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Ohrenunterdruck & chronischer Kopfschmerz

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MarioRS

New member
Einen schönen guten Tag,

seit fünf Jahren leider ich unter einem beidseitigen chronischen Kopfschmerz, der vor allem oben auf dem Kopf auftritt, aber nicht genau lokalisierbar ist. Teilweise treten auch Schmerzen an Stirn, Kiefer und Nacken auf. Der Kopfschmerz verstärkt sich beim Vorbeugen und Liegen sowie bei Bewegung. Er fühlt sich drückend und helmartig an und lässt sich weder durch klassische Schmerzmittel oder Medikamente gegen Migräne und Spannungskopfschmerz beeinflussen. Auch alternative Behandlungsmethoden wie Akupunktur, Osteopathie etc. waren bislang erfolglos. Befunde von Neurologe, Augenarzt, Zahnarzt, Orthopäde sowie des Schädel-MRTs waren unauffällig.

Bereits seit meiner Kindheit habe ich einen andauernden Unterdruck auf beiden Ohren mit dumpfem Hören und gelegentlichen Ohrgeräuschen (hochfrequenter Piepton). Nehme ich einen Druckausgleich vor, wölbt sich das Trommelfell links und rechts wieder innerhalb weniger Sekunden nach innen. Es fühlt sich an, als würde zwischen den Ohren ein Vakuum entstehen. Ich bin gesundheitlich anfällig und häufig erkältet. Aufgrund der starken Schmerzen kann ich immer häufiger nicht durchschlafen.

Kann ein Zusammenhang zwischen dem genannten Ohrenunterdruck und meinem chronischen Kopfschmerz bestehen? Laut meines behandelnden HNOs liegen bei mir eine Verkrümmung der Nasenscheidewand sowie Nasenpolypen zweiten Grades vor. Die Diagnose wurde durch ein DVT des Kopfes untermauert. Aus diesem Grund empfiehlt der HNO eine Operation. Ich bin allerdings noch skeptisch, zumal meine Nasenatmung meist frei ist. Ein cortisonhalgies Nasenspray brachte übrigens keine Besserung. Kann sich die genannte OP positiv auf Ohrendruck und Kopfschmerz auswirken?

Herzlichen Dank im Voraus!
Mario
 
Hallo, versuch es mal mit Ohrenkerzen. Die Wirkung der Ohrkerze läßt sich in der einfachen und vielseitigen Anwendung als Wärme- und Druckausgleichstherapie erklären. Sie wirkt außerdem über den äußeren Gehörgang auf die Zonen des lymphatischen Rachenrings und Teile des reticulo-endothelialem System (RES). Aufgrund der durch die Ohrkerzenbehandlung gesetzten Reize werden Ohrakupunkturpunkte voll erfaßt. Die Reizwirkung wird weiter über das Trommelfell (Trommelfellmassage) auf das gesamte Mittelohr übertragen. Von dort, über die Hörknöchelchen, in die Bereiche der Bogengänge und der Schnecke bis hin zum cortischen Organ. Dadurch wird das gesamte Hörsystem und auch das Gleichgewichtsorgan beeinflusst. Hilft mir gut und ich kann mir diese selber zu Hause setzten. Ich bestelle mir die immer von Otosan, wegen Sicherheitsstandard.
 
Hallo, vielen Dank für den Tipp!

Bezüglich der Ohrenkerzen hört man ja ganz unterschiedliche Meinungen. Ein HNO hat mir beispielsweise davon abgeraten. Besteht da nicht die Gefahr, dass man sich verbrennt?
 
Wenn du Ohrenkerzen benutzt, sollte dir immer jemand dabei helfen. Wenn ich diese nehme, hilft mir mein Mann. Bei meinem Sohn, mache ich das. Es ich richtig, dass man nicht irgendwelche kaufen sollte. Der Sicherheitsstandard sollte schon gegeben sein. Deshalb bestelle ich mir diese immer von Otosan im Internet. Diese haben einen hohen Sicherheitsstandard, dass es nicht zu Verbrennungen kommen kann.
 
Bei Nasenpolypen Grad II und einer Nasenscheidewandverkrümmung ist ein Zusammenhang mit den beschriebenen Kopfschmerzen und dem Unterdruck auf beiden Ohren sehr wahrscheinlich. In einem solchen Falle Ohrenkerzen zu verwenden ist unsinnig. Diese könnten zum Einsatz kommen falls keine andere Ursache gefunden werden kann. Dies ist hier absolut nicht der Fall!
 
Hallo nochmal,

wie bereits erwähnt hat mir mein Arzt eine OP der Nasenscheidewand und Nasenpolypen empfohlen. Dafür werden ja verschiedene Verfahren angeboten, die sehr schonend sein sollen, darunter Laser und die Radiofrequenzmethode. Welches würden sie mir denn empfehlen?

Besten Dank!
 
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