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Pap 4a - Frauenärztin rät zum informieren über Google!

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DerEhemann

New member
Hallo,
ich schreibe hier als ein Ehemann, der das Verhalten der Frauenärztin von meiner Frau nicht versteht.
Meine Frau war vor etwa drei Monaten zur normalen Kontrolluntersuchung bei Ihrer Frauenärztin. Dort wurden dann Veränderungen am Gebährmutterhals festgestellt. Meine Frau müsse sich keinerlei Gedanken oder Sorgen machen, es müsse aber in einigen Wochn ein weiterer Test gemacht werden.
Dieses Ergebnis liegt nun vor. Es ist anscheinend Pap 4a. Ihr wurde von der Ärztin am Telefon gesagt, dass sie sich über Google darüber informieren soll und dann einen Termin in einer Klinik bei einem Arzt machen soll, welcher die Konisation vornimmt. Dieser Arzt ist allerdings auch bei Ihr in der Gemeinschaftspraxis niedergelassen. Die Klinik wiederum in einer anderen Stadt.
Die Ärztin weigert sich nun, meiner Frau eine Überweisung in die Klinik in unserer Stadt auszustellen, die ebenfalls Dysplasiesprechstunden anbieten und pocht darauf, eben nur zu diesem Arzt zu gehen.
Meine Frau und ich vertrauen dieser Ärztin nicht mehr. Was können wir machen? Kann die Ärztin die Überweisung in die Klinik, in die meine Frau möchte, verweigern?

Ich hoffe, wir erhalten hier einen Rat.
 
Hallo Der Ehemann, das ist ein unmögliches Verhalten der Ärztin, Sie sollten es der Ärztekammer und der Kassenärztlichen Vereinigung melden ! Im Prinzip hat Ihre Frau eine freie Arztwahl und kann selbst entscheiden, zu welchem Arzt/Klinik sie gehen möchte.Die FÄ kann nur eine Empfehlung aussprechen, aber keinen Zwang ausüben ! Sie können auch ohne Überweisung, nur mit der Gesundheitskarte bei der Klinik Ihres Vertrauens vorstellig werden. Alles Gute ! Ihr Dr. M. Leuth
 
Sehr geehrter Herr Dr. Leuth,

wir waren heute in der Klinik an unserem Wohnort zur Dysplasiesprechstunden. Der Befund hat sich dort bestätigt. Die behandelnde (Ober-)Ärztin war überhaupt nicht überrascht, als meine Frau die Erfahrung mit ihrer Frauenärztin schilderte. Im Gegenteil. Meine Frau war wohl nicht die erste Patientin, die so unwürdig behandelt wurde. Sie riet uns ebenfalls, dass sich meine Frau unbedingt über dieses Verhalten beschweren müsse!
Die Ärztin war übrigens, soweit ich das als Mann beurteilen kann, aber auch von meiner Frau bestätigt wurde, sehr einfühlsam und hat ihr ihre Ängste vor dem Eingriff genommen, indem Sie über alles informierte.
Ich möchte mich hier nochmal bei Ihnen bedanken und bin dann doch froh, dass solche Ärzte zum Glück nur Einzelfälle sind. Wie in jedem Berufszweig gibt es leider schwarze Schafe...

Vielen Dank nochmal
DerEhemannn
 
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