abzugeben. Dann wurde ich zu dem ambulanten OP-Zentrum geschickt, in dem mein Arzt operiert. Da frau natürlich nüchtern erscheinen mußte, wurde als erstes das "Frühstück" in Form einer Infusion verabreicht. Irgendwann wurde man dann in den OP-Saal gebeten. Was ich dort nicht so toll fand, war, daß (aus Sicherheitsgründen) die Beine fixiert wurden. Man wurde an die verschiedensten Überwachungsgeräte angeschlossen und bekam die Narkose verabreicht. Als ich wieder aufwachte, befand ich mich bereits wieder in dem 4-Bett-"Zimmer", in dem ich die Infusion bekommen hatte. Mein Arzt kam zur Visite und berichtete über den Befund, dann reichte mir eine nette Schwester einen Kaffee, ich durfte mich anziehen, und draußen wartete schon mein Freund auf mich. Allerdings wurde ich noch für den darauffolgenden Tag krank geschrieben, weil ich eine längere Autofahrt zum Arbeitsplatz habe. Man darf 24 Std. kein Auto fahren, und wegen des Risikos eines Kreislaufzusammenbruchs sollte man einen Tag lang "beaufsichtigt" werden. Der Verlauf war insgesamt so angenehm, daß ich jederzeit wieder diesen Weg (mit dem OP-Zentrum statt eines langen Krankenhausaufenthaltes) wählen würde. Tags darauf mußte ich dann bei meinem FA zur Kontrolle erscheinen.
Ich wünsche Dir alles Gute!
Bianca