Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig, ich beobachte bei mir (44 Jahre alt) seit einiget Zeit einen schwächeren Harnstrahl mit Nachtröpfeln. Schmerzen habe ich keine. Startprobleme beim Wasserlassen ebenfalls nicht. Ich spüre jedoch ab und zu ein leichtes bis mittleres Brennen/Kribbeln an der Penisspitze, teils in der Harnröhre und in der Dammgegend. Nach dem morgendlichen Aufstehen ist der Harndruck zudem besonders schwach (als wenn das Becken durch das Liegen auf der Matratze irgendwie noch "nicht ganz wach ist"). Nachts schlafe ich durch oder muss 1x raus. Eine Urinprobe ergab keinen Befund. Meinen PSA-Wert lasse ich seit etlichen Jahren regelmäßig überprüfen. Er hat sich wie folgt entwickelt: 2008 0,75 2009 0,97 2010 0,85 2011 1,64 2013 2,13 2014 1,88 gemessen wurde immer über das selbe Labor. Mein Urologe meinte, ich werde ja auch älter, daher der mit der Zeit ansteigende PSA-Wert. Mich würde Ihre Einschätzung zum PSA-Verlauf interessieren und ob ich aus Ihrer Sicht etwas gegen den abgeschäwchten Harnstrahl bzw. das Brennen/Kribbeln im Penis-/Harnröhren-/Dammbereich machen kann und was die Ursache hierfür sein könnte? Danke vorab für Ihre Einschätzung und einen schönen Sonntag. VG Werner1