Ich kann aus meiner persönlichen Erfahrung nur bestätigen, daß ein kurzer Mittagsnickerchen / Power-Napping sehr sinnvoll und förderlich ist. Gerade, wenn man ohnehin schon mit Depris und Ängsten zu tun hat.
Auch in meiner Firma wird da formal keine Rücksicht drauf genommen.
Ich habe mir aber zwischenzeitlich angewöhnt, mich ggfs. für ein Viertelstündchen ins Auto zurückzuziehen, den Sitz zurückzukippen und eben ein Nickerchen zu machen. Evtl. das Radio leise dazu dudeln lassen.
Ist einfach biologisch so...
Und jünger wird auch keiner von uns...
Außerdem gibt es mittlerweile eine ganze Menge Studien, die bestätigen, daß eine kurze Mittagsruhe die Leistungsfähigkeit am Nachmittag ordentlich steigern kann. Es gibt auch schon eine Menge Unternehmen gerade im IT-Bereich, die sich diese Erkenntnisse zu Herzen nehmen und die entsprechende Umsetzung durch ihre Mitarbeiter unterstützen, durch Ruhe-Oasen, längere Mittagspausen bzw. flexiblere Arbeitszeiten u.ä.
Dummerweise ist dieses Bewußtsein aber noch nicht in allen Branchen angekommen.
Umso wichtiger, daß wir selbst lernen, da mehr auf unsere innere Stimme zu hören und zu sehen, was sich evtl. doch hier und da in kleineren Dosierungen machen läßt, auch dann, wenn andere ggfs. die Augenbrauen hochziehen, die Nase rümpfen oder Unverständnis äußern. Andere sind nicht wir, und auch anderen kann es passieren, daß sie früher oder später ins gleiche Boot einsteigen (müssen).
