• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

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Osteoblastom

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C

CJ

Guest

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Ich litt an einem Osteoblastom im Bereich der Wirbelsäule. Es erfolgte eine Operation, nach der ich mich sehr wohl fühlte und die geringe Bewegungseinschräkung völlig verschwunden war.
Ca. zwei Wochen später wurde eine zweite Operation durchgeführt, weil bei der Ersten kleine Reste nicht entfernt wurden.
Dabei wurde mein Rückenmark verletzt und bin ich seither inkomplett querschnittgelähmt.

War die zweite Operation überhaupt notwendig? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, daß der Tumor doch wieder Probleme bereitet hätte? Hätte man zuwarten können?

Bitte um dringende Antwort!
 

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RE: Osteoblastom

Dein Fall ist sehr tragisch. Ich kann keine Aussage dazu machen, wie wahrscheinlich es ist, dass ein Osteoblastom wieder Probleme macht. Allerdings besteht wohl immer die Gefahr hierzu. Bei mir war es wie folgt:

1978 wurde bei mir ein Osteoblastom an der Wirbelsäule entdeckt und sofort operiert. Da sich das Schmerzbild nicht geändert hat, wurde Anfang 1979 eine Kontrolluntersuchung durchgeführt. Dabei wurde festgestellt, dass an der gleichen Stelle "wieder" ein Tumor vorhanden ist. Aufgrund des schnellen Wachstums ging man nunmehr nicht mehr von einem gutartigen Osteoblastom aus. Da offensichtlich bei der ersten Operation etwas schief gelaufen war, der operierende Arzt war nach der ersten Operation nicht mehr da, ein Operationsbericht existierte nicht, wurde entschieden sofort wieder zu operieren. Diesmal hatte ich dahin gehend Glück, dass der operierende Arzt nur "aufgemacht" hatte und dabei festgestellt hat, dass der Tumor bei der ersten Operation aufgrund der nähe zu den Nervenkanälen nicht vollständig entfernt wurde. Er hat glücklicklicherweise auf eine vollständige Entfernung verzichtet. Die Diagnose Osteoblastom wurde dabei bestätigt. Wäre der Operationsbericht von der ersten Operation vorhanden gewesen, hätte die zweite Operation nicht erfolgen müssen. Seitdem bin ich jeweils in Kontrolluntersuchungen, mit dem Ergebnis, dass das Osteoblastom weiter "aktiv" ist, jedoch nicht wächst. Da mir hier in Deutschland Anfang der 90er wieder zu einer Operation geraten wurde, war ich 1992 ebenfalls zu Untersuchungen in der John Hopkins in Baltimore und in der Mayo Clinic in Amerika. In der Mayo Clinic hat man gleichermaßen zu einer weiteren Operation geraten oder zumindest empfohlen. In der John Hopkins wurde klar gesagt, dass sie momentan keine weitere Operation empfehlen würden, so lange ich mit den vorhandenen Schmerzen wie gehabt gut umgehen kann. Allerdings wurde empfohlen, das Osteoblastom regelmäßig zu untersuchen und gegebenenfalls bei einem Wachstum die Notwendigkeit einer Operation zu überdenken. Des Weiteren wurde empfohlen die Schmerzen konsequent zu bekämpfen. Ich bin der Empfehlung dieses Arztes gefolgt, da ich zu schnellen Operationen sehr skeptisch entgegen stehe. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass immer der Einzelfall gesehen werden muss.
 

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