• Dr. Nicolas Gumpert

    Was hilft gegen chronische Rückenschmerzen? Wie behandelt man einen Bandscheibenvorfall am besten? Und wann muss operiert werden? Wann ist es Zeit für ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk wegen Arthrose? In unserem Forum "Orthopädie & Rückenschmerzen" können Sie sich mit anderen Usern austauschen und unserem Experten Ihre Fragen stellen: Dr. med. Nicolas Gumpert ist Facharzt für Orthopädie am Orthopaedicum in Frankfurt am Main und betreibt unter www.dr-gumpert.de ein eigenes Gesundheitsportal.

Übersetzung des Befundes

TEST TEST TEST 123

Rafa28062013

New member
Guten Tag,

ich hatte heute ein MRT.

Nun Frage ich mich was folgendes heißt :
Diskopathie der Bandscheibe LWK 4/5 mit Signalminderung und leichter Protrusion.

Und was mache ich nun? Ich arbeite in der Pflege und da ist das mit den Schmerzen sehr schwierig.
Ibu und Novamin halfen nicht und auch keine Kortisonspritzen oder Diclospritzen.

Ich war beim MRT (mit Kontrastmittel) aufgrund von Rückenschmerzen im unteren Rücken, es wurde ein MRT von Becken gemacht.
 
Sie müssen sich mit dem Bericht, Befund, dem MRT bei ihrem
überweisendenden Facharzt vorstellen.

Dieser kann entsprechend der Beschwerden, seiner Untersuchung und den
zusätzlichen Aufnahmen, Bericht, die Situation entsprechend einschätzen.

Damit auch entsprechende Maßnahmen einleiten.

Das können auch physiotherapeutische Maßnahmen sein.
Sehr komplex u. es braucht Geduld.
Auch viel Eigenarbeit, Eigeninitiative unter Anleitung.

Für den Fall der Physiotherapie: sollten Sie neben der Überweisung auch
eine Kopie des Befundes aus dem MRT dem Institut zur Verfügung stellen.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zitat:
....auch keine Kortisonspritzen oder Diclospritzen.

Wer hat überhaupt entschieden diese Maßnahmen zu treffen ?
Mit welcher Begründung?

Welche Untersuchungen wurden vorgenommen um diese Art
Medikation zur Schmerzlinderung zu rechtfertigen ?
Anstattt an einen Facharzt zu überweisen ?
 
Sie müssen sich mit dem Bericht, Befund, dem MRT bei ihrem
überweisendenden Facharzt vorstellen.

Dieser kann entsprechend der Beschwerden, seiner Untersuchung und den
zusätzlichen Aufnahmen, Bericht, die Situation entsprechend einschätzen.

Damit auch entsprechende Maßnahmen einleiten.

Das können auch physiotherapeutische Maßnahmen sein.
Sehr komplex u. es braucht Geduld.
Auch viel Eigenarbeit, Eigeninitiative unter Anleitung.

Für den Fall der Physiotherapie: sollten Sie neben der Überweisung auch
eine Kopie des Befundes aus dem MRT dem Institut zur Verfügung stellen.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zitat:
....auch keine Kortisonspritzen oder Diclospritzen.

Wer hat überhaupt entschieden diese Maßnahmen zu treffen ?
Mit welcher Begründung?

Welche Untersuchungen wurden vorgenommen um diese Art
Medikation zur Schmerzlinderung zu rechtfertigen ?
Anstattt an einen Facharzt zu überweisen ?

Nun bis ich einen Termin beim Facharzt wieder bekomme vergehen 2-3Monate,daher meine Frage.
Ich möchte schließlich jetzt wissen was der Befund bedeutet und nicht erst in 2-3Monaten.

Die Maßnahme bezüglich den Spritzen hat der Orthopäde die Entscheidung getroffen.
Und es wurde Neurologisch abgeklärt und Röntgen und jetzt MRT.
 
Guten Tag Rafa,

hat der Radiologe keine Besprechung mit Ihnen anhand des Bildes gemacht. Ich kenne es eigentlich so, dass es nach der Untersuchung ein Gespräch mit dem Radiologen gibt. Der Neurologe/Orthopädie ist sicherlich auch dafür da, aber eher im Sinne, was die therapeutischen Überlegungen anhand des Befundes sind.

Sie könnten sich einmal parallel an unser Schwesterfroum Lifeline.de wenden, dort gibt es verschiedenste Expertenräte, die von Ärzten betreut werden.

Wenden Sie sich dort doch einmal an den Expertenrat "Orthopädie", dort wird man Ihnen den Befund gerne erklären:
https://fragen.lifeline.de/expertenrat/knochen-gelenke/orthopaedie/

Ich wünsche Ihnen alles Gute.

Viele Grüße

Victoria
 
Guten Tag Rafa,

hat der Radiologe keine Besprechung mit Ihnen anhand des Bildes gemacht. Ich kenne es eigentlich so, dass es nach der Untersuchung ein Gespräch mit dem Radiologen gibt. Der Neurologe/Orthopädie ist sicherlich auch dafür da, aber eher im Sinne, was die therapeutischen Überlegungen anhand des Befundes sind.

Sie könnten sich einmal parallel an unser Schwesterfroum Lifeline.de wenden, dort gibt es verschiedenste Expertenräte, die von Ärzten betreut werden.

Wenden Sie sich dort doch einmal an den Expertenrat "Orthopädie", dort wird man Ihnen den Befund gerne erklären:
https://fragen.lifeline.de/expertenrat/knochen-gelenke/orthopaedie/

Ich wünsche Ihnen alles Gute.

Viele Grüße

Victoria

Nein die Radiologen dort schreiben jediglich einen Bericht ,dass wars dann aber auch schon.
 
Guten Morgen Rafa,

ja, manachmal ist das so, dass es anschliessend kein Gespräch mit dem Radiologen gibt, aber dann sollten Sie zumindest zeitnah einen Termin bei dem Arzt bekommen, der das MRT veranlasst hat, um den Befunnd besprechen zu können.

Vielleicht versuchen Sie es noch einmal telefonisch bei dem Arzt einen früheren Termin zu erhalten.

Viele Grüße

Victoria
 
Da gebe ich Rafa recht.

In der Radiologie gibt es eine Befundbesprechung bzw. Nachbeurteilung
intern mit anderen Radiologen, erfahrenen Mitarbeitern.

Es gibt keine Zeit in der Praxis so nebenbei einen Befundbericht zu schreiben.
Ausnahme wären besondere Auffälligkeiten.
Doppelte Kontrolle ist besser als Schnellschüsse die möglicherweise zu einem
verfälschten Ergebniss führen könnten.

Man bekommt die Aufnahmen zwar ausgehändigt, in welcher Form auch immer.
Der Befund wird erst später versendet, das kann 1e Woche dauern.

Zuständig für alles weitere ist der behandelnde Arzt,
der die Überweisung ausgestellt hat !

Hier sollte ohne wenn u. aber ein kurzfristiger Termin zur Klärung u. Rücksprache
möglich sein.
Diesem sollte zumindest auch der Bericht vorliegen !

Schwierig ist eine Terminabstimmung (Facharzt), wenn nicht bekannt ist wann Termine
stattfinden für spezielle Untersuchungen.

Rafa muß sich hier möglichst schnell selbst um einen Termin
beim behandelnden Facharzt kümmern.


Man kann auch Glück haben, wenn man in einer Institution landet
die alles beinhaltet.
Fachärzte u. Radiologie in einem Hause.
Da geht das möglicherweise schneller.

Drücke die Daumen
 
Liebe Gäste,

ich kenne das aus eigener Erfahrung auch so und hatte bisher nach einem MRT immer eine anschliessende Befundbesprechunng mit dem Radiologen.

Letztes Jahr allerdings habe ich das erste Mal erlebt, dass es keine Besprechung mit dem Radiologen gab und man hat mich gleich an den Facharzt verwiesen, mit der Begründung, dass es das in der Praxis nicht mehr geben würde. Das hat mich doch ziemlich verwundert.

Liebe Grüße

Victoria
 
Bei Rafa sehe ich eine gute Chance hier noch einiges zu erreichen.
Physiotherapeutisch z.B.

Ausgleichssport wie Schwimmen, was insgesamt dem Organismus gut tut.
Die Muskulatur, den Körper durchblutet, entspannt, auch beansprucht etc.
Das therapeutisch begleitet.

Wärmetherapie?

Man darf hier auch nicht vergessen, das chronische Schmerzen insgesamt
die Bewegungsfreiheit einschränken.
Damit auch eine weitere Fehlbelastung fördern. (Schonhaltung etc.)
Hier entsteht ein Teufelskreis !

Was hier mit Spritzen versucht wurde ist für mich sehr fragwürdig !

Cortisonspritzen für was ?
Muskuläre Verspannung ?
Absolut kontraproduktiv !

Welches Argument ?
 
Bei Rafa sehe ich eine gute Chance hier noch einiges zu erreichen.
Physiotherapeutisch z.B.

Ausgleichssport wie Schwimmen, was insgesamt dem Organismus gut tut.
Die Muskulatur, den Körper durchblutet, entspannt, auch beansprucht etc.
Das therapeutisch begleitet.

Wärmetherapie?

Man darf hier auch nicht vergessen, das chronische Schmerzen insgesamt
die Bewegungsfreiheit einschränken.
Damit auch eine weitere Fehlbelastung fördern. (Schonhaltung etc.)
Hier entsteht ein Teufelskreis !

Was hier mit Spritzen versucht wurde ist für mich sehr fragwürdig !

Cortisonspritzen für was ?
Muskuläre Verspannung ?
Absolut kontraproduktiv !

Welches Argument ?

Das Problem ist die Fachärzte sind voll,da ist nichts mit kurzfristigem Termin.
Ich weiß aber immer noch nicht was das im Befund heißt?
 
Bei Rafa sehe ich eine gute Chance hier noch einiges zu erreichen.
Physiotherapeutisch z.B.

Ausgleichssport wie Schwimmen, was insgesamt dem Organismus gut tut.
Die Muskulatur, den Körper durchblutet, entspannt, auch beansprucht etc.
Das therapeutisch begleitet.

Wärmetherapie?

Man darf hier auch nicht vergessen, das chronische Schmerzen insgesamt
die Bewegungsfreiheit einschränken.
Damit auch eine weitere Fehlbelastung fördern. (Schonhaltung etc.)
Hier entsteht ein Teufelskreis !

Was hier mit Spritzen versucht wurde ist für mich sehr fragwürdig !

Cortisonspritzen für was ?
Muskuläre Verspannung ?
Absolut kontraproduktiv !

Welches Argument ?

Man hat halt erst gedacht es ist ein LWS Syndrom oder Ischialgie oder sowas. Wärme bringt absolut nichts, hab ich bereits selbst versucht und auch Bestrahlung bekommen.
Abgesehen davon habe ich noch dazu beidseitig eine Hüftdysplasie mit CAM Impegment,ist aber schon länger bekannt.
 
Bei Rafa sehe ich eine gute Chance hier noch einiges zu erreichen.
Physiotherapeutisch z.B.

Ausgleichssport wie Schwimmen, was insgesamt dem Organismus gut tut.
Die Muskulatur, den Körper durchblutet, entspannt, auch beansprucht etc.
Das therapeutisch begleitet.

Wärmetherapie?

Man darf hier auch nicht vergessen, das chronische Schmerzen insgesamt
die Bewegungsfreiheit einschränken.
Damit auch eine weitere Fehlbelastung fördern. (Schonhaltung etc.)
Hier entsteht ein Teufelskreis !

Was hier mit Spritzen versucht wurde ist für mich sehr fragwürdig !

Cortisonspritzen für was ?
Muskuläre Verspannung ?
Absolut kontraproduktiv !

Welches Argument ?

Ich bin halt auch erst 26..und muss in meinem Beruf (Altenpflegehelferin ) noch sehr lange arbeiten und das wird mit Schmerzen echt schwierig.
 
Hallo Rafa,

das Sie zusätzlich noch andere Diagnosen haben und ich mir vorstellen kann, dass die Hüftdysplasie auch eine Einschränkung für Sie bedeuten kann, ist es natürlich besonders wichtig, dass Sie weiter unterstützt werden, damit Ihre Arbeitskraft lange erhalten bleibt, weil Sie in Ihrem Beruf auch schwere körperliche Arbeit machen müssen.

Eventuell hängen Ihre jetztigen Beschwerden auch mit den beiden anderen Diagnosen zusammen. Man muss also schauen, ob Ihnen hier Physiotherapie oder langfristig eine Operation helfen kann.

Das sollte natürlich alles mit dem Orthopäden besprochen werden.

Alles Gute und viele Grüße

Victoria
 
Da kommt einiges zusammen, was es nicht einfacher macht.

Hüftdispasie möglicherweise angeboren ?
Erworben ?
Ein wichtiger Faktor.

Wenn das alles bekannt ist, frage ich mich, warum der Orthopäde darauf
nicht insgesamt eingeht, es so lange dauert bis weiterführende Untersuchungen
stattfinden.
Möglicherweise auch Hüftdisplasie nicht noch mal aktuell beurteilt wird auf
möglicherweise fortschreitende Veränderungen.


Gedanklich bin ich dabei, sich an ein Fachinstitut zu wenden.
Kann eine Uniklinik sein, KH mit Schwerpunkt auf Rücken, Becken, Hüfte.
(neue Diagnose ganz aktuell)

Übergangsweise ein fachorientierter Sportmediziner ?
Zur Unterstüzung, Regeneration, Stabilisierung

Übersetzung des Befundes:
Grob geschildert mit Hinweis auf eine Bandscheibenvorwölbung.
Was zusätzlich erhebliche Probleme verursachen kann.

Mir fehlt hier die ganzheitliche Betrachtung des Skelettsystemes.
Auch im Zusammenspiel mit allen anderen Komponenten von
fachärztlicher Seite.
Sofern hier alle Aspekte bekannt sind.

Frage:

Welches Haupfach belegt Ihr Orthopäde ?
Ganz allgemein od. spezialisiert auf bestimmte Thematiken ?

Persönlich würde ich mich nie an einen Orthopäden od. Chirurgen
wenden, der nicht spezialisiert ist in einer bestimmten Thematik.
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Alternativ könnten Sie sich eine 2e Meinung einholen.

Bei der KK um Unterstützung nachfragen betreff z.B Institutionen die
auf diese Thematiken spezialisiert sind.
Hilfe suchen.
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Sie sind noch sehr jung, haben sich einen Beruf gewählt der sehr belastend sein kann.
Vor allem körperlich.
Hier sollte es jedoch auch Möglichkeiten geben in einer gewissen Flexibilität
das zu ändern wenn man körperlich nicht in der Lage ist bestimmte körperliche
Leistungen zu erbringen.
Da bleibt noch so viel in der Altenpflege an Aufgaben die ebenso wichtig sind,
wenn nicht noch mehr.

Irgendwann kommen Sie nicht darum herum ihrem Arbeitgeber die Situation
mitzuteilen.
Hier müßte eine Alternative gefunden werden.
 
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