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'Nachlaufen des Stuhls nach dem Stuhlgang'

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Hey,
ich habe das gleiche Problem. Fing bei mir vor 1,5 Jahren an mit Schmerzen in der unteren Region (vermutlich Schambeinentzündung) und nachdem ich die Schmerzen nicht mehr hatte, begann das Stuhlschmieren kurz nach dem Stuhlgang.

Es wurden lediglich immer kleine Hämorriden gesehen und verödet, hat aber alles nichts gebracht. Kein Proktologe konnte mir hier wirklich helfen :/

Konnte jemand das Problem lösen? Es belastet sehr!.. Danke :)
 
Lassen Sie ärztlich einen inneren Schleimhautvorfall (Mukosaprolaps) sicher ausschließen. Dies untersucht man mit einer Proktoskopie und Pressversuch.
MfG
Dr. E. S.
 
Hallo zusammen, ich hab das Stuhlschmieren nach dem Stuhlgang auch schon seit paar Jahren. Ich habe mir vor 2 Monaten den Proktoclean bestellt. Es ist ein Stab mir Rillen der eingeführt wird nach dem Stuhlgang. An dem bleiben dann Stuhlreste aus dem enddarm hängen. Mit dem Stab ist das Problem des Stuhlschmierens bei mir zu 99% behoben. Ist das denn Normal das im letzten Ende des Enddarm etwas Stuhl festhängt nach dem Stuhlgang?
Ich habe die Theorie das irgendwas mit der Wand/Schleimhaut im Analkanal nicht stimmt und dadurch die Reste nachschmieren.



Aufjedenfall nervt das ganze Thema tierisch, mein Proktologe könnte bisher auch nichts feststellen. Beim nächsten Termin werde ich den Erfolg mit dem proktoclean berichten, mal schauen was er dazu sagt.
 
Hey zusammen!
Ich hatte das Problem nun auch eine Weile und meine Proktologin hat mir ein Antidepressivum (amineurin 25mg) verschrieben, was ich gering dosiert einnehmen soll. Laut ihr könne das Problem in überreizten Nerven liegen, die durch das Antidepressivum beruhigt werden.
Bisher habe ich gute Erfahrung damit gemacht.
Liebe Grüße und gute Besserung an alle!
 
[h=2]Kann zur Ursache nicht direkt etwas beitragen. Hatte nach einer Hämorrhoiden-OP unangenehme Ausflüsse nach einem Toilettengang. Vermute, der Schließmuskel wurde verletzt und hält nicht dicht.
Den Po bei solchen Ausflüssen ständig mit Gängen zur Toilette sauber zu halten ist sicher auch ein Problem und führt zu Reizungen. Ich falte deshalb Toilettenpapier oder auch ein Papiertaschentuch und stecke es in die Po-Falte. So bin ich einige Stunden geschützt und es riecht nicht mehr.
[/h]
 
Hallo zusammen,

auch ich habe mit dem selben Problem zu kämpfen, also Stuhlgang, anschließend ausduschen, kurze Zeit später ist wieder etwas am Toilettenpapier. Ich war bereits vor 5 Jahren beim Proktologe. Dort wurde ein Polyp entfernt und eine Gummibandligatur durchgeführt. Danach hatte ich gefühlt etwas mehr Ruhe. Aber jetzt wird es wieder schlimmer.

Ich würde gerne mit euch zusammen eine gewisse Ursachenforschung betreiben und eventuelle Kausalitäten herausarbeiten.

Meine erste Idee war, dass es mit einer Allergie zusammenhängt. Habt ihr eine Allergie in irgend einer Form? Bei mir ist es Heuschnupfen und damit verbunden auch eine leichte Pigmentstörung an den Händen - Weißfleckenkrankheit, habt ihr ähnliches auch?

An der Ernährung liegt es nicht, egal was ich esse, wann und wie, das Problem tritt immer auf. Ich habe aber keine Lust mein Leben lang den Enddarm zusätzlich mit einem Reinigungsstift zu säubern. Es muss doch irgend eine körperliche Ursache dafür geben. Bei anderen Menschen ist es doch auch nicht so.

Ein Hocker für eine bessere Stuhlentleerung bringt auch nichts. Ebenso wenig 2x täglich Flohsamenschalen. Der Stuhl ist besser geformt dadurch ja, aber es ändert am Problem nichts.

Was ich bisher noch versucht habe: Homöopathische Mittel Aloe Soccotrina und Phosphorus C200. Jeweils ohne Erfolg. Vitamin D Präparate helfen auch nicht weiter. Daran liegt es also auch nicht.

Was mich noch interessieren würde
Hdgt : Hat der Plan mit der Darmsanierung (Probiotika) eine anhaltende Besserung bzw. Problemlösung gebracht?
Lumenluminis : Wie sieht es mit den Antidepressiva aus? Gab es bei dir eine anhaltende Besserung oder Problemlösung?

Danke für eure Unterstützung und hoffentlich auf baldige Genesung. Falls jemand eine Lösung hat oder findet, dann lasst uns bitte gerne teilhaben. Das Proctoclean funktioniert oder das säubern per Finger und Klopapier ist klar. Aber das ist ja keine wirkliche Lösung um wieder „normal“ zu leben.

P.S. Habe morgen wieder einen Termin beim Proktologe. Mal schauen, was da rauskommt. Ich werde dort auch von meinen bisherigen Erkenntnissen und Maßnahmen berichten.

MfG MenInBlack
 
MenInBlack

Ja, durch die Antidepressiva ist es durchaus besser geworden.
Ballaststoffe und viel Trinken hilft mir außerdem auch sehr.

Wichtig ist bei den Antidepressiva vielleicht zu sagen, dass ich in dem Zeitraum in dem das Problem anfing eine Zwangsstörung hatte und dementsprechend unter enormem Stress stand.
Laut Proktologin seien die Nerven überreizt gewesen, was den Prozess und die Funktion der Kontinenz leicht beeinträchtigen könne.
Die Antidepressiva beruhigen die Nerven.
Mittlerweile bin ich auch wieder dabei die Tabletten nach und nach abzusetzen. Hoffentlich bleibt es bei den besseren Umständen.

Liebe Grüße und viel Gesundheit wünsche ich!
 
Hallo zusammen, ich (w, 21) bin Leidensgenossin, seit nun schon fast 3 Jahren. Ich habe exakt das Problem, wie der ursprüngliche Verfasser dieses Beitrags. Es fing schleichend an, nach ca. 8 Monaten sehr sehr ungesunder Ernährung (Nudeln, Kuchen, Zucker, Mehl, Brot usw. -> im Überfluss) und qualvollen Verstopfungen. Nach dem Toilettengang mache ich mich sauber, und spätestens eine halbe Stunde später bin ich wieder dreckig. Ich klemme mir seit Anfang an nach jedem Gang Muhlkompressen (unsteril, 10x10 oder 7,5x7,5) in die Poritze und erneuere dies nach jedem Wasserlassen. Proctoclean (sowie einen Hocker) habe ich ebenso genutzt und wie bereits über mir erwähnt, funktioniert das auch - natürlich - aber es ist keine Lösung.
Ich spiele sehr viel mit meiner Ernährung. Das heißt ich habe bereits alle Ernährungsformen die es gibt an mir getestet. Ich bin der Überzeugung, dass das Problem mit dem Essen einhergeht - und auch mit dieser in den Griff zu bekommen ist. Jeder Körper ist anders, jeder Darm mit seinen eigenen individuellen Bakterien hat eine andere Art zu reagieren. Ich habe an mir diverse Ausschlussdiäten durchgeführt, nachdem ich manchmal zufällig das Glück hatte, auf der Toilette einen „perfekten Stuhlgang“ zu performen, der kein Toilettenpapier benötigte und mich beschwerdefrei machte. Ich habe geschaut, was ich 2 Tage davor gegessen habe (das ist ungefähr die Zeit, die bei mir eine vollständige Darmpassage benötigt) und dann dies auf meine nachfolgenden Tage repliziert. So kam ich nach einigen Tests dazu, eine Zeit lang nur noch gute Eier mit etwas Schafs- und Ziegenfeta (und einen Schuss Zitrone) zu essen. Rezepte auf Anfrage :‘D Und tatsächlich hatte ich die ganzen Tage über perfekten Stuhl und keinerlei Beschwerden, da ja nichts hängen blieb. Im Moment bin ich dabei Schritt für Schritt weitere (in meinen Augen gesunde) Nahrungsmittel einzubauen und so nach zwei Tagen zu „testen“ ob sich etwas verändert. Ich bin Fan eines ketogenen bzw. auch low-carb gehaltenen Lebensstils. Die Karnivor-Diät (Fleischdiät) soll ebenso einigen geholfen haben - hat nur leider nicht bei mir funktioniert. Ich vollziehe außerdem überwiegend Intervallfasten (16/8 oder manchmal auch 23/1).
Ich möchte mich gerne mit euch, die Interessen haben, privat in einem Chat austauschen. Vielleicht bekommen wir eine Gruppe zusammen und können unser Leiden versuchen loszuwerden, wenn schon unzählige Arztbesuche und Op‘s nichts gebracht haben. Davon hab ich mittlerweile auch genug.

​​​​​​​LG :)
 
Hallo Zusammen,
vielen Dank für den Bericht und das ihr die eigenen Erfahrungen mit diesem leidigen und belastenden Thema hier geteilt habt. Ich habe leider auch mit den hier beschriebenen Beschwerden zu kämpfen (seit ca. 2 1/2 Jahren). Bislang konnte mir auch keiner wirklich weiterhelfen oder eine genaue Diagnose liefern. Bis ich die nicht habe, werde ich auch nicht aufgeben.

Hat einer von euch ggf. mittlerweile positive Erfahrungen mit einem Arzt machen können der sich dem Thema annimmt und alles an Diagnostik versucht? Ich habe viel nachgeforscht, und bin der Meinung, dass man mittels moderner Diagnostik bestimmt noch viel besser abklären könnte. Einen interessanten Bericht (Universitäts Klinik Bern) habe ich hier gefunden:

https://medicalforum.ch/de/detail/doi/smf.2019.08076/

Falls ich hier in Deutschland keine Hilfe finde, werde ich versuchen mir professionelle Hilfe im Ausland zu suchen und die Kosten selbst tragen. Ich bin jedem für nützliche Hinweise und Arzt Empfehlungen dankbar.
Die Idee mit dem Austausch finde ich auch gut, Sweete. Ich könnte eine Email anlegen und ihr meldet euch dort mit euren Kontakt Infos.
 
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