Tired
New member
Ganz abgesehen von der Tatsache, dass mir nun mein tatsächlicher Gesundheitszustand mitgeteilt wird…
Ja, da ist es kein Wunder wenn Ängste hoch kommen und du neben dir stehst.
Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?
Ganz abgesehen von der Tatsache, dass mir nun mein tatsächlicher Gesundheitszustand mitgeteilt wird…
Aber letztendlich sind die Folgen eines Aufarbeitungsversuches dann doch recht individuell.
Da stellt sich die Frage wie sehr man diesem Gefühl vertrauen kann...
In manchen Momenten möchte man Erlösung und die Vergangenheit hinter sich lassen oder sich selbst durch Schmerzen, z.B. in Form einer unheilbaren Krankheit bestrafen und dann wieder ist da die andere Seite, die bei Beschwerden zum Arzt geht - wenn auch nur wiederwillig und sich doch um den Erhalt des Körpers kümmert und noch lange leben möchte und körperlich gesund sein will.
Deine Vorahnung dass dir eine Traumatherapie das Genick brechen wird, vielleicht ist die auch einem befürchteten Kontrollverlust geschuldet und dem Unvermögen diese Kontrolle in Fachkundige Hände abgeben zu können.
Und kann man es ohne eine Traumatherapie besiegen?
Kann man es ohne eine Therapie besiegen?
Oder wird das Gefühl irgendwann siegen?
Sollte man bei so viel Reichtum nicht eigentlich einen exzellenten Therapeuten haben?
Oder reicht alles nicht aus, weil der Lebenswille einfach da sein muss, der Lebenswille für sein eigenes Wesen?!
Benötige ich eine spezifische Therapie? etc.)
Hattest du schon eine abgeschlossene VT?
Du könntest eine bei einem Traumatherapeuten machen, um jetzt besser klar zu kommen und dich gleichzeitig dem Thema mehr annähern, über den Therapeuten.
der mir gleich sympathisch war - sehr selten! - und er arbeitet mit VT und EMDR.
Allerdings bezweifle ich, dass ich gegenüber einem männlichen Therapeut schambesetzte Themen, Erfahrungen erzählen könnte und das ist nun mehr als kontraproduktiv.
Muss es denn unbedingt ein Sieg sein?
Vielleicht wäre es sinnvoller etwas das wahrscheinlich immer in irgendeiner Form da sein wird, als dazugehörig anzunehmen, ihm damit den Schrecken zu nehmen?
Ich glaube im Normalzustand hat man so seine Vorstellungen, wie es zu sein hätte, wenn die Depression dann über einen rollt ist alles anders und was vorher wichtig erschien ein lächerliches Detail.
Genauso wie die Verantwortlichkeiten in den Hintergrund rutschen, das Leben wird für andere so oder so weiter gehen und es wird irgendwann keine Rolle mehr spielen wie es verlaufen ist und warum es so verlaufen ist.
...kippt die Verfassung gibt es nichts mehr was eine so große Rolle spielt, wie der Wunsch sich auszuklinken und sich dieser Sinnlosigkeit zu entziehen.