• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Ösophaguskarzinom

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Leseratte6

New member
Hallo zämä
Wie hoch ist den die Überlebensrate bei Ösophaguskarzinom?? Bei uT3 bei ca 28cm ab ore kann ein uT4a nicht ausgeschlossen werden. Danke für die prompte Rückmeldung..
 
Es handelt sich nach Ihren Angaben um ein Ösophaguskarzinom im mittleren/unteren Drittel, was grundsätzlich operiert werden kann (was günstig ist). Die Prognose hängt allerdings auch stark vom LK-Status ab, der hier nicht angegeben ist.
Durch geignete Kombination von Operation, Chemotherapie und Radiotherapie hat man die Ergebnisse in den letzten Jahren deutlich verbessert. Inzwischen würde man bei T3/T4a schon 30-50% Langzeitüberleben (in 3-5 Jahren) erwarten, allerdings nur wenn eine kurative Tumoroperation durchgeführt wurde. Das setzt insbesondere voraus, dass keine Fernmetastasen gefunden werden. Die Kategorie T3 oder T4a kann durchaus operiert werden, eventuell mit einer Teilresektion der befallenen Nachbarstruktur (bei T4a Zwerchfell oder Perikard). In Abhängigkeit vom histopathologischen Befund ist eventuell eine (adjuvante) Bestrahlung notwendig. Eine andere Strategie ist eine präoperative Radiochemotherapie mit anschließender Operation. Das kann man nicht allen Patienten zumuten. Bei erfolgreicher Durchführung sind die Ergebnisse aber recht gut (bis 50% Überleben nach 3-5 Jahren).
Also ist es wichtig, eine kurative Tumoroperation zu erreichen. Das ist vermutlich der wichtigste prognostische Faktor.
 
Guten Tag Danke für die prompte Antwort. Jedoch ist es so mein Vater ist 76 Jahre alt. Hat die Diagnose seit 6.14 Procedere war 28x Radio 4 Chemos. Die Stenose bei Ösphagus ist nicht mehr da, somit kann mein Vater wieder normal essen was vorher mit einer Peg nur möglich war. Weiter sind die LK zurück. Keine Fernmetastasen auf Leber/Lunge. So gesehen gute Aussichten. Die Operation hat mein Vater ausgeschlagen. Er hat noch eine Hiatushernie man hätte vom Thorax her Operieren müssen, weiter hat er noch ein Herzproblem also ne weiter Baustelle die nicht ausseracht gelassen werden kann. Im Moment gehts meinem Vater einigermassen gut. Ich werde jedoch das Gefühl nicht los das der Krebs immer noch da ist. Näheres werden wir erst im Januar 2015 erfahren. Danke für ihre Zeit die sie sich nehmen um diese Zeilen zu lesen. Und vielleicht haben sie ja weiter Vorschläge betreffen Procedere. Denke zwar eher das wir bei meinem Vater nicht Kurativ eher Palliativ weitergehen müssen. Frohe Weihnachten grüsse aus der Schweiz
 
Wäre schöne wieder etwas von Ihnen zu hören Prof. Wust. auf die Zeilen die ich am 25.12.2014 geschrieben habe... Danke
 
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