Als ich 2007 in Nettetal unter Vollnarkose operiert wurde, habe ich eine Schulbuchnarkose bekommen und alles war im Tolleranzbereich. Als ich ein Jahr später in DU Fahrner-Straße operiert wurde, wurde mir einfach im OP das Narkosemittel gespritzt ohne dass ich vorher Sauerstoff bekommen habe. Normalerweise bekommt man vor der Narkose Sauerstoff zum einatmen um die Sauerstoffsättigung im Blut zu erhöhen. Ich bin erst spät abends wieder wach geworden. Vom Aufwachraum weiß ich gar nichts. Ich sollte dann unbedingt Wasser lassen aber es ging erst nicht. Als es dann endlich ging, musste ich so viel Wasser lassen, dass die Urinflasche etwas übergelaufen ist. Hätte nie gedacht, dass eine Harnblase über einen Liter Urin sammeln kann denn in eine Urinflasche geht ein Liter rein. Am anderen Tag, als ich wieder bei vollem Bewusstsein war hatte ich Nierenschmerzen. Was ist passiert? Meine Theorie ist, dass meine Blase durch die viel zu starke Narkose (denn normalerweise wird man im Aufwachraum wieder wach) so gelähmt war, dass sie sich so sehr gefüllt bzw. überdehnt hat, dass es einen Rückstau bis in die Nieren gegeben hat und die Nieren geschädigt wurden. Habe heute nach einem Jahr manchmal immer noch Nierenschmerzen. Kann das der Grund sein? Stimmt es, dass man während einer OP mit Vollnarkose immer einen Dauerkatheter bekommt?