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Naht nach Extraktion

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sagan

Guest
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe eine Extraktion vor mir und der behandelnde Arzt ist der Meinung, dass danach die Wunde nicht vernäht werden muss und "natürlich" ausheilen soll. Da es sich um den größten Backenzahn im Unterkiefer handelt, habe ich meine Zweifel, ob eine so große Wunde auf diese Weise in vertretbarer Zeit ausheilen kann - bei einer Naht werden ja schon nach 7 Tagen die Fäden gezogen. Ich hatte an dieser Stelle vorher einen Abszess, der entfernt wurde, Alternative zur Extraktion wäre eine Wurzelbehandlung mit anschließender WSR. Da ich damit extrem schlechte Erfahrungen gemacht habe (nach WSB und 2 WSRs und einem halben Jahr auf Ibuprofen wurde ein anderer Zahn letztendlich doch gezogen) habe ich mich für die Extraktion entschieden.
Herzlichen Dank
Matthias
 
RE: Naht nach Extraktion

Hallo sagan

Wenn nicht bestimmte Umstände dafür sprechen, ist es nicht üblich eine Extraktionswunde zu vernähen. Sollte das doch der Fall sein, wird diese nicht komplett vernäht, nur das übermäßige Aufklaffen eingedemmt. Eine Zahnwunde heilt v. innen nach außen. Im normalen Heilungsprozeß schließt sich die Wunde oberflächlich v. ganz allein meißt innerhalb einer Woche. Kommt dieser Prozeß richtig in Gang, kann man tgl. den Fortschritt beobachten. Bei mir wurde nur mit einer Ausnahme vernäht, dabei handelte es sich um einen 7er mit ungewöhnlicher Querlage. Auch hier blieb die Wunde als solches offen. Alle anderen Molaren wurden unter normalen Bedinungen entfernt, die Heilung kein Problem, wenn auch der zeitliche Verlauf durchaus unterschiedlich sein kann. Auf keinen Fall die Wunde in den ersten Tg. spülen.
Gruß Minou
 
Re: RE: Naht nach Extraktion

Re: RE: Naht nach Extraktion

Hallo,
vor genau 1 Woche habe ich meinen unteren Weisheitszahn gezogen bekommne, der waagerecht im Kiefer lag. Es wurde an der zur Wange liegenden Seite der Zähne aufgeschnitten, der Knochen abgefräst, der Zahn entfernt und die Wunde vernäht. Es verlief alles problemlos, die Schmerzen waren wirklich erträglich.
Nun habe ich mich gestern getraut, mal einen Blick auf die Wunde zu werfen und musste mit Schrecken feststellen, dass dort ein tiefes Loch zu sehen ist, in welchem man ein Stück Knochenlamelle sehen kann. Es ist allerdings nur ein Stück der Wunde, das noch komplett freiliegt, davor ist die Wundoberfläche mit Fibrin bedeckt. Dass die Wunde nach einer Woche noch nicht mit Fibrin bedeckt ist, macht mich stutzig, zudem dieses sichtbare Stück Knochen bzw. Knochenlamelle. Schmerzen habe ich immer noch keine, es sei denn man kommt unmittelbar an die Wunde oder drückt von außen auf die Wange, die immer noch ein wenig geschwollen ist...
Ist dieses tiefe Loch( sind hier vllt. die Fäden abgegangen) schlimm? Denn es können doch Essensreste eindringen und das Loch kann sich entzünden, oder?
Oder heilt es von ganz alleine zu?
Kann es eine Kiefernekrose sein?

Vielen Dank schon jetzt für die Antwort,
Pustekuchen
 
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