Hallo zusammen,
der letzte Beitrag zu diesem Thema ist zwar etwas länger her, jedoch möchte ich unbedingt vom Ohrspeicheldrüsenkrebs meines Mannes berichten:
er ist 33Jahre alt. Seit seinem 14.Lebensjahr hatte mein Mann einen Knoten hinter dem Ohr. Jedes halbe Jahr ging er zur Kontrolle zum HNO, mit dem Ultraschall wurde der Knoten untersucht. Laut dem Arzt- wächst nicht, also höchstwahrscheinlich "ein gutartiger Tumor". Für mich war es immer etwas seltsam, warum an dieser Stelle keine Punktion genommen wird, "um sicher zu gehen". Komplikationen der OP waren mir nicht bekannt (habe mich nicht erkunfigt, zu wenig damit befasst).
Letztes Jahr (2024) wurden die Kontrollgänge zu lästig, also entschied mein Mann den Knoten rauszunehmen.
Nach der OP (keine Komplikationen/Nebenwirkungen, außer tauben Ohrläppchen- das ist wohl normal) sagte der Arzt, 2,8cm groß, wahrscheinlich gutartig. Der Tumor lag 'glücklicherweise' auf den Nerven, konnte also problemlos entfernt werden...
Nach 2Wochen die unwahrscheinliche Diagnose - Ohrspeicheldrüsenkrebs (ACCO) Stadium II.
Es riss uns den Boden unter der Füßen! Damit hat einfach keiner gerechnet, nichmal die Ärzte.. Jedoch wahr. Es folgte die 2.OP, Ausscharbung und Entfernung von 12Lumpfknoten... Tatsächlich, laut Arzt, wurde großzügig ausgeschabt und er erwartete eine Gesichtslähmung. Mein Mann hat 'nur' einen tauben Gesichtsviertel, der untere Bereich und die Hälfte der Oberlippe ist taub. (Die OP ist 3Monate her, noch keine Besserung).
Die Lumpfknoten sind nicht befallen, CT vom Oberkörper- keine Methastasen. Also Stadium 0.
(AN DIESER STELLE GRÖßTEN DANK AN DIE ÄRZTE VOM NORDSTADT KLINIKUM HANNOVER!!!)
Trotz Allem wurde bei der Tumorkonferenz empfohlen, dass mein Mann sich in Heidelberg vorstellt, da die Wahrscheinlichkeit ziemlich groß ist, dass der Krebs wiederkehrt.
In Heidelberg vorgestellt. Nun folgt eine Strahlentherapie (22Sitzungen- Teil einer Studie...) Puh...
Lange Rede- kurzer Sinn:
80% sollen laut Statistik die Tumoren in diesem Bereich gutartig sein. Die anderen 20% kann man nur mit einer OP ausschließen, die mit evtl.Risiken verbunden sind. Ultraschall hat im Fall meines Mannes nichts auffälliges gezeigt. Und nur aus purem Glück ließ er sich operieren- ZUM GLÜCK!!!
Vielleicht hilft dieser Beitrag zu der "richtigen?" Entscheidung.
Alles Gute!
der letzte Beitrag zu diesem Thema ist zwar etwas länger her, jedoch möchte ich unbedingt vom Ohrspeicheldrüsenkrebs meines Mannes berichten:
er ist 33Jahre alt. Seit seinem 14.Lebensjahr hatte mein Mann einen Knoten hinter dem Ohr. Jedes halbe Jahr ging er zur Kontrolle zum HNO, mit dem Ultraschall wurde der Knoten untersucht. Laut dem Arzt- wächst nicht, also höchstwahrscheinlich "ein gutartiger Tumor". Für mich war es immer etwas seltsam, warum an dieser Stelle keine Punktion genommen wird, "um sicher zu gehen". Komplikationen der OP waren mir nicht bekannt (habe mich nicht erkunfigt, zu wenig damit befasst).
Letztes Jahr (2024) wurden die Kontrollgänge zu lästig, also entschied mein Mann den Knoten rauszunehmen.
Nach der OP (keine Komplikationen/Nebenwirkungen, außer tauben Ohrläppchen- das ist wohl normal) sagte der Arzt, 2,8cm groß, wahrscheinlich gutartig. Der Tumor lag 'glücklicherweise' auf den Nerven, konnte also problemlos entfernt werden...
Nach 2Wochen die unwahrscheinliche Diagnose - Ohrspeicheldrüsenkrebs (ACCO) Stadium II.
Es riss uns den Boden unter der Füßen! Damit hat einfach keiner gerechnet, nichmal die Ärzte.. Jedoch wahr. Es folgte die 2.OP, Ausscharbung und Entfernung von 12Lumpfknoten... Tatsächlich, laut Arzt, wurde großzügig ausgeschabt und er erwartete eine Gesichtslähmung. Mein Mann hat 'nur' einen tauben Gesichtsviertel, der untere Bereich und die Hälfte der Oberlippe ist taub. (Die OP ist 3Monate her, noch keine Besserung).
Die Lumpfknoten sind nicht befallen, CT vom Oberkörper- keine Methastasen. Also Stadium 0.
(AN DIESER STELLE GRÖßTEN DANK AN DIE ÄRZTE VOM NORDSTADT KLINIKUM HANNOVER!!!)
Trotz Allem wurde bei der Tumorkonferenz empfohlen, dass mein Mann sich in Heidelberg vorstellt, da die Wahrscheinlichkeit ziemlich groß ist, dass der Krebs wiederkehrt.
In Heidelberg vorgestellt. Nun folgt eine Strahlentherapie (22Sitzungen- Teil einer Studie...) Puh...
Lange Rede- kurzer Sinn:
80% sollen laut Statistik die Tumoren in diesem Bereich gutartig sein. Die anderen 20% kann man nur mit einer OP ausschließen, die mit evtl.Risiken verbunden sind. Ultraschall hat im Fall meines Mannes nichts auffälliges gezeigt. Und nur aus purem Glück ließ er sich operieren- ZUM GLÜCK!!!
Vielleicht hilft dieser Beitrag zu der "richtigen?" Entscheidung.
Alles Gute!