Sehr geehrter Herr Dr Scheufele! Ich nehme seit 1 Jahr die Pille asumate 20 (ethyn.+levenorgestrel) und bin mittlerweile, nachdem ich die ersten Monate der Einnahme starke übelkeit und Stimmungsschwankungen hatte, sehr zufrieden. Mir ist nicht mehr übel& auf meine Psyche hat Sie auch keinen Einfluss mehr. Ich habe auch keine Wassereinlagerungen, jedoch ist meine Brust gröer (großes C zu D Cup) Wegen der Nebenwirkungen wollte ich eine möglichst niedrig dosierte Pille haben, vor allem keinen so hohen östrogenanteil, weil ich nicht möchte, dass meine brüste noch mehr wachsen. Jetzt habe ich aber vor einiger Zeit bemerkt, dass meine haare (scheitel, schläfen, hinterkopf oben) viel weniger dicht sind! Liegt das daran, dass die Pille androgen ist? Ich habe blutwerte machen lassen, alles sei wohl in Ordnung: nicht zu viel testestoron und mein ferritinwert liegt bei 32 (soll wohl in Ordnung sein, aber ich habe mal gelesen, der sollte bei 50 liegen?!) Jedenfalls hat mir eine Frauenärtztin empfohlen, zink+biotin für die nächsten 3 Monate einzunehmen & einen pillenwechsel auf die chariva (wie Pille belara) vorzunehmen. Diese ist anti-androgen, ist aber höher dosiert. Ich befürchte, dass ich, da ich anfangs schon übelkeit und brustwachstum hatte, durch den noch höheren östrogengehalt wieder so schlimm reagiere. Ich möchte auf keinen Fall, dass meine brüste mehr wachsen, ich bin ziemlich schlank und momentan so zufrieden, wie es ist. Oder kann es sein, dass ich das levenorgestrel einfach nicht vertrage, und ein Wechsel somit sinnvoll wäre? Soll ich länger abwarten, ob der Haarausfall abnimmt? Ich wäre ihnen sehr sehr dankbar für einen Rat & hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt! Liebe grüße Ella