Hallo,
wenn zur Behandlung einer Erkrankung des Bronchialsystems eine bestimmte Substanz die gewonnenen Meßwerte eher verschlechtert denn verbessert, ist dieser Umstand zwar ungewöhnlich, aber nie sicher auszuschließen. Letztlich stehen aber mehrere Medikamente zur Verfügung, die in solchen Fällen zur Anwendung gelangen können. Andererseits sind nicht allein Meßwerte ausschlaggebend, sondern vielmehr der klinische Zustand des Patienten. Die geschilderten Umstände legen auf gar keinen Fall nahe, dass Ihre Tochter auf andere Medikamente gleich oder ähnlich reagiert.
Schmerzen nach einer Lumbalpunktion im Bereich der Einstichstelle können schon einmal auftreten, sind aber durchweg als harmlos einzustufen. Treten Kopfschmerzen auf, insbesondere in aufrechter Körperhaltung, sind diese auf einen nach der Punktion auftretenden Verlust an Nervenwasser zurückzuführen, weil die neurologischen Kollegen häufig ziemlich dicke Nadeln verwenden, welche ein kleines Loch in der den Liquorraum umgebenden Haut (Dura) verursachen. Dieses wird als Postpunktionskopfschmerz oder Liquorverlustsyndrom bezeichnet und ist bei der Verwendung dünner Nadeln nahezu regelhaft vermeidbar.
Für möglicherweise irgendwann anstehende Narkosen brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen.
Gruß F. V.