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Grimmer
Guest
Bei meiner Mutter (66) wurde letzte Woche bei der Ursachensuche einer Thrombose mit Lungenembolie und sehr schlechten Leberwerten bei einem CT des Abdomens ein inoperables Pankreaskarzinom entdeckt, welches in das umliegende Fettgewebe, den unteren Magen infiltriert ist und bereits größere Metasen in allen Segmenten der Leber hervorgerufen hat, Lymphknoten sind nur in diesem Bereich leicht vergrößert. Die Milzvene ist ebenfalls verschlossen. Eine Gewebeentnahme wurde nicht gemacht. Der Tumor sei aber noch sehr klein und löst noch keine Beschwerden aus. Bis auf die Thrombose hatte meine Mutter auch keinerlei Beschwerden weder Erschöpfung noch Gewichtsverlust, was keiner der behandelnden Ärzte richtig nachvollziehen kann. Die Onkologin hat die Lebenserwartung auf 3-4 Monate geschätzt, sollte die Chemo nicht anschlagen. Nun hat sich meine Mutter für eine Chemotherapie mit Gemcitabin (?) entschieden, um die Lebensqualität (= noch möglichst lange etws unternehmen können) in dieser Zeit noch möglichst lange zu erhalten. In 6 Wochen wird überprüft, ob sich das Wachstum stoppen lässt. Wenn nicht, wird die Therapie abgebrochen. Wir denken nicht, dass diese Therapie wirklich lebensverlängernd wirkt, auch wenn wir es uns sehr wünschen. Sollte sie nicht anschlagen, welche Möglichkeit der Schmerztherapie bei Tumorschmerzen gibt es? Auf was müssen wir uns denn überhaupt einrichten, was kommt dann auf uns zu und wie können wir wenigstens ein bisschen helfen?