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Paradoxe Wirkung von Schmerzmitteln

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B

Bremer

Guest
Seit über 30 Jahren bin ich Schmerzpatientin.
Angefangen hat alles mit Migräne, dann verselbständigte sich gelegentlicher Kopfschmerz zum Dauerkopfschmerz. Dazu kamen Rückenschmerzen und inzwischen die sog. Fibromyalgie, also Ganzkörperschmerz. Die Kopfschmerzen sind so schlimm, dass ich es fast gar nicht mehr ertragen kann, es gibt keine Pause und die Schmerz-stärke hat permanent zugenommen. Ich möchte den Kopf nur noch "gegen die Wand" schlagen.
Mein großes Problem dabei ist, dass nichts aber auch gar nichts an Schmerzmitteln hilft und ich meine, dass die Schmerzen durch Schmerzmittel/Antidepressiva usw. noch verstärkt werden. Wer kennt diese paradoxe Reaktion auch und kann mir in irgendweiner Weise weiterhelfen?
Ich weiß nicht mehr weiter und bin seeeeeeeehrrrrrrr verzweifelt!!!!!
Ilona
 
RE: Paradoxe Wirkung von Schmerzmitteln

Was sagen die Ärzte dazu ?
Es gibt OPs (welche helfen oder auch nicht) bei Fibromyalgie oder frag halt, ob du dir eine "Schmerzpumpe" implantieren lassen kannst => Dauermorphium !!!Das sollte auch im Extremfall helfen !
mfg <nobody>
 
RE: Paradoxe Wirkung von Schmerzmitteln

Leider müssen sowohl Behandler wie auch Patient in manchen Fällen akzeptieren, daß Medikamente nicht so wirken, wie sie eigentlich sollten. Das kann sehr frustrierend sein und zwar für beide Seiten. Aus meiner Sicht sollte ein chronischer Schmerzpatient aber nicht allein mit Medikamenten versorgt werden. Es gehören weitere sog. nicht-medikamentöse Therapieverfahren zum Therapiekonzept dazu. Nicht eins nach dem anderen - sondern in Kombination (TENS, Akupunktur, Naturheilverfahren, Physiotherapie und Manualtherapie, Schröpfen, Entspannungs- und Schmerzdistanzierungstechniken). Zusätzlich ist ein Ansprechpartner notwendig, der Sie in akuten Krisen unterstützen und führen kann. Manchmal macht auche eine begleitende verhaltenstherapeutische Psychotherapie mit dem Ziel einer Schmerzbewältigung Sinn.
Ich wünsche Ihnen, daß Sie den für Sie richtigen Therapeuten finden !
 
RE: Paradoxe Wirkung von Schmerzmitteln

das selbe gilt auch für dich schaue mal meinen beitrag zu kopfschmerzen an martinb lg martin

Bremer schrieb:
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Seit über 30 Jahren bin ich Schmerzpatientin.
Angefangen hat alles mit Migräne, dann verselbständigte sich gelegentlicher Kopfschmerz zum Dauerkopfschmerz. Dazu kamen Rückenschmerzen und inzwischen die sog. Fibromyalgie, also Ganzkörperschmerz. Die Kopfschmerzen sind so schlimm, dass ich es fast gar nicht mehr ertragen kann, es gibt keine Pause und die Schmerz-stärke hat permanent zugenommen. Ich möchte den Kopf nur noch "gegen die Wand" schlagen.
Mein großes Problem dabei ist, dass nichts aber auch gar nichts an Schmerzmitteln hilft und ich meine, dass die Schmerzen durch Schmerzmittel/Antidepressiva usw. noch verstärkt werden. Wer kennt diese paradoxe Reaktion auch und kann mir in irgendweiner Weise weiterhelfen?
Ich weiß nicht mehr weiter und bin seeeeeeeehrrrrrrr verzweifelt!!!!!
Ilona
 
RE: Paradoxe Wirkung von Schmerzmitteln

Hallo,
bin auch Schmerzpatient noch neu habe zwar seit Jahren öfters mal Schmerzen aber ich dachte es sei luft im Bauch oder so.

Nun weiß ich das es schon Nervenschmerzen waren.
Ich nehme Trimipramin-neuaxpharm ein ein Trizyklinisches Antidepressivum und das hilft bei den Schmerzen sie sind im Moment zumindest weg.

Vielleicht hilft ihnen das weiter???
Ich kann verstehen wie verzweifelt Sie sind.
herzlichst Brigitte
 
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