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Panikattacke oder nicht ??

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Leonhardt

New member
Guten Tag ,
ich finde keine Kategorie , in der ich mich mit meiner Frage richtig aufgehoben fühle - also probiere ich es hier mal.
Am 27.3. wurde mir die Galle entfernt , am 30.3. wurde ich aus dem KH entlassen .
Ich spritze mir jeden Abend "Clexane" 20mg .
Mein Blutdruck lag bisher immer so bei 130/75 , Puls im Mittel bei 70.
Seit meiner Entlassung aus dem KH habe ich nach dem Ruhen , also wenn ich aufstehe , einen Blutdruck von etwa 100/60 , der Puls ist bei 78 , und mein Herz stolpert wie ein kaputter , stotternder Motor. Das geht manchmal bis zu 60 Minuten so. Lege ich mich wieder hin , wird alles noch beängstigender , dann nehme ich das Stolpern noch intensiver wahr und bekomme brutale Angst . Was kann ich in solchen Augenblicken tun ?

Danke im Voraus für Antworten
 
Lege ich mich wieder hin , wird alles noch beängstigender ,

Hi,
also nicht hinlegen wenn du das hast.
Geh ne Runde um den Block, leg dir beruhigende Gedanken zurecht um wieder runter zu kommen.
Falls noch nicht geschehen, lass das vom HA abklären, das beruhigt dann auch nochmal zusätzlich.
 
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, dann nehme ich das Stolpern noch intensiver wahr und bekomme brutale Angst . Was kann ich in solchen Augenblicken tun ?

Danke im Voraus für Antworten

Hallo,

z.B. die Taktatmung mit 4 Sekunden Ein- und 6 Sekunden Ausatmung stimuliert den Parasympathikus und damit die Entspannung in akuten Fällen.
Ebenfalls möglich ist es, das Gesicht kalt abzuwaschen.

Viel Erfolg!
 
z.B. die Taktatmung mit 4 Sekunden Ein- und 6 Sekunden Ausatmung stimuliert den Parasympathikus und damit die Entspannung in akuten Fällen.

Selbst kreierte Atemübungen habe ich schon versucht und wenn man beim Plan bleibt hats auch oft geholfen.
Deine Empfehlung, Filip, werde ich auch mal probieren, ich glaube da gibt es sogar eine Meditation, mit 4 Sek. ein und 4 Sek. ausatmen, denke mal kommt drauf an was für deine persönliche Atmung besser passt.
Danke für den Tipp, der ruft mir ins Gedächtnis zurück, was mir früher immer gut geholfen hat.;-)

Hoffe Leonardt ist auch jemand der gerne mal was ausprobiert.
 
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Danke für den Tipp, der ruft mir ins Gedächtnis zurück, was mir früher immer gut geholfen hat.;-)

Hoffe Leonardt ist auch jemand der gerne mal was ausprobiert.

gerne :) bitte berichte mal, ob es dir (wieder) hilft, danke
 
Herzlichen Dank an Filip und Tired .
Das werde ich mal ausprobieren.
Stimmt - Hinlegen geht gar nicht , da wird alles nur noch schlimmer, besonders auf der Seite.
Ich werde mich näher mit Meditation befassen , so viel steht schon mal fest.
Gruß
 
Und versuch Sport zu machen, der ist immer eine gute Therapie und erwiesenermaßen bei solchen Problemen sehr wirkungsvoll..
 
"Seit meiner Entlassung aus dem KH habe ich nach dem Ruhen , also wenn ich aufstehe , einen Blutdruck von etwa 100/60.."

Da hat sich offenbar auch ein Orthostasesyndrom gebildet. Da kann man sehr gut gegen wirken.
Außer den empfohlenen Atemübungen können Sie noch das folgende Programm starten:







Hypotonie und Orthostase-Progamm




Prinzip:



Kompression der Bein- und Beckenvenen durch Muskelanspannung, damit das wegen der Schwerkraft in den Venen verharrende Blut in den Kreislauf zurück befördert wird und die präkollapsähnlichen Mangelsymptome wie Schwindel, Mattigkeit und manchmal auch Übelkeit beseitigt oder vermieden

werden.







Übungen:




Alle Muskeln unterhalb der Gürtellinie sind prinzipiell mittels isometrischer Kontraktion für das o.g. Prinzip tauglich. Aber je peripherer die Kontraktion, desto wirksamer.

Beginnen Sie morgens im Bett vor dem Aufstehen mit dem Anheben der Bettdecke mit den gestreckten Beinen für etwa 10 Sekunden, Beine kurz ablegen, dann Übung zweimal wiederholen.




Dann die gestreckten Beine ohne Bettdecke kreisend in Form einer liegenden Acht etwa 10 Sekunden bewegen. Auch diese Übung zweimal wiederholen.




Anschließend die im 90° Winkel gebeugten Beine halten und nur mit den Füßen kreisen (Uhrzeigersinn und umgekehrt), auch das dreimal jeweils 10 Sekunden.




Dann mit den weiter gebeugten Beine radfahren – ohne Pause etwa 30 Sekunden.




Und nun langsam aufrichten, auf den Bettrand setzen und nochmal die gestreckten Beine krätschen (etwa 10 Sekunden).




Dauer:




Das ganze Programm dauert wenige Minuten – eine Zeitspanne, die sich wirklich lohnt. Die einzige Voraussetzung ist der Übungsablauf vor dem Aufstehen, da sonst beim ersten Aufrichten in die Vertikale die durch die Bettwärme sehr weit gestellten Venen „volllaufen“ und das Blut nicht mehr vollständig in den Kreislauf zurück geholt werden kann (das Herz ist ja eine Druckpumpe, die das Blut in die Arterien pumpt, aber nicht aus den Venen zurück saugt), das müssen andere Organsysteme besorgen.




Viel Erfolg beim Üben!
 
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