Re: Mykoplasmen
Hallo Herr Dr. Kreutzig,
so, nun habe ich mein neuestes PSA Ergebnis: Leider Anstieg auf 17,4 ng/ml. Der PSA steigt konstant. Verdopplungszeit 1 Jahr. Damit scheint die Prostatitis (4 Wochen Ciprofloxacin) ausgeschlossen.
Ich mache mir nichts vor und gehe von einem Karzinom aus, egal dass in den 30 Stanzen vorher nichts gefunden wurde. Sowas gibt es ja.
Nur muss der Tumor nun gefunden werden ! Meine Frage nun, kann der Tumor sehr klein sein, trotz dieses hohen PSA Wertes ? Viele hier im Web berichten von entdeckten Tumoren bereits nach der Erstbiopsie bei Werten unter 10 ng/ml.
Besteht berechtigte Sorge der Pathologe könnte die 30 Biopsien falsch tumornegativ beurteilt haben und sollte eine Zweitmeinung eingeholt werden?
Meine theoretische Strategie: MRT gestützte Biopsie des letzten Befundes mit suspektem Areal.
Falls nichts gefunden wird, Einnahme des von Ihnen erwähnten Reduktasehemmers z.B. Proscar oder ähnliches, um die Prostata zu verkleinern. Der PSA müsste dann doch deutlich sinken, falls ein noch gutartiger Prozess noch vorstellbar ist. Liege ich hier falsch ?
Als letztes diagnostisches Mittel bleibt mir dann noch die TURP, um mehr Gewebe zu erhalten, von der ich nicht weiß, ob Sie mir zu diesem Schritt raten können, auf Grund der Risiken und Nebenwirkungen. Eine ggf. durchzuführende OP würde ebenfalls erschwert, habe ich gelesen.
Muss ich bei diesem hohen Wert mit geringeren Heilungs, bzw. Behandlungschancen im Fall der Fälle rechnen ?
Ich weiß, es sind viele Fragen und vielleicht bin ich auch auf einem für Sie nervigen Irrweg. Aber ich denke, dass ich jetzt Klarheit brauche, und danke schon jetzt für Ihren kritischen Rat !
Viele Grüße,
Helmut.