RE: Natriumnitrit?
<Petronius schrieb:
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jetzt bitte keine panik
wäre vielleicht angebracht, siehe den angebotenen Link zu einem Gutachten. in dem alle weltweit veröffentlichten Studien ausgewertet wurden.
<also mach dir keine großen sorgen wegen der wurst im <magen. übrigens steht vitamin c im ruf, die bildung von <nitrosaminen zu hemmen - und ist neben nitrit ebenfalls im <pökelsalz enthalten
Vitamin C, Ascobin-Säure wird in der Wurst hauptsächlich verwendet, um den Herstellungsprozess (auf chemische Weise) zu beschleunigen.
Wirkungen von Vitamin C siehe unten.
Grüsse Marengo
Ascorbin-Säure (Vitamin C)
http://www.eule.com/archiv/euspiegel.htm
DNA-Schäden durch Vitamin C
Teufel oder Beelzebub ?
In der Lebensmittelindustrie findet die Ascorbinsäure eine äußerst vielseitige Anwendung. Sie wird als Säuerungsmittel, Antioxidans, als Mehlbehandlungsmittel sowie als Farbstabilisator eingesetzt.
Die Ascorbinsäure, sowie ihre Salze (E301, E302) und ihre Fettsäureester, sind allgemein und quantum satis zugelassen (EU-Richtlinie Zusatzstoffe, Anhang I).
Typische Produkte sind Früchte und Fruchtsäfte, in denen vor allem das Braunwerden verhindert werden soll, gepökelte Fleischwaren, bei denen die Umrötung beschleunigt und eine Nitrosaminbildung gehemmt wird, sowie Backwaren und noch vieles mehr.
Toxikologische Beurteilung:
Daß es sich bei der Ascorbinsäure keineswegs um eine gesundheitlich bedenkliche Substanz handeln kann, ist selbstverständlich. Allein bei ständiger Überdosierung kann ihr Abbauprodukt Oxalsäure zu Nieren-oder Blasensteinen führen.
Das Natriumsalz soll allerdings im Tierversuch Blasenkrebs erzeugt haben (zitiert in "E-Nummeren-Liste Zusatzstoffe", Öko-Test).
Vitamin C: kein Schutz vor Krebs
Vitamin C soll vor allen möglichen Krebsarten schützen. Wer nach epidemiologischen Belegen für diese Hypothese sucht, wird jedoch kaum fündig. Zum Thema Lungenkrebs fanden nur drei (84, 75, 130) von sechs prospektiven Kohortenstudien ein signifikant vermindertes Risiko, davon eine nur bei Nichtrauchern (75) und eine nur bei Frauen (130). In fünf von sechs Studien ließ sich demnach bei männlichen Rauchern kein Zusammenhang herstellen.
Aufgrund seiner antioxidativen Eigenschaften und seiner Fähigkeit, die Bildung von Nitrosaminen zu unterbinden, soll Vitamin C auch vor Magenkrebs schützen. Hierzu liegen nur zwei prospektive Studien vor:
Eine fand keinen Zusammenhang (26), das Ergebnis der anderen ist nicht signifikant (155).
Kromhout, D: American Journal of Clinical Nutrition 1987/45/S.1361-1367
Knekt, P et al: American Journal of Epidemiology 1991/134/S.471-479
Shibata, A et al: Cancer Causes and Control 1992/3/S.207-214
Chyou, PH et al: Cancer Research 1990/50/S.7501-7504
Vitamin C: aktiviert Krebsauslöser
http://www.www-promotion.com/user/eulenspiegel/spiegel/alt/98a13001/art13.htm
Hsieh, SE et al: The effect of Vitamin C on N-acetyltransferase activity in Klebsiella pneumoniae.
Food and Chemical Toxicology 1997/35/S.1151-1157
Vitamin C soll vor Krebs schützen, indem es z.B. die Nitrosaminbildung verhindert. Versuche mit dem Darmkeim Klebsiella zeigten nun, daß auch das Gegenteil der Fall sein kann: Vitamin C erhöht die Aktivität der bakteriellen N-Acetyltransferase stark. Das Enzym verwandelt mit der Nahrung aufgenommene Arylamine in aktive Krebsauslöser.
DNA-Schäden durch Vitamin C
http://www.www-promotion.com/user/eulenspiegel/spiegel/alt/98a40806/art15.htm
Podmore, ID et al: Vitamin C exhibits pro-oxidant properties. Nature 1998/392/S.559