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Plötzlicher starker und lang anhaltender Haarausfall durch Medikamente oder Hormone?

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kruemel61

New member
Hallo,

habe mich hier angemeldet, um vielleicht Antworten auf meine Fragen zu bekommen.
Im Oktober 2015 wurde bei mir Brustkrebs festgestellt. Nach OP erhielt ich 6 Chemo, 28 Bestrahlungen, 18 mal Herceptin und nehme seit April 2016 Letrozol.
Seit März 2017 habe ich jetzt sehr starken diffusen Haarausfall. Der Gynäkologe empfahl den vorzeitigen Wechsel auf Tamoxifen, welches ich erst nach drei Jahren Aromatasehemmer nehmen soll. Der Hautarzt geht von einer Schilddrüsensache aus, da bei mir 2004 Hashimoto festgestellt wurde. Der gegenwärtige TSH liegt bei 0,17. Also wurde die Dosis des L-Thyroxin von 112 auf 56 reduziert. Jetzt nach drei Wochen Halbierung der Dosis geht es mit immer schlechter. Ich stehe total neben der Spur, bin einfach nur müde und kaputt und der Haarausfall wird nicht weniger.
Hat eventuell ein anderer Nutzer hier Erfahrungen? Mich macht das alles fertig. Man will einfach nur mal zur Ruhe kommen. Die Haare waren nach der Chemo so schön und dicht nachgekommen und jetzt habe ich in 5 Monaten gut 2/3 verloren.
Kann es wirklich am Letrozol liegen oder gibt es einen Zusammenhang mit dem Hashimoto? Ist Tamoxifen dann hier die bessere Wahl? Alles Fragen, die mich sehr beschäftigen.
Vielen Dank schonmal vorab.
 
Zu Ihrem Allgemeinzustand kann ich nichts sagen. Dazu sollten Sie Ihren behandelnden Arzt befragen.
Sowohl Hashimoto als auch die Medikamente können diffusen Haarausfall auslösen. Auch wenn das Haar insgesamt ausdünnt, wachsen immer noch ausreichend neue Haare nach.
Aufgrund des großen zeitlichen Abstands sieht es nicht so aus, als ob der HA noch mit der Chemo zusammenhängen könnte.
 
Hallo Frau Latz, vielen Dank erstmal für Ihre Antwort, die schon etwas beruhigend ist. Ich werde wohl geduldig bleiben müssen und vor allem positiv.
 
Hallo Kruemel61,

leider bin ich auch keine Medizinerin. Meine Tante hatte vor ca. 3 Jahren auch Brustkrebs gehabt und sämtliche Bestrahlungen. Die Haare fielen natürlich auch aus. Damals sagte man ihr, dass durch die Bestrahlungen die Haarwurzeln Schäden annehmen können. Manchmal wachsen Haare dann nur noch sehr schwach nach (dünnere Haare als vorher) oder auch gar nicht.
Meine Tante hat zum Beispiel nie wieder Augenbrauen bekommen.

Ca. 2 Jahre nach ihrem Brustkrebs bekam sie erneuten starken Haarausfall (auch diffus). Damals lag es bei ihr an den Hormonen. Und zwar arbeitete ihre Nebenniere nicht vernünftig. Vielleicht hilft dir das ja weiter.

Mach dich nicht verrückt- Haarausfall ist eine große psychische Belastung. Aber sei froh, dass du den Brustkrebs erfolgreich überstanden hast. Meine Cousine ist vor 5 Jahren im Alter von nur 23 Jahren an den Folgen des Brustkrebs gestorben.

Zu Hashimoto kann ich nicht besonders viel sagen. Aber es gibt auch spezielle Foren dafür. Melde dich doch mal dort an? Allerdinmgs kann ich dir aus Erfahrung sagen, dass die Leute in solchen Gruppen oftmals selbst keine Ahnung haben oder auch viel Mist erzählen.

Hab Geduld. Das wird schon wieder.

LG Mia
 
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