• Was sollte man bei Rheuma essen? Welche Symptome sind typisch? Und was versteht man eigentlich unter einem Rheumaschub? In unserem Forum Rheuma können Sie sich mit Betroffenen austauschen, über Ihre Erfahrungen berichten und Tipps geben.

Morbus Bechterew

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Monika82

Guest
Hallo,

ich hab gestern schon um Rat gefragt, aber ich glaube ich habe was falsch gemacht.
Also nun nochmal.
Ich weiß seit 2003, dass ich Morbus Bechterew habe. Ich habe auch seit dieser Zeit fast durchgehend Entzündungsschübe. Seit einem Dreiviertel Jahr renne ich aber von Arzt zu Arzt, weil ich mich total krank fühle.
Ich habe immer wieder Herzrasen, habe an den verschiedensten Stellen ein komisches kribbeln und einen richtigen Klos im Hals und etliches mehr.
Leider konnte kein Arzt etwas finden. Ich habe bis gestern gelaubt, dass ich mir das nur einbilde.
Ich war beim Masseur. Dieser stellte fest, dass ich ganz geschwollene Lympfknoten habe und dass das nicht normal sei. Er hat mich beauftragt rauszufinden, ob das etwas mit dem Bechterew, bzw mit einem Entzündungsschub zu tun haben könnten.
Daraufhin habe ich dieses Forum entdeckt und über meine Krankheit Dinge erfahren, die mir nie ein Arzt erzählt hat.

Kann es sein, dass diese Symptome vom Bechterew verursacht werden.

Mir würde wahnsinnig weiterhelfen, da ich schon fast soweit war mich einliefern zu lassen.

Ich würd mich freuen, wenn mir jemand die Fragen evtl. beantworten könnten.

Grüsse
 
RE: Morbus Bechterew

Ein Morbus Bechterew äußert sich zunächst in Rückenbeschwerden. Aber auch andere Symptome, die typisch sind für rheumatische Erkankungen, können auftreten, z.B. Gelenkentzündungen auch außerhalb der Wirbelsäule, Beteiligung von Herz und Gefäßen, des Darmes, der Augen und der Lunge.

Deshalb sollten die aktuellen Beschwerden möglichst bald von einem (internistischen) Rheumatologen untersucht werden. Er kann neben Bechterew-Gymnastik auch weitere therapeutische Maßnahmen einleiten. Wichtig ist zunächst einmal eine Unterbrechung der Schübe.

MfG,

Ulrichs
 
RE: Morbus Bechterew

Hallo Herr Dr. Ulrichs,

danke für die Antwort. Ich habe schon mehr nachgeforscht und hab
mir gestern einen Termin beim internistischen Rheumatologen geben lassen.

Leider gibt es dort lange Wartezeiten.
Der frühest möglich wäre August.

Könne Sie mir einen Tipp geben, wie ich schneller an einen Termin komme?
Ich glaube, dass ich im Moment einen Schub habe.
Mir tut so alles weh, was weh tun kann. Meine Hüfte fühlt sich an als würde sie
explodieren.

Kann mein Hausarzt mir auch helfen einen Schub zu unterbrechen?

Schöne Grüße
 
RE: Morbus Bechterew

Hallo Monika,

leider sind diese ewigen Wartezeiten üblich. Wenn es sehr akut ist, kann Dein Hausarzt beim Rheumatologen Druck machen. Dann wirst Du vorgezogen. Bei mir hatte das immer geklappt.

Bei mir (ich habe cP) wurde der Schub zwischenzeitlich mittels Cortison unterbrochen. Mein Hausarzt verschrieb mir als Anfangsdosis 32 mg Urbason (Methylprednisolon, entspricht etwa 40 mg Prednisolon). Damit ging es mir innerhalb von 1,5 Tagen bedeutend besser. In den Folgewochen schlich ich das Cortison auf 4 mg Urbason herunter.

Gute Besserung und liebe Grüße!
Angie
 
RE: Morbus Bechterew

Hallo Monika,

es gibt auch rheumatologische Zentren die Frühdiagnose-Sprechstunden anbieten. Leider ist das wenig bekannt, ich wußte davon leider auch nichts. (ich habe RA, die vorher orthopädisch mit einer OP!! behandelt wurde.) Mir hat eine Kollegin davon erzählt, die nun auch einen verdacht hat. Ich frage mal morgen, woher sie die Adresse hat. Da geht es vielleicht schneller. Denn die Diagnose soll ja FRÜH gestellt werden ;)

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Verena
 
RE: Morbus Bechterew

Diesen beiden Empfehlungen kann ich mich nur anschließen.
Bitte beim Hausarzt die Dringlichkeit deutlich machen und ggf. notfallmäßig in einem Krankenhaus vorstellig werden.

Es ist richtig, dass während eines Entzündungsschubes die Untersuchung erfolgen sollte und dieser so schnell wie möglich behandelt werden sollte, um mit der physikalischen Therapie fortfahren zu können.

MfG,

Ulrichs
 
RE: Morbus Bechterew


Hallo Zusammen,

ich war letzten Donnerstag schon beim Rheumatologen.

Leider habe ich das Gefühl gehabt, dass er mir nicht glauben wollte,
dass MB bei mir bereits im Blut festgestellt wurde.
Stattdessen hat er mich x-sachen gefragt. Nochmal Bluttests gemacht.
Er wollte mir aber nicht wirklich meine Fragen beantworten.
Ich hatte das Gefühl, dass er erst mal rausfindet, ob es denn wirklich MB ist, um mich dann wieder an meinen Hausarzt abzuschieben.

Kann man Begleiterscheinungen wie Müdigkeit, dieses Gefühl eine Grippe zu haben (ständiger Schwindel) auch durch Tabletten lindern?

Am Donnerstag habe ich einen Termin bei meiner Hausärztin mit dem Bericht vom Rheumatologen. Bin gespannt.

Danke, ihr habt mir schon sehr geholfen.
 
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