RE: Pille-Langzeitnebenwirkungen?
Hallo Degi und Amza,
Sie beiden scheinen sich ja auch fundiertere Fachkenntnisse anzueigenen oder mind. Medizin zu studieren

?
Wie dem auch sei, ich bin ja nur Laie und schließe aus Erfahrungen über die letzten Jahre die ich mit Frauen gemacht habe die Brustkrebs haben. Aus den Erzählungen, Erfahrungen dem Austausch. Ich bin nicht verbunden mit dem Krebsforschungszentrum wahlweise in Heidelberg oder sonst wo. Noch lese ich mir nicht aufmerksam irgendwelche Studien zu dem Thema durch. Lediglich die Erfahrungsberichte über die letzten Jahre haben mich zu diesem Bericht an shopgirl gebracht.
Ich stimme mit Ihnen überein, dass es nichts "sichereres" in der E-Verhütung gibt als die Pille bzw. die Sterilisation. Allerdings muß man da doch wirklich mal einfach nur darüber nachdenken: Jeden Tag eine Tablette zu schlucken...kann das so natürlich wie der Körper ist sein?
Das ist eigentlich mein eigentlicher Ansatz. Sicher sagen viele "Schad doch nix" aber trotzdem finde ich es einen Eingriff in den Körper. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich bin sicherlich keine "all ist natural" Ökotante oder sonst wie. Ich bin auch nicht gegen Abtreibungen oder sonst was aber ich habe mich einfach vor ein paar Jahren dieselben Fragen gefragt und bin auf der Suche nach Antworten einfach zu dem Entschluß gekommen, dass es nicht richtig ist weder bei Kopfschmerzen noch bei sonst was immer zu irgendwelchen "einfachen" Lösungen zu greifen. Dasselbe gilt auch für die Pille. Ich finde es einfach bei vielen so extrem unbedacht, eine heute 16 jährige geht zum FA und läßt sich die Pille verschreiben, Es ist völlig normal die Pille zu nehmen. Keiner hinterfragt die Gruende dafür, bloß sicher nicht schwanger werden, bloß keine Scherereien zu haben usw.. Ich bin froh das sich viel getan hat in der Verhütung und der heutigen sex. Aufklärung. Trotzdem ist zu hinterfragen ob der Pillenknick (anhaltend) wirklich sinnvoll war in dem Ausmaß. Es ist immer zu hinterfragen, wer steht da hinter, wer verdient daran, welche Risiken welche Vorteile sind dabei zu sehen. Und all das, so leid es mir tut, die Gedanken macht sich keiner hier so unbedingt. Es ist zu unbequem als Arzt darauf zu antworten. Es ist als junge Frau zu anstrengend darueber nachzudenken wenn man doch unbedingt sicheren Sex mit dem ersten Freund haben will. Es ist als 30ig Jährige zu fragwürdig die Pille in Frage zu stellen wenn man Unlust empfindet. Es ist zu müßig anderes zu benutzen wenn man davon wieder Pickel bekommt und von der Pille nicht. Es ist zu spät wenn die Pille Brustkrebs tatsächlich (hier wäre wieder unser "Streitpunkt" bzgl. der Studien, wo man auch immmmmer gucken muß wer diese aus welcher Motivation fördert) begünstigt usw.
Alles was ich sagen will, habe ich jetzt glaube ich recht ausführlich gesagt. Ich glaube es ist eher eine Grundsatzdiskussion die ich hier aufwerfe. Die Menschen in unserer Gesellschaft machen sich einfach zu wenig Mühe unbequemes zu hinterfragen. Es würde ihren Konsumfluß stören und genau deswegen passieren dann aus heiterem Himmel solche Fragestellungen bei Frauen die die Pille nehmen und man kann es sich nicht erklären.
Bitte entschuldigen Sie wenn ich vom Thema Pille ja oder nein oder gut oder nicht gut soweit abkomme, aber es ist mir ein grosses Anliegen, den Sachverhalt so zu versuchen darzustellen.
Ich wünsche Ihnen allen noch ein schönes Wochenende!