• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Pankreaskarzinom

  • Thread starter Thread starter Torsten Westphal
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Torsten Westphal

Guest
Bei meiner Mutter ist Pankreaskarzinom im fortgeschrittenen Stadium (starke Beschwerden, Gelbsucht, Gewichtsabnahme...) diagnostiziert worden. Nach Öffnen des Bauches wurde Befall meherer Organe festgestellt. Eine operative Behandlung ist nicht möglich.
Geplant ist nun eine Chemotherapie.
Wegen der starken Nebenwirkungen möchte meine Mutter keine Chemotherapie.
Welche alternativen Möglichkeiten gibt es eine möglichst hohe Lebensqualität (schmerzfrei) mit maximal möglicher Lebensdauer zu erreichen.
 
RE: Pankreaskarzinom

Woher will ihre Mutter denn wissen das es bei einer Chemo mit Gemcitabine zu starken Nebenwirkungen kommt?

Diese Chemo wird in der Regel sehr gut vertragen und kann bei einem ansprechen den Krankheitsverlauf deutlich verlangsamen.
Warum reden sie ihrer Mutter nicht gut zu es einfach mal es zu versuchen?
Abbrechen kann man ja immer noch.

Ohne eine Chemotherapie wird sich der Gesundheitszustand ihrer Mutter rapide weiter verschlechtern.Von einer hohen Lebensqualität möchte ich da gar nicht erst sprechen.

Es gibt derzeit leider noch keine andere Möglichkeit eine hohe Lebensqualität mit maximaler Lebensdauer zu erreichen außer mit einer Chemotherapie.

Ohne Chemo muß man leider mit einer sehr kurzen Überlebenszeit (in der Regel wenige Monate)rechnen und das bei einer äußerst schlechten Lebensqualität!
 
RE: Pankreaskarzinom

Lieber Herr Westphal, mein mann ist vor 6 wochen an krebs gestorben. er wurde mitte letzten jahres operiert und im juni wurden bei ihm lebermetastasen festgestellt. keine heilung mehr möglich. da mein mann bereits eine adjuvante chemo (6 Zyklen, a 5 Tage) nach der op machte, wollte er auf keinen fall nochmals eine chemo machen. er entschloß sich die ihm verbleibende Zeit mit seiner familie zu verbringen. gegen die schmerzen bekam er schmerzpflaster und spritze sich selber 3-4x täglich. er hat ein hohes maß an lebensqualität erfahren, in dem er die letzten wochen mit mir und seiner tochter verbringen durfte. die entscheidung ob chemo oder nicht, muß jeder für sich selber entscheiden, aber ich bin mir sicher, daß er die richtige entscheidung getroffen hat, er konnte sich von allen verabschieden und mußte nicht mehr stundenlang an infusionen hängen, sondern konnte dinge machen die ihm wichtig waren. wie gesagt, ich möchte ihnen nicht die einstellung meines mannes einreden, aber lassen sie ihre mutter entscheiden, was sie für richtig hält. den es gibt hier um sie und um sonst niemanden. ich wünsche ihnen kraft und noch sehr viele stunden mit ihrer mutter.
alles liebe / Ihre rike
 
RE: Pankreaskarzinom

Der Galleabfluß ist hoffentlich bei der Operation wieder hergestellt worden. Ansonsten würde ich empfehlen, mit der Chemotherapie (Gemzar) zu beginnen. Sie wird in der Regel gut vertragen und es gibt Studien, die belegen, dass gerade die Lebensqualität der chemotherapierten Patienten besser ist als in der Kontrollgruppe ohne Chemo. Man vergibt diese Chance, wenn man die Therapie von vorne herein ablehnt. Aufhören kann man immer noch jederzeit.
 
RE: Pankreaskarzinom

Mein Vater ist leidet ebenfalls an einem Pankreas-Karzinom. Er hat ettliche Chemotherapien hinter sich und der Tumor ist trotz jeder Chemo weitergewachsen. Ich habe das Gefühl, daß die Chemo meinem Vater mehr geschadet hat (sie hat ihn körperlich fürchterlich mitgenommen), denn Nutzen hatte er keinen davon. Mein Vater wird nun von den Ärzten als "austherapiert" bezeichnet und bekommt von seinem Hausarzt Sandostatin und Misteltherapie. Ob dies einen Nutzen hat? Das Positive daran: es schadet ihn wenigstens nicht!
Ich wünsche ihnen noch eine sehr lange Zeit mit ihrer Mutter! Und alles Gute!
 
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