• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

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Ösophaguskarzinom

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K

Karinbe

Guest

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Sehr geehrter Herr Professor Dr. Wust,
bei meiner Schwester wurde im Dezember 2002 ein Ösophaguskarzinom diagnostiziert (T3, N1, M0). Im Januar 2003 fand eine Operation mit Entfernung der betroffenen Speiseröhre und Magenhochzug statt. Von den mitentfernten Lymphknoten waren ca 5 Stck. bereits befallen. Es erfolgte weder Chemo- noch Strahlentherapie. Ein Jahr später wurde eine Lymphmetastase unterhalb des Schlüsselbeines diagnostiziert, daraufhin wurde Chemo- und Strahlentherapie durchgeführt. Die Metastase bildete sich zurück. Vor zwei Wochen stellte man im CT ein Rezidiv an der Anastomose (ab ore 22 cm), welches "über die Organgrenze hinweg wächst mit positiven nodi lymphatici" Geplant ist eine erneute Chemotherapie. Nun meine Frage: Was kann noch getan werden für meine Schwester? Bietet die Mikrotherapie eventuell eine Alternative. Vielen Dank !
Karin B.
 

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RE: Ösophaguskarzinom

Ich fürchte, das wird sehr schwierig. Zunächst sollte geprüft werden, ob die Anastomose seinerzeit im Bestrahlungsfeld lag (Pläne, Simulatoraufnahmen). Wenn nicht, könnte man den befallenen Bereich gut bestrahlen (kleinfeldrig zusätzlich zur Chemotherapie). Wenn doch, könnte eine Rezidivbestrahlung (reduzierte Dosis) noch möglich sein (ebenfalls in Ergänzung). Sie meinen mit Mikrotherapie vermutlich einen Therapieansatz vom Innenraum, z.B. Einlage von Kathetern oder Nanoteilchen. Da der Tumor nach Ihrer Aussage per continuitatem in die Umgebung wächst, ist eine Erfassung des gesamten befallenen Bereiches schwierig, insbesondere wenn auch noch LK betroffen sind. Daher scheint mir diese Methode nicht geeignet. Ich denke auch, dass eine (geeignete) Chemotherapie jetzt im Vordergrund steht. Der Einsatz der externen Radiotherapie (wie beschrieben) sollte erwogen werden.
 

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RE: Ösophaguskarzinom

Sehr geehrter Herr Professor Dr. Wust,
ich danke Ihnen sehr für die schnelle Antwort. Wir haben am Freitag einen Gesprächstermin in der Klinik zwecks weiterem Vorgehen und werden Ihren Vorschlag auf jeden Fall diskutieren.
Vielen Dank
Karin B.
 

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RE: Ösophaguskarzinom

Hallo Karin,

ich wünsche deiner Schwester alles Gute,mein Vater war an dem gleichen Krebs erkrankt.

Liebe Grüße
 

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