• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Osteoblastische Metastasierung

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Guest
Sehr geehrter Herr Prof. Wust,

ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir die n. g. Fragen beantworten könnten:

1. Was genau versteht man unter einer osteoblastischen
Metastasierung?

2. Ist das Gegenteil dazu eine osteoklastische
Metastasierung und was versteht man wiederrum
darunter?

3. Welche von den beiden Metastasierungsformen ist die
Schlimmere oder sind Beide gleich schlimm?

4. Was kann man gegen die osteoplastische
Metastasierung noch tun, wenn man bereits
Bisphosphonate erhält und das Medikament IRESSA
einnimmt?

5. Welche sind die schlimmsten Wirkungen, mit denen
man bei einer solchen osteoblastischen Metastasierung
rechnen muß?

Für die Beantwortung meiner Fragen bedanke ich mich im voraus!
 
RE: Osteoblastische Metastasierung

Osteoplastische Metastasen führen zu einer Verdichtung (Sklerosierung) des Kno-chens. Da können Beschwerden (Schmerzen) bestehen, aber i.d.R. ist die Frakturgefahr gering. Ganz anders bei Osteolysen. Da kommen zu den Schmerzen noch die Instabilitäten (Frakturgefahr) hinzu. Osteolytische Metastasen (das Gegenteil) sind daher gefährlicher. Beide Metastasenarten werden lokal am effektivsten mit einer Strahlentherapie behandelt. Die Anwendung von Biphosphonaten ist meistens sinnvoll. Iressa ist nicht spezifisch bei Knochenmetastasen, könnte aber gegen den Tumor wirksam sein.
 
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