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Metformin

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Rita61

Guest
Bei mir wurde gerade erst Diabetes festgestellt und Metformin verschrieben, nach Einnahme bekomme ich Schwindel, mein Magen spielt verrückt, heute hatte ich Atemprobleme und bin zum Notdienst gefahren, der meinte das kann nicht vom Metformin kommen.
Ich bin sehr verunsichert da das Medikament wohl nicht nur gegen Diabetes eingesetzt wird wäre es für mich eigentlich schon das Mittel der Wahl.
Aber wenn man sich schlecht fühlt und dann noch ließt welche Erfahrungen hier damit gemacht werden,
klingt das ganze ja fast nach einer tickenden Zeitbombe...gerade dieses Laktatazidose.
 
RE: Metformin

Hallo Rita,

lies doch mal, was Micha passiert ist. Ich würde das Zeug nicht schlucken. Laß Dich zum Diabetologen überweisen. Das Wichtigste ist, sich über alles zu informieren, und da hast Du mittels Internet die allerbesten Möglichkeiten.
 
RE: Metformin

Hallo Rita

Jetzt muss ich mich doch nochmal melden. Ich staune immer wieder, dass bei Beginn der Diabetesbehandlung sofort mit Metformin begonnen wird. Ich bin kein Arzt, habe mich aber ausführlich über Diabetes informiert, da ich seit 25 Jahren Typ II bin. Metformin wirkt ganz anders als die "normalen" Blutzuckersenker, die ja die Bauchspeicheldrüse zur Produktion von Insulin anregen. Wurde bei Dir ein solches Mittel ausprobiert? Ist Deine Bauchspeicheldrüse vielleicht nicht mehr in der Lage, Insulin zu produzieren? Dann könnte ich es verstehen. Metformin wirkt ja in erster Linie auf die Leber und soll den Ausstoss von Zucker in's Blut verzögern. Es greift damit aus meiner Erfahrung auf die Verdauungs- und Darmtätigkeit ein, was evt. Deine Probleme verursachen kann. Im Internet unter www.m-ww.de kannst Du bei Metformin genau nachlesen, warum das so ist. Ich will es daher nicht weiter kommentieren. Auch die möglichen Nebenwirkungen sind klar beschrieben. Die schlimmsten davon können Laktatazidose und Blutanämie sein. Laktatazidose beginnt mit Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen. Muskelkrämpfe und Atmungsschwierigkeiten können zum Koma fürhren , was angeblich in der Hälfte der Fälle zum Tod führen kann! Blutanämie im höchsten Grad habe ich erlebt. Die Mediziner bewerten dies als weniger richtig. Hat wohl mit juristischen Gründen zu tun. Dass es aber im Internet unter Medicine-Worldwide so deutlich beschrieben wird, bestärkt mich in meiner Meinung. Lies mal bitte nach und rede mit dem Arzt darüber. Nötigenfalls geh' zu einem Diabetologen, der Dich ernst nimmt. Ich schlucke so etwas nicht mehr.

Grüsse, Micha
 
RE: Metformin

und wenn du morgen aus dem bett fällst, brichst du dir das genick. gehst du dann nicht mehr schlafen?

ich nehem seit 2 j. metformin und lebe noch.
 
RE: Metformin

Super, ist ja erstaunlich!
Wie bei allen Medikamenten ist halt nicht jeder so empfindlich wie ich. Möglicherweise verträgst Du es gut. Statistisch gesehen treffen die Nebenwirkungen sicher den einen oder anderen. Sei froh, wenn es bei Dir nicht so ist. In diesem Forum sollte man ja einen Gedankenaustausch pflegen und seine positiven und negativen Erfahrungen einbringen, auch zum Wohle anderer. Die Ärzte sagen einem das in der Regel nicht.
Trotzdem sage ich auch zu Dir, obwohl Du noch lebst, lass Dein Blutbild regelmässig kontrollieren. Und bei Rita denke ich, dass sie ihre Atem- und Magenprobleme abklären sollte und ihren Diabetes von einem Diabetologen einstellen lassen sollte.
Grüsse, Micha
 
RE: Metformin

Abseits von Michas speziellem Problem:

Wie ich es verstanden habe, ist besonders die Kombination von Metformin mit Sulfonylharnstoffen (z,B. Starlix) recht bedenklich. Deutlich erhöhte Sterberate!! (um 60%)

lg lu
 
RE: Metformin

Hi Micha,
Rita hat doch noch garnicht erwähnt bei welchem Arzt sie war, vielleicht war sie beim Diabetologen und das sind ich sage es nochmals keine Wunderheiler.
Jeder Zweite Rat der hier gegeben wird ist lappidar, geh zum Diabetologen. Was macht er denn, er nimmt Blut ab kontolliert die Werte, verschreibt Tabl. oder Insulin, dann macht er noch Schulungen und das wars.

Mich wundert das Rita sich nicht hier wieder einklinkt, wenn
man schon einen Beitrag einssetzt, sollte man sich schon an der Diskusion beteidigen.

Gruß Hörnchen
 
RE: Metformin

Hallo Hörnchen

Stimmt, wir wissen nicht, bei welchem Arzt Rita war, sie wird es uns sicher sagen. Man nennt immer den Diabetologen, weil er Spezialist sein sollte. Die Hausärzte sind oftmals nicht so gut ausgebildet in Diabetes. Ich habe das Glück, dass ich einen guten Diabetologen habe, der aber schlussendlich meine Misere auch nicht verhindert hat. Man lernt halt im Leben immer dazu.

Gruss, Micha
 
RE: Metformin

Hallo Lukretzia

Das kann man, glaube ich, nicht sagen. Metformin wird oftmals in Konbination mit anderen Blutdrucksenkern eingesetzt. Da liegt das Problem nicht. Klar ist, dass es in Verbindung mit diesen zu Unterzuckerungen kommen kann.
Das Problem liegt im Metformin und der unterschiedlichen Verträglichkeit der Menschen. Medicine-Worldwide beschreibt es ziemlich genau. Metformin gibt es seit 50 Jahren, der Wirkmechanismus ist offenbar noch nicht ausreichend erforscht. Ausserdem war es in den letzten Jahren nicht so modern, wird nun aber wieder vermehrt eingesetzt. Hast Du unter Medicine-Worldwide mal nachgelesen? Sollte einem ziemlich nachdenklich machen, ob man sich darauf einlassen will.

Gruss, Micha
 
RE: Metformin

Hallo Rita

Möchtest Du Dich nochmal äussern oder ist das Thema für Dich schon abgeschlossen? Mich würde es schon interessieren, wie es Dir inzwischen ergangen ist.

Grüsse, Micha
 
RE: Metformin

Metformin ist in der Tat ein uraltes Medikament. Im Zuge von DMP wird dieses (meist Übergewichtigen) und ähnliche Altertümchen bevorzugt verordnet, um Kosten zu sparen. Dabei wird offenbar in Kauf genommen, daß vielen PatientInnen über die Jahre mit solch unzureichender und schädlicher Behandlung Schaden zugefügt wird, deren Folgen dann irgendwann umso gravierender zu Buche schlagen.
Eine weitere Intention ist: Die teuren Analoginsuline abzulehnen.
 
RE: Metformin

Du hast offenbar noch keinen guten Diabetologen kennengelernt. Im übrigen ist es immer wieder zu beobachten, daß Fragende in manchen Foren eine Menge Antworten bekommen, sich aber nie mehr melden. Schlüsse daraus kann man selber ziehen.
 
RE: Metformin

Hi Marita, ich habe einen sehr guten Diabetologen und ich sage ja nicht das es vollkommen falsch ist dort hinzu gehen. Ich habe nur beschrieben was er macht.
Ein Diabetologe ist meistens ein Internist mit Zusatzausbildung Diabetes.

Gruß Hörnchen.
 
RE: Metformin

Meiner ist Allgemeinmediziner und war einer der ersten Diabetologen in unserer Stadt. Die Patienten kommen auch aus dem Umland. Seine besondere Qualifikation, z.B. an mir erprobt, ist seine kompetente und erfolgreiche Behandlung von gravierenden Fußschäden. Auch in Bezug aufs Herz u.a. ist er Experte. Und ein sehr sympathischer, noch relativ junger Doc ;-)
 
RE: Metformin

"Stark" macht sich so mancher Arzt, ob er es auch ist, ist in vielen Fällen zumindest zweifelhaft bzw. sogar nachgewiesen, daß er oder sie es nicht ist. Jedes Jahr kommen zigtausende Patienten zu Schaden wegen falscher Behandlung und Medikation. Für mich EOD.
 
RE: Metformin

Danke vielmals, diese Abkürzungen sind ja endlos.
 
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