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Nicht lieben können und fast zwei Jahre darüber lügen...

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Wenn du einem Drogensüchtigen immer so gut versorgst das sein Spiegel stabil ist dann ist er zu allerhand zu gebrauchen, auch lieb und nett und will auch eine Beziehung mit allem drum und dran. Nimmst du ihm dann die Droge weg, oder tust etwas das den Nachschub in Gefahr bringt zählt das alles nicht mehr.
Es ist eine Sucht, eine Krankheit, wenn du das mit Logik erklären könntest und diese Menschen selber so funktionieren würden, das sie ihr Lebensglück über die Droge stellen, dann wäre es keine Sucht.
Was man sich wünscht spielt da erst mal keine Rolle, erst wenn der Wunsch stärker wird als die Angst vorm aufhören, beginnt sich etwas zu verändern.
So weit ist dein Ex noch lange nicht, da er das einzige was zwischen ihm und Droge stand (nämlich dich) ohne große Probleme aus dem Weg geräumt hat.

Das Beste ist wirklich wenn du ihn ignorierst, erst wenn du nicht mehr weißt was er so tut ist dieses Ignorieren wirklich gelungen.
Er selber muss noch tief fallen bis er kapiert was er sich da antut und zum tief fallen gehört auch das man von Freunden fallen gelassen wird, das gehört zu diesem Prozess einfach dazu. Ohne Leiden gibt es selten die Einsicht die zum aufhören notwendig ist.
 
Vielleicht ist es kein " Zufall" das du dir ein Alkoholiker ausgesucht hast, du hast auch sicher mitbekommen das deine Mutter dabei geblieben ist und das "leid" auch mit erlebt, deine Mutter hatte aber sicher " Damals" eine Riesen Problem, man durfte auch nicht darüber reden, Frauen waren oft ( in der Falle) Sie hatte Kinder und konnte " Damals" sicher nicht für sich alleine sorgen, nur die " Liebe" hat sicher nicht deine Eltern zusammen gehalten... sondern die "Materialistisch" Abhängigkeit in denen viele Frauen gesteckt haben,viele Frauen haben sich leise in eine Mentale Qual befunden, ganz freiwillig & aus freie Stücken, nein sicher nicht, sei dem Sie liebten den Mentale "schmerz".
 
...eben da sehe ich das Problem: Ich hab zur Beziehungszeit IMMER gegen zwei bis drei spezielle "Freunde" angekämpft:
Seine Mutter (!), die Ex seines Bruders (und seinen Bruder selbst) und eine Ex - Abhängige.
Genau DIESE sind es aber jetzt, die ihm dazu beglückwünschen, dass er die Beziehung beendet hat, die ihn noch antreiben. Auf die anderen "Freunde" gibt er nichts, denn sie haben schon länger mal was bemerkt. Es ist ihnen egal oder sie haben eigene Sorgen.

Wirkliche "Freunde" hat er also gar nicht, die ihn fallen lassen könnten. Und bei denen, die es tun, ist es ihm EGAL.
Und die, die maßgeblich daran Schuld sind, dass er sich JETZT wohlfühlen, wissen gar nicht, wie sehr sie ihm schaden, mit ihrem täglichen "Bravo"...

Außer Facebook hat er sonst... nichts.
Nicht mehr.
 
... meine Mutter war immer selbstständig und nie abhängig. Allerdings liebt sie meinen Vater und könnte es nicht ertragen, wenn ihm was passiert. Gerade zum Tod meines Bruders.... und auch danach - durch Schmerzen und Krankheit.
Das war der Grund, warum sie blieb und ich dachte, ich schaffe das auch....
 
Ich denke es ist etwas vollkommen anderes ob du mit einem Mann zusammen kommst der erst im Laufe des gemeinsamen Lebens zum Alkoholiker wird und dann noch aus Gründen an denen du selber fast zerbrichst, also die du gut nachvollziehen kannst, oder ob er es schon vorher war.
Deine Mutter kannte ihren Mann schon sehr gut bevor er begann sich zu verändern, sie wusste trotzdem wie er ist und was in ihm vorgehen muss.
Du wiederum bist auf jemanden angesprungen der von Anfang an lügt und betrügt, mit ihm gab es keine Zeit in der du alleine gezählt hast, an erster Stelle war immer der Alk.
Ich glaube du hast dich in jemanden verliebt den es nicht gibt, du vergleichst ihn mit deinem Vater, eure Beziehung mit der deiner Eltern, das tust du ja auch hier. Er ist aber nicht dein Vater und du nicht deine Mutter, er ist ein vollkommen anderer Typ und es fehlt einfach eine Liebe die nicht vom Alkohol verpestet ist.
Er ist ja nicht nur ein Spriti der um seinen nächsten Schluck kämpft, ich sehe ihn auch als miesen Charakter der kein Problem damit hat dich vor aller Welt hinzuhängen, dafür ist in meinen Augen auch Alkoholismus keine Absolution. Ich denke er wollte eine Beziehung, aber nur solange du dich nicht einmischst, ihn trotzdem unterstützt und nach seiner Pfeife tanzt.
Sei froh das du diese Kriterien nicht erfüllt hast.
 
...er hat von Beginn an gewusst, wonach ich suche. Und mir gesagt, dass auch er danach sucht.
Warum hat er nicht nur mich, sondern auch mein Kind, meine Eltern über so einen langen Zeitraum hinweg... belogen und jede Folge irgendwie billigend in Kauf genommen?
Er hätte doch auch einfach Schluss machen können - oft genug hat er mir ja vorgeworfen, ich wäre.... nicht beziehungsfähig oder an dem und jedem Streit Schuld... warum kam er damals in dieser Nacht zurück, als er die Polizei rief...
 
Warum hat er nicht nur mich, sondern auch mein Kind, meine Eltern über so einen langen Zeitraum hinweg... belogen und jede Folge irgendwie billigend in Kauf genommen?

Weil es um ihn ging und nicht um dich oder sonst wen, das Wichtigste war das es ihm gut geht, auch wenn andere dadurch verletzt werden.
Das er wusste wonach du suchst hat es ihm nur leichter gemacht, aber ein Grund ehrlich zu sein ist das nicht.
 
**und ich dachte, ich schaffe das auch...**
Ganz schlecht ist, sich zu vergleichen, oder sich auf der Gleiche Stufe zu setzen, die eine Mutter vor-gelebt hat... besonders Schlecht, auch weil du die Instanzen die deine Eltern gelebt haben, überspringt und glatt mit " Liebe" abdeckt, diese Beispiel ( von deine Eltern) ist dennoch kein guter -Vor-bild... an dem du anscheinend ein positive alt FÜR Alk, daraus definiere = entschlüsselt.
Ich fürchte das deine Gefühls-Logik, leider sich nur über die " Liebe" sich letztem ende ( für dich) erklären lest, Liebe ist keine Freikarte für alles, ich sage mal salopp... Auch ganz gut so.
 
Ich denke das er ihre Vor-Schwäche "gewittert " hat... und es sich zu nutze machte.
(Es muss nicht mal) bewusst gewesen sein... aber Sie Passte sich an ( sehr Praktisch und für ihm sicher prima gelaufen) bis zum Punkt wo man doch der Alk verbannen will...und mit liebe (ersetzen = austauschen) möchte... dann wird doch sehr ungemütlich... auch ein Messer ist unbeeindruckten, drohen auch.
 
...es tut mir in der Seele weh, dass der Mann, den ich so liebe.... so einsam dran und so auf einem falschen Weg ist :( und es nichts gibt, das ich tun könnte, um das zu verhindern.
Wenn er stirbt, werde auch ich nicht mehr glücklich sein können...
 
Ich denke gerade nach das selbst wenn kein Alk im spiel gewesen wäre, Ihre Art die " Liebe" zu " verteidigen, selbst vor den Mann den Sie liebt, nicht in Ordnung ist, drohen sich "was" anzutun, sollte auch ein Alkoholisierte, oder nicht alkoholisiert mann,ganz sicher nicht dulden.
 
Es war ein Akt der Verzweiflung, weil ich anders nicht an ihn heran kam.
Mal ganz davon abgesehen, geht es hier, so denke ich, nicht darum, mein Verhalten zu verurteilen. Ich hab mir nie was angetan und auch bei einem anderen Mann das nie in Erwägung gezogen. Es war ein Hilferuf, mehr nicht!
Ich wollte NUR, dass er ihn hört. Und als er damals zurück kam, hatte ich geglaubt, weil er mich liebt...
 
Um zu schauen ob die Polizei dich abschleppt. aus " Sorge" ob du deine Drohungen umsetzt, er konnte sicher ( Auch nicht) zu dein zeitpunkt dich einschätzen, ob du nun Blufft oder nicht... & du hast anscheinend geblufft... also ihm " Täuschen wollen" der Trick muss man beherrschen oder lieber Gleich lassen, Drohungen in eine Beziehung gehen nie gut aus.
 
und so auf einem falschen Weg ist :( und es nichts gibt, das ich tun könnte, um das zu verhindern.
Wenn er stirbt, werde auch ich nicht mehr glücklich sein können...

Es ist aber sein Weg und nicht deiner.
Man kann auch nicht wissen ob deine Vorstellung vom richtigen Weg für ihn überhaupt richtig wäre, er möchte seinen eigenen Weg gehen und du musst das akzeptieren.

Du neigst auch ein wenig zur Theatralik?
Ein wenig klingt es auch nach Assimilation, als würdest du ihn mit dir als Eins betrachten und dich vollkommen von seinem Wohl und Weh abhängig machen und jetzt hast du nicht mal mehr einen Einfluss drauf.
Du wirst drüber weg kommen, vielleicht kann dir da dein Therapeut etwas zur Seite stehen. Ich glaube wenn dein Gefühlswirrwarr etwas sortiert wird, dann siehst du das Ganze vielleicht etwas anders, eher als die Folge einer Altlast als das es die große Liebe war.
Manchmal lässt die Liebe schlagartig nach, wenn man die Mechanismen durchschaut die dazu führten.
 
Mal ganz davon abgesehen, geht es hier, so denke ich, nicht darum, mein Verhalten zu verurteilen.

Nein das ist richtig, aber dein Teil an dich anzunehmen um zu verstehen "Versuchen" das liebe nicht "Alles" ertragen darf und auch dafür nicht da ist um " "grenzen" des zwischen menschliches glas klar zu überschreiten. Verstehst du, ich versuche dir ( auch wenn es dir nicht ganz so schmeckt) zu helfen... um versuchen auch zu verstehen das Menschen gegen Drohungen,( der art) regelrecht allergisch reagieren und sagen wir mal so schon zu recht, oder?... meinst du nicht ? Selbst wenn du meinst das du verzweifelst war, ( verstehe ich auch) darfst du so etwas nie wieder machen bei kein Mensch... Schon mal nicht wenn du liebst.
 
Hallo Rini,

für die Zukunft werde ich das auch nie wieder tun.
Mir ist selbst bewusst, dass es ein sehr hartes und unnützes Mittel ist - Liebe kann so viel erdulden, zumindest meine... ich liebe nicht in erster Linie mich, sondern den Menschen an meiner Seite...
Ich denke immer kaum an mich und egal, ob jemand sagt: Mach mal was für dich.... ich kann es nicht wirklich.

Was meinst du damit, dass gerade weil sein Freund gestorben ist, bei ihm nichts passieren wird?
 
...zumindest scheint seine Liebe schlagartig nachgelassen zu haben.
Ja... ich bin, wie ich bin. Ich bin kein Mensch, der jeden Tag aus dem Bett springt und schreit "Juhuuuuuuuuuuuuuuu".... ich sehe das Leben mit einer gewissen Ernsthaftigkeit, die manchmal in Last umschlägt. Bislang hatte ich in meinem Leben nicht viel Glück.... nicht in der LIebe, nicht mit der Gesundheit, im Beruf nur ein wenig - aber ich will ja auch erst fertig werden, mit dem Studium...
Auch während der Geburt meiner Tochter gab es Probleme...

Und nun stehe ich alleine da.
Den Vater meines Kindes konnte ich schnell vergessen und auch, dass er sich nie um sein Kind sorgte. ABER bei diesem letzten Mann... hatte ich wirkilich das Gefühl, angekommen zu sein...
 
ich liebe nicht in erster Linie mich, sondern den Menschen an meiner Seite...
Ich denke immer kaum an mich und egal, ob jemand sagt: Mach mal was für dich.... ich kann es nicht wirklich.

Ist das wirklich Liebe?
Hört sich eher so an als würdest du etwas kompensieren. Ich halte diese Form der "Liebe" für ungesund, für beide Seiten und wenn der Partner anders liebt auch für ihn sehr einengend und sie kann nicht nur den anderen heillos überfordern sondern du begibst dich dadurch in eine Abhängigkeit die eine Trennung nicht als das erscheinen lässt was sie ist, sondern als eine Katastrophe die das eigene Leben zerstört.
Ein "normaler" Partner würde dadurch also eher unter Druck gesetzt, als das er sich wohl fühlt und somit ist er nicht derjenige der von dieser augenscheinlich selbstlosen Liebe profitiert, sondern du, zumindest solange es gut geht.

Vielleicht lenkt dich das, an den anderen denken, einfach nur von dir selber ab, wer nur an andere denkt muss sich nicht mit sich selber beschäftigen.
 
Ein Stück weit ist das mit Sicherheit wahr.
Ich hatte ja geschrieben, dass ich bislang im Leben nicht immer unbedingt Glück hatte bzw. dass vieles, sehr vieles schief gelaufen ist. Darum sah ich diese Beziehung und das Leben in ihr als etwas Neues an, als eine Chance, eine kostbare Chance.
Was ist daran nicht ok?

Ich habe oft den Spruch zu hören bekommen, dass ihn meine Liebe anstrengen würde, wenn ich nach Hause zur Uni gefahren bin und traurig war, dass ich nicht bei ihm sein konnte. Aber hat diese Sehnsucht nach Liebe nicht vielleicht auch ein wenig ihre Berechtigung? Jedesmal diese Achterbahn der Gefühle, jedes mal traurig sein und weinen, wenn der Abschied da war - jedesmal Sorgen haben, dass dem anderen etwas passieren könnte, in der Zeit, in der man nicht helfen kann... Jedesmal die Sehnsucht der Kleinen mittragen und hoffen, dass die Abschiede bald ein Ende haben...

Ist das wirklich "so erdrückend"? So erdrückend, dass er, ganz egal ob ich da war oder nicht, zur Flasche greifen musste?
Und wenn wir da waren, war es ihm oft schon zu viel, DASS wir da waren... dass er nicht einfach tun konnte, was er wollte.... obwohl ich ihm das immer zugestanden, nie verboten habe. Jeder Mensch gehört sich selbst.

Ich möchte ganz sicher niemanden erdrücken - aber wenn ich liebe, dann liebe ich mit Herz und Seele, nicht nur ein bisschen und nicht auf Knopfdruck, sondern ständig...
Ich kann nicht einfach in einer Ecke sitzen bleiben, bis ich dann wieder gebraucht werde...

Ich habe ihm immer seine Frehheit gelassen. Öfter wurde ich danach enttäuscht, weil er sich stundenlang nicht meldete und erst früh am morgen betrunken anrief...
Er durfte alles selbst entscheiden, vieles alleine machen. In seinem Leben, wenn es ums Einkaufen ging, Alkohol..., Facebook, Unternehmungen ohne mich.... alles - Ohne Vorwurf, ohne Einengung... Er hat oft mit zweierlei Maß gemessen, auch wenn ich mir immer gewünscht hatte, er würde mich wie ihn - gleich behandeln - Das, was ich vielleicht auch ein wenig "zu viel" er war, das war er zu wenig ich...
Er sagte mir immer, dass man das ganze Leben alleine genießen müsse - so, wie seine Mutter - und das er das auch ohne weiteres könne. Mit sich selbst verstünde er sich immernoch am besten...
Bei jedem Streit kam von ihm, dass er das nicht wölle und lieber alleine bliebe. Doch auch ein Streit muss mal sein, um die Fronten zu klären...um auf den anderen einzugehen.

Wenn ich abends auf seinem Sofa saß.... fragte ich ihn manchmal, ob er mich streicheln würde. Manchmal tat er es, manchmal sagte er aber, das könne ich nicht so verlangen "er müsse es auch wollen und gerne tun".... Ich wollte nie etwas erzwingen, also hab ich es dann immer sein lassen.
Meine Psychologin meinte aber zu mir, als ich ihr das erzählte: "Sie hatten Bedürfnisse nur dann zu haben, wenn er das wollte?"

Und das war in jedem Punkt unseres gemeinsamen Lebens so.... etwas kam erst dann zu Stande, wenn er das auch wollte...

Ist man dann überhaupt in der Lage, zu lieben...?
 
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