• Darmkrebs ist bei Männern die dritthäufigste Krebserkrankung – nach Prostata- und Lungenkrebs. Bei Frauen liegt Darmkrebs nach Brustkrebs auf Platz 2 der Krebserkrankungen. Schätzungen zufolge könnten 9 von 10 Darmkrebspatienten geheilt werden, wenn die Erkrankung frühzeitig erkannt wird. Daher ist es besonders wichtig, die Angebote zur Darmkrebsfrüherkennung wahrzunehmen. Wie kann Darmkrebs behandelt werden? Welche Symptome treten bei Darmkrebs auf? Und wie kann man vorsorgen? Stellen Sie Ihre Fragen zum Thema Darmkrebs und tauschen Sie sich mit Betroffenen in unserem Forum Darmkrebs aus.

Pankreasektopie

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AndreaGerkan

New member
Aufgrund von wiederkehrendem Sodbrennen wurde bei meinem Freund (24, m, keine Vorerkrankungen, keine weiteren Symptome) eine Gastroskopie durchgeführt. Im Befundbericht ist „im Antrum im Bereich des Pylorus eine submucöse Erhabenheit mit napfförmiger Eindellung im Aspekt einer Pankreasektopie“ beschrieben. Ansonsten war die Endoskopie unauffällig.

Der behandelnde Arzt meinte zu meinem Freund, dass man bezüglich der Pankreasektopie eigentlich keine weitere Diagnostik unternehmen müsste. Theoretische könne man eine Endosonographie mit Punktion durchführen, um seltene Differentialdiagnosen auszuschließen, er riet meinem Freund jedoch davon ab, weil die Ergebnisse letztendlich ohne therapeutische Konsequenz wären. Wenn überhaupt könnte man in ein paar Jahren noch mal eine endoskopische Kontrolle erwägen.

Handelt es sich bei der Pankreasektopie um einen häufigen Nebenbefund bei einer Magenspiegelung?

Kann ein erfahrener Gastroenterologe bei der Gastroskopie eine Pankreasektopie von bösartigen Raumforderungen wie Magenkarzinomen, GIST oder Lymphomen unterscheiden?

Würden Sie auch sagen, dass weitere Diagnostik (Endosonographie, Punktion) nicht nötig ist? Eigentlich hatte mein Freund anhand des Verhaltens seines Gastroenterologens den Eindruck, als ob es sich um eine relativ häufige Anomalie handelt. Ich mache mir aber jetzt ein wenig Sorgen um meinen Freund.

Vielen Dank für Ihre Hilfe!
 
Re: Pankreasektopie

Ektopes Pankreasgewebe wird in etwa 2% aller Autopsien sowie bei einer von 500 Bauchoperationen als Zufallsbefund nachgewiesen. In 90% der Fälle findet man es im Magen und Dünndarm. Ektopes Pankreasgewebe ist meist asymptomatisch und gutartig. Es bedarf daher nur bei Komplikationen, wie z. B. Passagestörung, Blutung oder maligner Entartung, einer operativen oder neuerdings auch endoskopischen Behandlung. Grundsätzlich hätte ich dennoch eine Biospie zur Diagnosesicherung erwartet.
 
Re: Pankreasektopie

Vielen Dank für Ihre Antwort. Im Bericht findet sich auch der Hinweis, dass eine Zangenbiopsie entnommen wurde. Meinen Sie das mit "Biopsie"?
 
Re: Pankreasektopie

Das ist ja dann doch gut verlaufen. Wenn die entnommene Biospie die P.ektopie bestätigt brauchen Sie nichts weiter zu unternehmen.
 
Re: Pankreasektopie

Das ist ja dann doch gut verlaufen. Wenn die entnommene Biospie die P.ektopie bestätigt brauchen Sie nichts weiter zu unternehmen
 
Re: Pankreasektopie

Die Entnahme der Gewebeprobe erfolgt mit der Biospie-Zange, daher wurde im Bericht korrekt der Begriff "Zangenbiospie" verwendet.
 
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