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nach Beschneidung erektionsprobleme

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Es war das Landgericht Köln und nicht der Bundesgerichtshof (BGH), der am 7. Mai 2012 dieses weltweit beachtete Urteil fällte:
https://adam1cor.files.wordpress.com/2012/06/151-ns-169-11-beschneidung.pdf

Eine höchstrichterliche Beurteilung des daraufhin am 12.12.2012 durch die Mehrheit unserer Parlamentarier unter erheblichem Druck der Religionsgemeinschaften verabschiedeten Paragraphen 1631d auf Konformität mit unserem Grundgesetz wäre allerdings in der Tat wünschenswert. 1631d erlaubt allen Eltern in Deutschland aus beliebigen Gründen ihre minderjährigen Jungen "beschneiden" zu lassen. Ausnahme seien lediglich Beweggründe, "die das Kindeswohl gefährden", z.B. Masturbationsverhinderung, oder wenn der Junge Bluter ist.
 
Danke für die Aufklärung und Richtigstellung…..
Das Prinzip bleibt jedoch bedenklich! Ich sehe einen Bruch im Rechtsprinzip.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Die hier vorgefundenen Ablenkungsmanoeuver sind durchsichtig. Dieses "Topic" geht sich keineswegs um das Greuel der Religion vom "Diebstahl ist Geschenk" ausgeübt am Minderjährigen-Genital, welches Ritual ich als eine Kinder-Schänderische Aktion bezeichne. Auch nicht um das Gesetzliche Brimborium darüber (jeder Grundschüler kann überprüfen, dass der am 12.12.2012, dem Schwarzen Tag der Kinderrechte, von unseren lieben Volksverdrehern beschlossene Bescheidungsparagraph das Grundgesetz VERBIEGT). Das Thema ist vielmehr die Praeputium-Ablation beim Erwachsenen, der freiwillig, und auf Grund mangelnder Kenntnisse über die Folgen, leichtfertig in die Ablation seines Praeputiums, für Kurative Zwecke eingewilligt hatte. Profunde Herausarbeitung der Folgen-Behaftetheit der Praeputium-Ablation durch Halbgöttlich-Weissbekittelte Medizinal-Autoritäten? Desjenigen Organes, von G-D per Evolution an seinen Platz gesetzt, alldorten 16 Funktionen erfüllend? FEHLANZEIGE! Stattdessen zunächst "Prosa" Vorwürfe, dann beredtes Scha-weigen :(
 
Ob es sich nun um ein Ablenkungsmanöver handelt, ich weiß es nicht.

Aber das Männer wie ich, die nach ihrer Beschneidung Probleme haben, nicht von Urologen wahrgenommen werden bzw. auf unangenehme Fragen bezüglich anderer Möglichkeiten einer Phimosebehandlung keine Antwort bekommen, ist mir nicht neu.

Bei rituellen Beschneidungen stelle ich mir aber auch schon lange Fragen. Warum machen Ärzte, die einen Eid darauf geschworen haben ihre Können ausschließlich zum Heilen und nie zum Zerstören einzusetzen, einen irreversibelen Eingriff ohne jegliche medizinische Indikation an einem nicht einwilligungsfähigen Menschen, der die Tragweite dieses Eingriffes dazu noch überhaupt nicht einschätzen kann? Steht bei solchen "Ärzten" Geld über Moral und Ethik?

​Sind rituelle Beschneidungen nicht nur dann erlaubt, wenn dieser Eingriff nach den Regeln der ärztlichen Kunst geschieht? Aber widerspricht dieser Eingriff, ohne jedwede med. Indikation, nicht allen Regeln der ärztlichen Kunst? Hätten es nicht Mediziner in der Hand, diese Grundrechtsverletzung zu beenden? Vor allem, wenn ihnen bewußt ist, das auch nach einem komplikationslos verlaufenem Eingriff, es zu Problemen in der Sexualität führen KANN?
 
Vielleicht noch, da Urologen mir als Lösung meiner Probleme immer eine Psychotherapie nahelegen, (Diese waren für mich aber nie wirklich hilfreich. Mehr wie "das sind nur Verlust- und Kastrationsängste" oder "eine psychosexuelle Entwicklungsstörung aufgrund eines urologischen Problems, das aber inzwischen operativ behoben wurde" oder "mit solchen Depressionen (entstanden durch die Probleme) kann man keine erfüllende, befriedigende Sexualität haben" kam nie raus)
Dieser Psychologe hat eine andere Sicht auf das, was eine Beschneidung anrichtet...leider zu weit weg...
http://www.w-a-praxis.de/beschneidu...lverstummmelung-psychotherapie-in-berlin.html

“Die Gründe werden teilweise religiös ummäntelt, fussen aber in der Regel auf Traditionen aus vorhistorischer Zeit und haben zum Ziel, die sexuelle Erregbarkeit, die Ausbildung von erotischen Phantasien zu hemmen oder ganz zu unterdrücken. Die psychosexuelle Entwicklung wird auf diese Weise nicht nur gestört sondern teilweise ganz unterbunden, sodass eine Autonomieentwicklung der Betroffenen nur eingeschränkt oder kaum möglich ist.
Die Beschneidung bzw. Genitalverstümmelung stammt also aus vorhistorischer Zeit und hatte zum Ziel, mit steinzeitlichen Methoden, die Unterwerfung der einzelnen Mitglieder einer Ethnie unter den Zwang des Kollektivs zu erleichtern.”
 
Hallo Joeye

Vielen herzlichen Dank für das Buch - heute angekommen. Ich werde es mit großem Interesse lesen!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld


Beschneidung mit 18: Im Bett mit und ohne
http://www.taz.de/!101655/

Ich habe mir außerdem erlaubt, Ihnen ein Exemplar des Buches "Beschneidung von Jungen - ein trauriges Vermächtnis" von Matthias Franz zukommen zu lassen. Dort möchte ich Ihnen insbesondere die Beiträge von Christoph Kupferschmid sowie Mattias Schäfer & Maximilian Stehr ans Herz legen.

Leider ist der Ablauf der Diskussion wie hier in diesem Thread archetypisch für viele Kontakte von negativ Betroffenen mit Urologen. Ich würde mir wünschen, dass die ständige Abwehrhaltung, das Leugnen oder Bagatellisieren möglicher Schäden aufhört. Eine radikale "Beschneidung" ist keine kurative sondern eine palliative Therapieform. Leider wird sie von Urologen aber viel zu oft als "first line" Therapie verkauft, und nicht als "ultima ratio" oder "treatment of last resort".

War der Fragesteller Dabertl von seinem behandelnden Urologen wohl "nur" unzureichend über die möglichen Folgen der Zirkumzision oder weniger invasive Alternativen (z.B. Präputioplastik) aufgeklärt worden, so haben wir es hingegen bei der Beschneidung von nicht einwilligungsfähigen Kindern - ich habe bereits oben auf die enorm hohe Zahl von 11% aller Jungen hingewiesen - in über 95% aller Fälle sogar mit einer handfesten Verletzung des Menschenrechts auf körperliche Unversehrtheit und sexuelle Selbstbestimmung zu tun. Ich vermag noch nicht zu erkennen, dass dies innerhalb des Berufsstandes der Urologen zu irgendeiner spürbaren Veränderung in der Praxis geführt hätte.

Am 8./9. Mai diesen Jahres hätten Urologen jedenfalls die Gelegenheit, ihr Wissen zu dieser Problematik auf der internationalen Fachtagung zur Genitalen Autonomie in Frankfurt zu vertiefen (oder besser gesagt: überhaupt erstmals diese Problematik zur Kenntnis zu nehmen!). Ich würde mir wünschen, dass möglichst viele davon Gebrauch machten
http://www.genitalautonomy.org/events/ga_2015_myths_multiple_standards/
 
Hallo alle zusammen ich habe da mal eine eine frage,
wurde vor 2 Jahren voll beschnitten, nun habe ich das Problem schmerzen am Frenulum und penis ist zu schlaf bei errektion.

Ich merke das das die Haut sich viel zu sehr beim Geschlechtsverkehr zur Eichel schiebt was richtig schnerzen sind.

Was kann ich da machen und ist es normal das es so ist bei der narbe wo ich beschnitten wurde das viel zu viel spielraum ist er nicht richtig steif wird und dadurch richtige schnerzen entstehen? freue mich über Hilfe
 
Das sollte man mal anhand des Befundes bewerten.....
Die Erektion kann zumindest mit PDE-5-Hemmern (Viagra (Sildenafil)/Cialis/Levitra/Spedra) unterstützt werden.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Hallo. Mir wurde vor nicht ganz einem jahr wegen einer Phimose meine Vorhaut entfernt. Es kam mit der Zeit immer häufiger vor dass mein Penis mitten beim Sex schlapp macht bzw es Garnicht erst soweit kommt. Klar ist die Eichel nicht mehr so leicht reizbar und bis zum Orgasmus dauerte es zunehmend auch immer länger. Kann das mit der OP zusammen hängen? Könnte dabei etwas schief gegangen sein?

Es ist wahrscheinlich, aber nichts zu befürchten! Versuchen Sie, eine Art von Stimulanzien zu verwenden, um die Erektion zu verbessern. Beispiele im Forum ähnlicher Blogs wie dieses sind vollständig. Impotenz würde ich nicht nennen, aber die Voraussetzungen können sich ergeben. Lösen Sie das Problem also in einem frühen Stadium.
 
Auch wir haben Ihre Werbung erkannt!
Unnötig!

Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Da ich eine Geschlechtskrankheit bekommen hatte riet mir der Arzt zur Beschneidung. Der Eingriff ist jetzt 4 Jahre her. Ich bin seit dem sexuell wirklich zum Krüppel geworden und bin über die Situation sehr unglücklich. Grob gesagt ich habe vorher 2-3 mal täglich in der Beziehung sex gehabt bzw. Ohne beziehung dann masturbiert. Mittlerweile beschränkt sich das auf 1 mal die Woche was ein riesiger und emotionaler Einschnitt ist. Es funktioniert einfach nicht mehr wie vorher. Ich war auch schon öfters beim Arzt und schlussendlich habe ich nun tadalafil bekommen was anfangs noch gut funktionierte aber mittlerweile nach dosiserhohung von 1/2 auf eine nicht mehr wirklich hilft. Masturbation ist nur mit Spielzeug möglich allerdings auch nur nach 3-4 Versuchen was das ganze natürlich erschwert bzw. Auch die Lust trübt. Die richtige stimmulation fehlt einfach und wenn er dann steht, steht er für 30 Sekunden und sackt wieder zusammen. Frauen sind wenn es denn noch dazu kommt abgeturnt und ehrlich gesagt will ich es gar nicht mehr wirklich drauf anlegen da ich das Ergebnis kenne. Alles in allem der schlimmste Eingriff meines Lebens und ich kann nur davon abraten so einen Eingriff machen zu lasen. Bei mir wurde die komplette Vorhaut und das frenelum entfernt was vorher natürlich die absolute penetration quelle war.

Für Tipps was ich noch tun könnte wäre ich dankbar.
Bin mittlerweile 34 Jahre alt.
 
Die lokale Sensibilität ist nach Circumcision oft erheblich reduziert....
Für die Erektion sind die PDE-5-Hemmer schon der richtige Weg!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Da ich eine Geschlechtskrankheit bekommen hatte riet mir der Arzt zur Beschneidung. Der Eingriff ist jetzt 4 Jahre her. Ich bin seit dem sexuell wirklich zum Krüppel geworden und bin über die Situation sehr unglücklich. Grob gesagt ich habe vorher 2-3 mal täglich in der Beziehung sex gehabt bzw. Ohne beziehung dann masturbiert. Mittlerweile beschränkt sich das auf 1 mal die Woche was ein riesiger und emotionaler Einschnitt ist. Es funktioniert einfach nicht mehr wie vorher. Ich war auch schon öfters beim Arzt und schlussendlich habe ich nun tadalafil bekommen was anfangs noch gut funktionierte aber mittlerweile nach dosiserhohung von 1/2 auf eine nicht mehr wirklich hilft. Masturbation ist nur mit Spielzeug möglich allerdings auch nur nach 3-4 Versuchen was das ganze natürlich erschwert bzw. Auch die Lust trübt. Die richtige stimmulation fehlt einfach und wenn er dann steht, steht er für 30 Sekunden und sackt wieder zusammen. Frauen sind wenn es denn noch dazu kommt abgeturnt und ehrlich gesagt will ich es gar nicht mehr wirklich drauf anlegen da ich das Ergebnis kenne. Alles in allem der schlimmste Eingriff meines Lebens und ich kann nur davon abraten so einen Eingriff machen zu lasen. Bei mir wurde die komplette Vorhaut und das frenelum entfernt was vorher natürlich die absolute penetration quelle war.

Für Tipps was ich noch tun könnte wäre ich dankbar.
Bin mittlerweile 34 Jahre alt.

Was war das für ein Arzt, der dir wegen einer Geschlechtskrankheit eine Beschneidung empfahl? Hast du den Eingriff dann selber bezahlt...falls nicht, mit was für einer Begründung hat er das als Kassenleistung abgerechnet?

Über mögliche neg. Folgen des Eingriffes (woran du leidest ist so eine...) wurdest du nicht aufgeklärt? Hast du mit dem Arzt schon gesprochen, der das machte, wie es dir damit geht?

Tipps was du noch machen könntest...vieles...kommt aber darauf an, ist sehr individuell. Viagra und Co. kann helfen...aber momentan würde ich mich da nicht drauf einschießen als alleiniges "Heilmittel"

Wie geht es dir psychisch damit...kannst du über deine Situation reden, hast du Menschen mit denen du darüber sprechen kannst, um das zu verarbeiten? Ich weiß, ein blödes Thema, über das man nicht mit jedem reden kann/will...

Wie war das unmittelbar nach dem Eingriff für dich, dein sexuelles erleben, empfinden, die Erektionsfähigkeit, kamen die Probleme unmittelbar nach dem Eingriff...oder langsam und schleichend?

Schon mal Testosteron messen lassen? Das kann es auch runterziehen, einen "Teufelskreis" anleiern...schlechteres sexuelles Empfinden und erleben, Stress ist schlecht fürs Testosteron, was sich auch wieder neg. auf die Erektion auswirken kann...aber nicht gleich substituieren, vielleicht mal versuchen wenn schlecht, sondern versuchen an den Ursachen was zu machen, wenn dem so wäre...
 
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