• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Paraneoplastisches Syndrom

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Ihren Untersuchungen ist wirklich nichts Sinnvolles hinzuzufügen, es ist schon sehr beachtlich welchen Umfang diese haben. 100% werden Sie nirgendwo erhalten aber die bestmögliche Diagnostik haben Sie durchlaufen. Ich verstehe nicht ganz warum es gerade ein SCLC ist auf welches Sie sich fokussieren, zumal das vom Verlauf her extrem unwahrscheinlich ist.
 
Hallo Herr Dr. Hennesser,

vielen Dank für Ihre Einschätzung. Da wie zu Anfang beschrieben neben den eigentlichen Beschwerden, wie lokalem Brustschmerz und Atembeschwerden, diverse und evtl. paraneoplastische Begleitbeschwerden vorhanden sind, könnte es für mich auf SCLC hinweisen. Die Bestimmung von onkoneuralen Antikörpern wie Anti-Hu etc. war allerdings negativ. Noch eine grundliegende Frage: Besteht die Möglichkeit, dass SCLC bei längeren Thoraxschmerzen sowie Atembeschwerden bei den bisher durchgeführten Diagnoseverfarhren nicht festzustellen wäre?
 
Guten Abend Herr Dr.Hennesser.
Hatte heute Termin beim Chirurg.Er meinte es gäbe keinen Grund zum operieren,was an sich nicht schlimm ist.Er ist der Meinung dass das alles psychisch bedingt ist.Kann das sein?

Vielen Dank
 
Die wiederholte Bestimmung von PTH und Calcium klärt ob eine Überfunktion vorliegt, wenn nein dann haben sie keine Überfunktion, wenn doch liegt eine Erkrankung vor. Ob Sie operiert werden müssen kann nur ein Arzt entscheiden der Sie persönlich sieht, dies vermag das Forum nicht zu ersetzen. Aber bei Überfuntkion ist es die einzige Therapiemöglichkeit.
 
@peri78:
Aus meiner Sicht ist das Thema onkologisch abgeschlossen und ich frage mich ob nicht jede weitere Antwort Ihre Ängste sogar verstärkt. Zumal ich mir den Umfang der an Ihnen durchgeführten Untersuchungen nur noch als Verzweiflungstat erklären kann und selbst dies nicht dazu geführt hat daß Sie den Glauben Krebs zu haben besiegen konnten. Ich hoffe Sie mißverstehen meinen Rat nun nicht aber aus meiner Sicht wäre es erwägenswert Ihren Hausarzt auf professionelle Hilfe bei der Bewältigung Ihrer Ängste anzusprechen. Dies meine ich rein aus dem Gedanken heraus Ihnen bestmöglich helfen zu wollen.
 
Guten Tag Hr.Dr.Hennesser.
War diese Woche nochmal bei einem Chirurgen.Es gibt erstmal keinen Grund zum operieren.Soll in einem halben Jahr nochmal hin,umzuschauen wie es sich entwickelt,sowie regelmäßige Blutkontrollen.
Da ich an einer Angststörung leide (bin aber in Behandlung),habe ich mich viel damit beschäftigt.Mein Gedanke oder Sorge ist,kann der pHPT und meine Angststörung Auslöser für einen Hirntumor sein?
Bitte verurteilen Sie mich nicht,bin nervlich am Ende.Mache mir nur so viel Sorgen.
Vielleicht können Sie mir nochmal Antworten.
Danke für Ihre Hilfe.
 
Das klingt sehr danach daß PTH bzw. Calcium keine Auffälligkeiten zeigen, das ist doch ein guter Verlauf! Und entkräftet die Wahrscheinlichkeit daß wirklich ein pHPT vorliegt.
Sie können auch beruhigt sein, ein pHPT ist KEIN Krebs im bösartigen Sinne und löst auch keinen solchen aus.
 
Hallo Herr Dr. Hennesser,

vielen Dank für Ihre Einschätzung und Empfehlung. Aufgrund zunehmender Beschwerden wie Brustschmerz, Schweratmigkeit, Abgeschlagenheit, Neuropathie etc. habe ich nach Rücksprache mit meinem Hausarzt Mitte/ Ende Mai ein erneutes Thorax-CT und eine weitere Bronchoskopie durchführen lassen, zum Glück beides ohne Befund. Mein NSE-Wert konnte mit 14,3 bestimmt werden und lag unter dem Grenzwert von 18,3. Kann ein SCLC aufgrund der 3-monatigen Nachuntersuchung ausgeschlossen werden oder besteht aufgrund der Wachstumsart ein gewisses Restrisiko? Wenn ja, welche weitere Untersuchung wäre dann sinnvoll? Ich kann und möchte nicht abwarten bis es irgendwann zu spät ist.

Vielen Dank für Ihre Antwort und Ihr Verständnis.
 
Wie bereits erwähnt, Ihre Schilderungen und die Zahl an Untersuchungen machen mich sprachlos und gehen aus meiner Sicht völlig an Ihrem Problem vorbei. Von Strahlenschutz und CT-bedingten Karzinomen ganz zu schweigen.
Ihren Dank "für mein Verständnis" kann ich daher nicht annehmen und kann beim besten Willen den Thread nicht weiterführen.
 
Hallo Herr Dr. Hennesser,

mit dem Thema Lungenkrebs habe ich mittlerweile abgeschlossen, allerdings habe ich immer noch keine Diagnose für meine Beschwerden. Psychosomatisch wurde ich mit Medikamenten auch schon über 8 Wochen behandelt, leider keine Besserung. Die einzigen auffälligen Werte sind ein stark erhöhtes IgE von ca. 6000 IU/ml sowie IgG4 von ca. 3000 mg/l. Könnte dies eine Ursache für meine Beschwerden sein und welche möglichen Krankheiten stecken dahinter?

Vielen Dank für Ihre Antwort.
 
Wenn einzelne Immunglobuline erhöht ist entscheidend ob eine Monoklonalität vorliegt, diese Globuline von einer ganz speziellen einzelnen Spezies/Klon sind. Das bekommt man am besten heraus mit einer Immunfixationselektrophorese im Blut UND im Urin. Hintergrund dieser Bestimmung ist der Ausschluß eines sogenannten Plasmozytoms.
 
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