• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Neuroendokrines Karzinom

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Claudia

New member
Guten Tag!
Ich leide an einem Neuroendokrinen Karzinom der Keilbeinhöhle links. Grad2-3.
Habe eine 3-D-konformale Strahlentherapie kombieniert mit einer Chemotherapie mit Cisplatin und 5-FU bekommen.
Zusätzlich eine Stereotaktische Bestrahlung!
Bis lang hat sich trotz der Behandlung der Tumor jedoch nicht verändert!
(Behandlung: 15.08-15.10.00)
Ich suche Informationen über meine Krankheit!
Habe es schon bei vielen Stellen versucht, aber nichts gefunden!
Ist eigentlich die Neurochirogie in den USA weiter als in Europa?
Danke für Ihre Antwort!
CLAUDIA
 
RE: Neuroendokrines Karzinom

Ein solches wenig differenziertes Karzinom ist wie jedes andere Karzinom zu behandeln. Offenbar hat man eine sehr wirksame Lokaltherapie bei Ihnen durchgeführt. Vermutlich hat man an keinem anderen Ort eine weitere Manifestation gefunden (?). Wenn dann der Tumor bzw. eigentlich eine Gewebemasse noch nachweisbar ist (z.B. im CT oder MRT) heißt das nicht, daß noch vitale Tumorzellen vorhanden sind. Vielmehr kann der Rückbildungsprozeß sehr lange dauern bzw. sich im Extremfall auch eine Narbe an dieser Stelle ausbilden. Zunächst könnte dies durch eine PET-Untersuchung mit 18-FDG oder ev. 11-C-Methionin weiter abgeklärt werden. Wenn keine vitalen Zellen mehr vorhanden sind, gibt es keine Anreicherung des Tracers. Auch die Dynamik einer Kontrastmittelanreicherung im MRT wäre hinweisgebend. Schließlich könnte man einen noch vorhandenen Resttumor auch im Rahmen einer Probeentnahme nachweisen (obwohl auch hier bei der Interpretation vorsicht geboten ist). Nur wenn man noch vitalen Tumor nachweist (was ich eigentlich nicht glaube), sollte man überlegen, etwas zu tun.
Natürlich ist die Neurochirurgie in den USA nicht weiter als hier in Deutschland. Es gibt viele renommierte Neurochirurgische Kliniken an den Universitäten. Andererseits könnten hier auch die HNO-Ärzte zuständig sein (oder beide Disziplinen gemeinsam). Ob hier eine operative Entfernung eines eventuellen Tumorrestes überhaupt diskutiert werden kann, vermag ich aus der Ferne nicht beurteilen. Sicher nicht ohne die von mir angeführten Voruntersuchungen.
Vielleicht ist es auch keine schlechte Strategie den Tumor zu beobachten und (optimistisch) abzuwarten. Nur wenn eine Größenzunahme (d.h. Wachstum) erfolgt, ist Alarm gegeben (dann muß eine Therapie überlegt werden - übrigens wäre dann auch eine Protonentherapie denkbar - siehe Heidelberg).
 
RE: Neuroendokrines Karzinom

Danke für Ihre Antwort!
Hilft mir etwas weiter!
Voruntersuchungen sind bei Ihnen in der Charite gemacht worden. Dort wurde auch die Sterortaxi gemacht!
Ist denn diese Tumorart wirklich so selten?
Überall wo ich nachgeschaut habe, finde ich nichts darüber!
M.f.G.
Claudia Pottmeier
 
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